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Tourist-Infos


Bücher über Rumänien

Rumänische Gastfreundschaft und Gastgeschenke

Das neue rumänische Geld ... ab Juli 2005

Die Karpatenwanderei und die liebe Ausrüstung


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Regionen

Das Apuseni-Bergland (Muntii Apuseni)

Die Maramures

Schwarzes Meer, Donaudelta und Dobrudscha

Das Meledic-Plateau (Platoul Meledic)



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Natur


Der Bär (Ursus arctos) in den rumänischen Karpaten

Schlangen in den rumänischen Karpaten

Hirtenhunde & Hundeknigge




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Kultur

Historie und Baudenkmäler der orthodoxen Kirche in Rumänien

Rumänische Volksfeste und Folklorefestivals für das Jahr 2004

Rumänische Landesgeschichte - einmal leidenschaftlich diskutiert!

Rumänische Klöster und Klosterkirchen (Verzeichnis nach Landesbezirke)

Hirten und Hirtenhütten in den rumänischen Karpaten

Die Ungarn von Izvoru Crisului (Ungarische Kultur in Kalotaszeg)

Die Siebenbürger Sachsen, ihre Kirchen und Kirchenburgen

Die Minderheit der Lipowaner

Die rumänischen Zigeuner (Roma)

Die Minderheit der Tschechen

Die Minderheit der Slowaken

Mineralogisches Museum Baia Mare

Das Goldmuseum in Brad

Fröhlicher Friedhof in Sapanta

Die Tanzgruppe von Muguri de Nucet

Der Maskenmacher Vasile Susca in Sacel

Der Dudelsackbauer Ion Stanciu


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Wirtschaft


Korrelationsanalyse zwischen Inflation - Arbeitslosigkeit in Rumänien

Rumänien-Consulting -> beschäftigt sich mit Firmengründungen in Rumänien



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Wissenschaft und Zeitgeschichte


Buchtipp: Das Gedächtnis der Karpaten ...

Buchtipp zum "Bewaffneten antikommunistischen Widerstand in Rumänien 1948-1962"

Teofil Rachiteanu & Mina Purcel ... Schicksalsbericht aus der Nachkriegszeit

Die Dobrudscha - Ethnische Minderheiten - Kulturland - Transformation

Die Kontinuität der rumänischen Bevölkerung in Siebenbürgen


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- Rumänien -

Thede Kahl, Michael Metzeltin, Mihai-Razvan Ungureanu (Hg.) -> Herausgegeben im Auftrag des Österreichischen Ost- und Südosteuropa-Instituts / 2008 (2. Auflage) / LIT-Verlag Münster-Hamburg-Berlin-Wien-London-Zürich /  ISBN 978-3-8258-0069-7  / 976 Seiten ... http://www.lit-verlag.de/isbn/3-8258-0069-7 

Rezension zum Buch:

Bei diesem Buch, herausgegeben im Auftrag des Österreichischen Ost- und Südosteuropa-Instituts in 2006 (1. Auflage), geht es nicht um die Frage, ob es ein gutes oder schlechtes ist. Der Verdienst liegt einzig darin, das heutige Rumänien so komplex und umfassend darzustellen, dass dieses Werk konkurrenzlos zu anderen je erschienenen Büchern in Erscheinung tritt. Rumänien bringt somit schon einmal etwas in die EU ein, was bisher nicht einmal den Gründerstaaten nach Jahrzehnten gelungen ist.

Die Vielzahl hochrangiger Autoren aus wissenschaftlichen Einrichtungen verschiedener Länder spiegelt ganz klar auch unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen dar. Sehr erfreulich ist der hohe Anteil rumänischer Autoren. Wir erkennen in dem Buch deutlich, dass hier insbesondere bei den Historikern sehr unterschiedliche Deutungen und Schlussfolgerungen zu Tage treten, was auch normal ist. Genau das zeichnet dieses Buch aus und es erscheint beinahe schon zwingend, an eine vollständig überarbeitete Neuauflage zu denken - auch um die Lücke noch fehlender historischer Abschnitte jüngerer Zeit zu schliessen!

