Brad ... Das Goldmuseum und andere Sehenswürdigkeiten ...


"Muzeul Aurului" ... In literarischen Quellen findet man dahingehende Informationen, dass es sich hier um die grösste Sammlung an Gold- und Silber-haltigen Erzen innerhalb Europas und gar an Exponaten von Halbedelsteinen gemessen, der grössten Sammlung der Welt handelt. Wie auch immer, was die Menge der Touristen besonders interessieren dürfte, das sind die Gold-haltigen, oder Gold-besetzten Gesteine, zumal die Bezeichnung "Gold-Museum" von vornherein Erwartungen weckt. Diese - so viel sei vorab an dieser Stelle bestätigt - werden hier auch zu 100% erfüllt! D
ie aktuelle Zahl Gold-besetzter Exponate wird auf 1200 und jene ohne Gold auf 960 beziffert. Die Ausstellung zeigt nur einen Teil der Exponate, zu denen aber auch bergmännische Gerätschaften und grafische Dokumentationen gehören! ... Im Jahre 1896 wurde die Sammlung zwar begonnen, aber erst 1920 diese Touristen erstmals zugänglich gemacht. In der Zeit zwischen den Jahren 2007-2012 war das Museum geschlossen. 

Brad, im Norden der Muntii Metaliferi in einer grossen Senke gelegen, erreicht man von Deva aus über die -76- (E79) in nördlicher Richtung (38 km). Von Alba Iulia aus fährt man über die -74- bis Brad, von Câmpeni kommend zunächst auf der -74A- bis Abrud und dann weiter auf der -74- (siehe Karte). Brad befindet sich im westlichen Abschnitt des sogenannten "Polygon des Goldes", jenem Gebiet innerhalb der Muntii Metaliferi, in dem seit Menschengedenken Goldbergbau betrieben wurde (siehe untere Skizze). Um einmal eine interessante Zahl zu benennen, allein die Römer haben in dieser Region 160 Tonnen Gold und 300 Tonnen Silber zu Tage gefördert. ... 

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"Polygon des Goldes" ... Die auf der oberen Skizze rot markierten Orte sind jene, wo bis vor kurzer Zeit noch Goldbergbau betrieben wurde. Neben den nach der politischen Wende nach und nach geschossenen Gruben gab es in der zurückliegenden Geschichte viele ungezählte Bergwerke. Bekanntere römische Bergbauzentren lassen sich im "Polygon des Goldes" auf 5-6 beziffern, aber es handelt sich hier nur um die grösseren. Es mag in den Jahren dieser Zeit sicher unzählige kleinere Minen gegeben haben.

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Der neben Rosia Montana heute noch bekannteste Zugang zu einer Mine mit römischen Stollenabschnitten ist sicher jener bei Ruda-Barza, mit dem kleinen überbauten Turmhäuschen aus der Zeit Österreich-Ungarn und der dort bezeichnenden Anschrift "RÖMER TREPPE":

(Ausschnitt aus einem Gemälde, welches sich in der Sammlung des Muzeul Auruli in Brad befindet)

Der Zugang ist verschlossen. Die Treppe, welche hinab in die Tiefe des Berges führt, endet nach ca. 55 Meter im Wasser. Die hiesigen Stollen sind allsamt vom eindringenden Wasser geflutet. Ebenfalls im Muzeul Aurului, befindet sich eine Skizze über diesen Stollenzugang:

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BRAD MUZEUL AURULUI

Text: Touristisches Faltblatt / Unkommentierte Übersetzung (Rumänisch ins Deutsche) von: Klaus Danielis

Gegründet 1896

Die Mineraliensammlung der Minen-Gesellschaft aus Brad, bekannt als Gold Museum, möchte hauptsächlich ein Metall vorstellen, das die Menschheit seit frühesten Zeiten fasziniert: DAS GOLD. Sie ist eine der größten, vielleicht die größte Sammlung von Proben/Mustern von nativem Golderz, weltweit, einige davon sind Unikate.

Das Museum verfügt über 1300 Mineralien-Exponate aus sehr vielen Ländern und Vorkommen, sie bilden eine systematische repräsentative Sammlung für alle mineralogischen Klassen.

