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Die Ostkarpaten bilden einen Bogen von rund 500 km Länge, was der Entfernung vom Montblanc bis zum Großglockner entspricht. Sie erstrecken sich von der nördlichen Staatsgrenze bis zum Prahova-Tal. Nur wenige Gipfel übersteigen 2000 m Höhe. Gegen Süden nehmen die Höhen ab und ihre Gipfel erreichen kaum 1700 m im Karpatenbogen. Der petrographischen Struktur nach bestehen sie aus drei gleichlaufenden Zügen: in der Mitte kristalliner Schiefer, im Westen Eruptivgesteine, im Osten Flyschformationen (Konglomerat, Sandstein, Mergel, Kalk). Die Höhenzüge laufen parallel von Nordwesten nach Südosten. Zahlreiche Senken und Längstäler unterbrechen das Gebirge, das auf vielen Höhenpässen überschritten werden kann. Ausgedehnte Nadelwälder beherrschen das Landschaftsbild. ...
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Die Südkarpaten erstrecken sich über eine Länge von 280 km Luftlinie vom Prahova-Tal im Osten bis zum Timis-Cerna-Graben im Westen. Sie stellen den höchsten und geschlossendsten Teil der rumänischen Karpaten dar und überragen die benachbarten Baiului-Berge im Osten um 700 Meter, die Banater Berge im Westen um 1000 Meter. Die Südkarpaten wurden in der letzten Phase ihrer Entstehung (Ende des Tertiärs und Anfang des Quartärs) geschlossen um 1000 Meter gehoben, während allseitig, Osten, Westen, Norden und Süden der Kette, tektonische Senken entstanden. Die höchsten Gipfel überragen 2500 m. ... Die Südkarpaten bestehen größtenteils aus kristallinen Schiefer und instrusivem Gestein von der Art des Granits, teilweise aus hartem Kalk. ...
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Die Westkarpaten erstrecken sich zwischen Donau im Süden und Barcáu-Tal im Norden. Im Osten sind sie von Senkzonen begrenzt. ... Die Westkarpaten stellen den niedrigsten Teil der rumänischen Karpaten dar, meistens mit Höhen unter 800 m. Südlich der Mieresch (Mures) überschreiten sie knapp 1400 m, nördlich davon im Biharia-Massiv 1800 m. Die Westkarpaten bilden keine geschlossene Kette, sondern inselartige Gruppen, die untereinander von breiten Gräben getrennt sind. Gegen Westen nehmen sie stufenweise an Höhe ab. Der Aufbau ist verschieden. Einen Großteil bilden kristalline Schiefer. An den Brüchen erscheinen entweder vulkanische oder Sedimentgesteine. Von den letzteren ist der Kalkstein am häufigsten. ...
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