Das Buch "Rumänien" ist thematisch sehr vielschichtig aufgebaut. Schon der einleitende Artikel von S.E. Dr. Mihai-Razvan Ungureanu (Aussenminister von Rumänien) eröffnet dem Leser interessante geostrategische Einblicke, die hier vielleicht sogar etwas zu kurz kommen. Im weiteren wird Rumänien umfassend vorgestellt (Geographie und regionale Strukturen, Demographie, Migration und räumliche Entwicklung, Ethnien, Ökonomie, Ökologie, Raumplanung, Entwicklungstendenzen, Historie, Kultur ...).

Sehr interessant und ins Detail gehend, ist der Beitrag zur "Urgeschichte und Antike im Donau-Karpatenraum" von Alexandru Vulpe, als auch die folgenden Themen zum "Mittelalter", sowie zur "... frühen Neuzeit", "... späten Neuzeit", ... Das eigentlich schwierige, wenn es um die Betrachtung der "rumänischen Geschichte" geht, ist die sehr unterschiedliche Entwicklung und Historie der Rumänen nach der Herausbildung der mittelalterlichen Staaten Walachei und Moldau auf der einen Seite und innerhalb Siebenbürgens auf der anderen, als auch zwischen Okzident und Orient, sowie innerhalb verschiedener Konfessionen. Harald Heppner formuliert in seinem Artikel "Zur Neukonzeption der rumänischen Historiographie" dies in einem anderen Zusammenhang wie folgt: "... Auch das Adjektiv rumänisch muss definiert werden. Lässt man die Genesis des Wortes rumänisch beiseite, taucht der Begriff für den vorliegenden Zusammenhang in dreierlei Weise auf - in der Form der rumänischen Geschichte, in der Form der Geschichte der Rumänen (bzw. des rumänischen Volkes oder der rumänischen Nation) und in Form der Geschichte Rumäniens. ...". Harald Heppner trifft hier eine sehr entscheidende und differenzierende Aussage.

In den Artikeln zur Historiographie werden komplette Zeitsprünge unter verschiedenen Aspekten abgehandelt (Staatenbildung, Kultur, Gesetzgebung, ...), was einem Verstehen der komplexen Historie sehr entgegenkommt. Selbst den mit diesen Themen nicht vertrauten Lesern wird somit manches verständlicher und auch innerhalb der Historikerdebatten lassen sich künftige Auseinandersetzungen sicher differenzierter führen.

Sehr erfreulich ist für mich der Artikel über die "Rumänische Volkskultur" von Thede Kahl. Da Rumänien auf diesem Sektor weit mehr zu bieten hat, als das in anderen EU-Staaten der Fall ist, so hätte ich mir gewünscht, zu diesem Thema weit umfassendere Abhandlungen vorzufinden (Tradition und Brauchtum, ländliche Baukultur, ländliches Handwerk, und insbesondere zur Transhumanz). Auch in Bezug auf die Minoritäten hätte man in dem Buch durchaus Beiträge zu deren Volkskulturen darlegen können. Vielleicht wird das in einer künftigen Neuauflage des Buches berücksichtigt werden.

Die gesellschaftlichen Umwälzungsprozesse in Rumänien nach 1990 sind in der Regel sehr gut dargelegt und werden unter verschiedenen Aspekten (Wirtschaft und Finanzen, Recht, Verfassung) recht spannend und umfangreich abgehandelt. Leider - und das ist das ganz grosse Defizit dieses Buches, fehlt es an umfassender Aufarbeitung der Zeit zwischen 1945-1990. Nur teilweise findet man hier Beiträge in kurzen Abhandlungen, die ihrer Zeit nicht genügen. Es wäre sicher sehr interessant gewesen, darauf einzugehen, wie genau das Wirtschaftssystem dieser Zeit funktionierte, welche internationalen Handelsbeziehungen bestanden und auch, welche Wandlungsprozesse sich zwischen dem ländlichen Raum und den urbanen Zonen vollzogen hat. Der Aufbau neuer Wirtschaftsbereiche war prägend für diese Zeit (Schwerindustrie, Tourismus, ...). Zeitzeugen zu befragen, ist in diesem Falle noch möglich und so sollte man diese wissenschaftliche "Basisarbeit" nicht scheuen. Ein interessanter und zwingender Aspekt sicher für eine Neuauflage des Buches "Rumänien"!