Die in dieser Gegend gesammelten Fundstücke, beweisen eindeutig, dass es hier aus dem Neolithikum Menschen gab und dass diese sich seit mindestens 2000 Jahren mit dem Goldabbau beschäftigt haben.

Anschrift:

Filiala "Bradmin" S.A., Muzeul Aurului, Str. Independentei Nr. 3, Brad 335200, Jud. Hunedoara, Romania, Telefon + Fax: 0254-612300 , eMail: muzeulaurului@minvestdeva.ro 

Programm: Montag bis Freitag 8-14 Uhr; Samstag und Sonntag nur Gruppen nach Absprache

!!! Informationen anderer Besucher berichten darüber, dass das Museum Sonnabend und Sonntag geöffnet ist und am Montag geschlossen. Eine telefonische Anfrage sei empfohlen !!!

Die obersten, sowie jene am Ende dieser Seite befindlichen Fotos, stammen aus diesem Prospekt des Museums!

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Die Exponate 

...sind, was die Mineralien anbelangt, nach den einzelnen Bergbauregionen zusammengefasst. Das Museum beherbergt auch alte Werkzeuge, die zu frühen Zeiten im Bergbau Verwendung fanden. Mitunter gibt es auch eine sehr schöne Sammlung alter Tonlampen aus römischer Zeit. Nachfolgend ein paar Exponate des Museums aus den verschiedenen Goldbergbauzentren innerhalb der Muntii Apuseni: ...


Baita 

... Zarte Goldplättchen auf Quarzgestein. Die Gemeinde Baita zählt zu einer der ältesten Goldbergbauregionen innerhalb der Muntii Apuseni. Erwähnenswert ist auch die sich südlich von Baita anschliessende Cheile Craciunesti


Hondol 

Dieses wunderschöne Exponat stammt aus einem Bergbauzentrum der Gemeinde Certeju de Sus, zu der auch neben Hondol das zauberhaft gelegene Goldbergbaugebiet Sacaramb gehört. Direkt in Certeju de Sus gibt es das kleine Bergbaumuseum "S.M. Certej ... Punct Muzeistic" und im ehemaligen Pfarrhaus der katholischen Kirche in Sacaramb befindet sich eine kleine Ausstellung, welche sich mit der Ortsgeschichte beschäftigt.

Bucium 

... Dieser mit Goldplättchen besetzte Quarz stamm aus dem einstigen Goldbergbauzentrum Bucium, in welchem es auch ein Goldbergbau-Museum gibt. 

Ruda-Brad 

Diese Goldplättchen stammen aus Ruda-Brad, einem südlich von Brad gelegenen Tal. Im oberen Bereich des Tales gelangt man zur Römer-Treppe (Treptele Romane) und der alten griechisch-katholischen Bergarbeiterkirche.

Musariu 

... Eisenhydroxid mit Goldplättchen besetzt. Die Valea Musariu befindet sich ganz in der Nähe südlich von Brad.

Valea Morii 

Das Mineral mit den aufsitzenden Goldfäden wurde einst im Goldbergbaugebiet der Valea Morii geborgen. Die Valea Morii gehört zur Gemeinde Criscior. Zu dieser zählen auch die berühmten Goldbergbauzentren der Valea Arsului und der Valea Barza. Östlich der Valea Arsului befindet sich ein weiteres Goldbergbaugebiet innerhalb der Gemeinde Bucuresci. In dem zugehörigen Dorf Curechiu befindet sich in dem neu renovierten Schulgebäude eine besonders umfassende Sammlung traditioneller Trachten und Töpferwaren. 

Stanija 

... Dieses Schwefelsulfid mit Goldpartikeln besetzt,  stammt aus dem Goldbergbaugebiet oberhalb von Stanija de Sus. In Stanija de Sus hat sich auch ein bescheidenes Tourismusprojekt entwickelt, welches sich dem ehemaligen Goldbergbau dieser Region widmet: http://www.casacautatoruluideaur.ro

Neben dem neu eröffneten Gästehaus von Stanija de Sus, in dem auch Kinder.- und Jugendgruppen Quartier beziehen können, gibt es eine interessante Sammlung von Maschinen und Gerätschaften zur Bearbeitung der Golderze. 