Im letzten Abschnitt des Buches wird noch einmal auf die historischen Regionen Walachei, Bessarabien, Bukowina, Dobrudscha, Transsilvanien -Siebenbürgen, Marmarosch und Kreischgebiet, sowie das Banat eingegangen. Die Beiträge sind in ihrer Kürze unterschiedlich gut wie schlecht gelungen. Der Abschnitt "Transsilvanien - Siebenbürgen, Marmarosch und Kreischgebiet" von Meinolf Arens kommt hier sicher auch wegen seiner hohen Komplexität viel zu kurz und manch kurzatmige Anmerkung wie etwa: "Einige intensive frühneuzeitliche Kriege, die Siebenbürgen massiv trafen (...), eine Reihe von Seuchen und sowie die ethnische und demographische Entwicklung führten im 17. und 18. Jahrhundert zu einer nachhaltigen Änderung der ethnischen Mehrheitsverhältnisse zu Gunsten der Rumänen ..." sollten sicher fundierter behandelt werden. Sicher ebenfalls ein interessantes Thema für eine Neuauflage des Buches. Ein etwas umfassenderes Eingehen auf die Region der Maramures hätte ich mir in dem Beitrag von Meinolf Arens oder aber an anderer Stelle ebenfalls gewünscht!

Rumänien gehört zweifellos zu den Ländern, über die sich im Westen Europas ein sehr negatives Meinungsbild ausgeprägt hat. Die Gründe sind vielschichtig, liegen in der Hauptsache natürlich in den Berichterstattungen der Medien begründet. Derzeit findet hier ein begrüssenswerter Prozess der Neuorientierung statt. Das Buch "Rumänien" kann an dieser Stelle als wertvolle Quelle für grundlegende Recherchen empfohlen werden. Darüber hinaus kann man das Buch sicher ganz verschiedenen Lesegruppen anempfehlen: Handel, Wirtschaft, Politik, im gesamten Bereich des Bildungswesens, Bibliotheken und natürlich einer interessierten privaten Leserschaft. Umfassenderes Material - soviel sei an dieser Stelle nochmals betont, bekommt man in keinem anderen Buch zusammenhängend geboten! Wer darüber hinaus noch weitere Informationen in eher nicht-wissenschaftlicher Auslegung über Land und Leute sucht, sei herzlichst willkommen unter:

http://www.karpatenwilli.com

Wilhelm Scherz

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Bedeutungswandel von Ethnizität unter dem Einfluss der Globalisierung

Die rumänische Dobrudscha als Beispiel

Josef Sallanz

Potsdam : Universitätsverlag Potsdam 2007. - 345 S. : graph. Darst., Kt.
ISBN 978-3-939469-81-0
Preis: 16,00 €

Die Untersuchung widmet sich der aktuellen Bedeutung von Ethnizität im ländlichen Raum der rumänischen Dobrudscha unter dem Einfluss der politischen und ökonomischen Dimension von Globalisierung. Im Mittelpunkt der Betrachtung von Ethnizität stehen die Aspekte von Inklusion und Exklusion sowie Selbst- und Fremdbeschreibung, die dem sozialen Wandel unterliegen.

Mit einem Überblick über die Geschichte der räumlich, wirtschaftlich und sozial peripheren Untersuchungsregion Dobrudscha und der ausgewählten Minderheitengruppen wird die Entwicklung der ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerung in der Region dargestellt. Als Fallbeispiele werden sechs Minderheitengruppen gewählt: Aromunen, Roma, russische Lipowaner, Tataren, Türken und Ukrainer.

Zentrales Element der Studie bilden qualitative Interviews mit professionellen Beobachtern und Akteuren einerseits, die selbst Einfluss auf die soziale Bedeutung von Ethnizität nehmen, und andererseits mit Einwohnern in 15 ausgewählten Untersuchungsorten in der Dobrudscha. Die erhobenen Daten werden mit Blick auf die soziale Rolle von Ethnizität anhand von drei Faktorengruppen ausgewertet: Globalisierung der Ökonomie, Minderheiten- und Kulturpolitik sowie internationale Beziehungen. Auf dieser Grundlage wird die regionale und lokale Bedeutung ethnischer Kategorisierungen analysiert, um die Wahrnehmung und Bewertung ethnischer Zuordnungen im örtlichen Lebensumfeld zu erfassen.

Vorwort zum Buch (von Wilfried Heller):

Sowohl im Zusammenhang der gesellschaftlichen Entwicklungen in den ehemaligen sozialistischen Staaten mit Globalisierungsprozessen als auch unter dem Aspekt der Transformationsprozesse selbst sind in diesen Staaten ethnische Minderheiten verstärkt in das Blickfeld der Forschung gerückt. Was Rumänien betrifft, so gilt dies vor allem für die größte Minderheit der Ungarn, und für die bis in die sozialistische Zeit hinein zweitgrößte Minderheit, die Deutschen, aber immer mehr auch für die inzwischen zweitgrößte Minderheit, die Roma. Weniger beachtet von der Forschung werden bisher die vielen anderen, so genannten kleinen Minderheiten in Rumänien.

Die Dissertation möchte einen Beitrag dazu leisten, diese Forschungslücke zu verkleinern. Aus diesem Grunde werden fünf sogenannte kleine ethnische Minderheitengruppen für die Untersuchung ausgewählt, nämlich die Aromunen (ihre Zahl beträgt in Rumänien im Jahre 2002 etwa 26.000; Schätzungen belaufen sich auf bis zu 100.000), die russischen Lipowaner (etwa 26.000 im Jahr 2002), die Tataren (etwa 24.000), die Türken (etwa 32.000) und die Ukrainer (etwa 61.000). Außerdem werden noch die Roma berücksichtigt, die zwar keine kleine Minderheit darstellen (ihre Zahl beträgt in Rumänien im Jahr 2002 nach offiziellen Volkszählungsergebnissen etwa 535.000, aber Schätzungen gehen bis zu etwa 3 Millionen), aber in Rumänien (wie auch in manchen anderen ostmittel- und südosteuropäischen Ländern) im Allgemeinen von ganz besonders großen sozialen Problemen belastet werden, so dass sie eine besondere Berücksichtigung auch seitens der Forschung verlangen.

Diese sechs Minderheiten werden auf die rumänische Dobrudscha untersucht, eine periphäre Region, die wie die genannten fünf kleineren ethnischen Minderheiten bisher von der Forschung vernachlässigt worden ist. In der traditionell multiethnischen Region Dobrudscha, die in Rumänien aus den Verwaltungskreisen Constanta und Tulcea zusammengesetzt ist (im Jahre 2002 etwa 972.000 Einwohner), bilden diese Minderheiten im Jahre 2002 die größten Minderheitengruppen (von Griechen abgesehen, die aber vor allem in Städten leben): die Türken etwa 28.000, die Tataren etwa 23.000, die russischen Lipowaner etwa 22.000, die Roma etwa 8.300 und die Ukrainer etwa 1.500.

Über die Aromunen liegen keine offiziellen Statistiken vor, weil diese nicht als nationale Minderheit in Rumänien anerkannt sind, sondern als Volksgruppe mit einem eigenen rumänischen Dialekt betrachtet werden (wie auch von einem Teil der Aromunen selber). Sie werden in der Dissertation von Josef Sallanz aber berücksichtigt, weil sie nach der politischen Wende in Rumänien und anderen Staaten Südosteuropas wieder als eigene soziokulturelle Gruppe in Erscheinung getreten sind.

In der Dissertation, die Teil eines von der VolkswagenStiftung geförderten Forschungsprojektes des Lehrstuhls Sozial- Kulturgeographie der Universität Potsdam war, legt der Verfasser den Forschungsstand über ethnische Minderheiten in der Dobrudscha dar und leitet daraus die Forschungsfragen und -ziele ab. Als ein besonderes Verdienst von Josef Sallanz ist zu würdigen, dass er die rumänisch-sprachige Literatur umfassend einbezieht. Er möchte ein repräsentatives Gesamtbild der Lebenswirklichkeit der ausgewählten Minderheitengruppen erstellen. Die Arbeit beruht (wie das ganze oben genannte Forschungsprojekt) auf der Analyse von drei Faktorengruppen, welche die Rahmenbedingungen und Bestimmungsfaktoren für ethnische Zuordnungen in der rumänischen Dobrudscha nach der politischen Wende bilden: 1. Globalisierung der Ökonomie, 2. Minderheiten- und Kulturpolitik Rumäniens, 3. internationale Beziehungen Rumäniens bzw. Einflüsse supranationaler Institutionen (Europarat, EU, NATO, UN) anderer Staaten und von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) auf die rumänische Minderheiten- und Kulturpolitik.

In diesem Zusammenhang kommt es dem Verfasser vor allem darauf an, die Bedeutung ethnischer Kategorien für Akteure in der Transformationsgesellschaft zu untersuchen. Dabei wird den Fragen nachgegangen, welche Funktion Ethnizität als Ressource, Distinktionsmerkmal sowie Inklusions- und Exklusionsmerkmal hat. Es geht dem Verfasser viel mehr um die Erfassung der Bedeutung der Ethnizität für alltägliche Lebenslagen als ethnopolitische Konflikte. Die große Bedeutung der Religionszugehörigkeit für das Selbstverständnis der ethnischen Gruppen kommt klar zum Ausdruck. Aus den empirischen Ausführungen wird erkennbar, dass der Verfasser ein relativiertes konstruktivistisches Ethnizitätskonzept favorisiert, so wie er es in dem einleitenden Teil der Arbeit auch ankündigt.

Methodisches Kernstück der Feldforschung sind 166 leitfadengestützte Interviews mit Politikern auf unterschiedlichen Ebenen, Vertretern der Minderheitenorganisationen, anderen Angehörigen der Minderheiten, das heißt Betroffenen auf der lokalen Ebene, und Vertretern von NGOs, die überwiegend in den Jahren 2003 und 2004 geführt wurden.

Insgesamt wird von dem Verfasser eine weitgehende Übereinstimmung der Antworten auf lokaler und regionaler Ebene festgestellt. Allgemein wird eine Bedeutungszunahme von Ethnizität unter den neuen gesellschaftlichen Bedingungen konstatiert und positiv beurteilt. Ökonomische Probleme werden von den Befragten auf der regionalen und lokalen Ebene im Unterschied zu den Befragten auf der nationalen Ebene weniger den Globalisierungsprozessen, sondern den Verantwortlichen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene und der Mentalität der Bevölkerung in Rumänien zugeschrieben.

Josef Sallanz sieht in einer "inszenierten Multikulturalität" der Dobrudscha für Touristen, die von vielen Befragten gewünscht wird, aber noch nicht realisiert worden ist, eine mögliche Entwicklungsperspektive. Auf diese Weise könnte der Tourismus auch für den Bestand von Ethnizität hilfreich sein.

Potsdam, im Juli 2007 ... Wilfried Heller

Dieses VORWORT zum Buch wurde durch ausdrückliche Genehmigung von Josef Sallanz und Wilfried Heller der Karpatenwilli-Seite zur Verfügung gestellt!

Das Buch kann bestellt werden beim

Universitätsverlag Potsdam
Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam
Tel.: 0331 - 977 4517
Fax: 0331 - 977 4627
E-Mail:
ubpub@uni-potsdam.de
oder per Warenkorb im Internet:

http://info.ub.uni-potsdam.de/cgi-bin/publika/view.pl?id=333

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