Rosia Montana 

... Der mit zarten Goldlamellen besetzte Quarz stammt aus Rosia Montana, dem wohl bekantesten und umstrittensten Goldbergbaugebiet Rumäniens. In Rosia Montana befindet sich das über Landesgrenzen hinweg bekannte Goldbergbaumuseum ALBURNUS MAIOR. 

Neben den Gold-besetzten Gesteinen ...

aus den Muntii Metaliferi, beherbergt das Museum eine Mineraliensammlung, deren Exponate aus aller Welt zusammengetragen wurden.   

Aragonit

Dieses wunderschöne Exemplar stammt aus der Fagului-Höhle im Bihor-Gebirge.


Der Pavillon 

... nahe der grossen orthodoxen Kirche von Brad beherbergt das Grab des Bergbauingenieurs Adolf Sieber (1882-1935). Der in der Pfalz geborene Adolf Sieber absolvierte ein Studium in der Bergbauakademie Freiberg. Im Jahr 1908 wurde er von der "Harkort´sche Bergwerke und Chemische Fabriken A.G. in Gotha" als Ingenieur zu den Brader Goldbergwerken berufen. 1911 arbeitete er in den Gruben von Muszariu (Valea Musariu), später wurde er Leiter der Förderung in der Grube Valea Morii . 1913 wurde er Leiter des Erzaufbereitungswerkes in Gurabarza. Nach der Einberufung während des I. Weltkriegs kehrte Adolf Sieber später wieder nach Brad zurück. 1919 wurde er technischer Direktor der Brader Bergwerke. Es folgten weitere "Berufungen" in den Brader Goldbergwerken auf höchster Ebene. 1927 fungierte A. Sieber weiter als Direktor der Brader Gruben der Gesellschaft "Mica" bis zu seinem unerwarteten Tod im Jahr 1935. Mit den Jahren seiner Tätigkeit in den Brader Gruben kam es zu einer grossen Identifikation mit der Kultur und den Menschen dieser Region, was Ing. Adolf Sieber im Jahr 1921 veranlasste, die rumänische Staatsbürgerschaft anzunehmen. In der Bevölkerung genoss er schon zuvor ein grosses Ansehen!


Muzeul de Istorie Locala si Etnografie Brad (Str. Closca, Nr. 2)

Das Gebäude, in welchem sich das Museum befindet, wurde in den Jahren 1964-1965 erbaut. Das heutige Museum wurde im Januar 1988 feierlich eröffnet. Die thematische Ausrichtung der Ausstellungen veränderte sich von Zeit zu Zeit. Im Jahr 2016 wurde das Museum wegen umfassender Renovierungsarbeiten erneut geschlossen. Im Jahr 2017 dann die Neueröffnung. Unter der Leitung von Monika Dusan erfolgte eine thematische Neuausrichtung der derzeitigen Ausstellung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der traditionellen Bekleidung innerhalb der Brader Region, sowie die Herstellung dieser. Neben den historischen Bekleidungsstücken werden auch handwerkliche Gerätschaften zur Bearbeitung von Hanf und Wolle präsentiert. Auch auf die uralten Muster und Insignien der Kleider und Trachten wird in dieser Ausstellung tiefgründig eingegangen. Insgesamt verfügt das Museum über 1200 Exponate, von denen 120 mit dem Prädikat "nationales Kulturerbe" von besonderen Wert sind. Neben diesem Hauptthema wird auch auf die Bergbaugeschichte und die Töpferkunst dieser Region eingegangen, wobei wir letztere heute leider nur noch in den nahen Gemeinden Halmagel und Obarsia antreffen. 

Zurückliegende Ausstellungen 

... beschäftigten sich mit den Themen: "Holz - von der Materie zum Geiste"; ... sowie "Dakischer Keramik". Die derzeitge Ausrichtung hat aber eine durchaus besondere Bedeutung für die Bewahrung der rumänischen Identität. Nach den Worten von Monika Dusan ist die rumänische Volkskunst ein "... Personalausweis des rumänischen Volkes und auch wenn wir ein altes Jahrtausend überschritten haben, so sind die Schönheiten der rumänisch-traditionellen Kleidung selten von den Nachbarkulturen übertroffen worden". Monika Dusan pflegt dieses Erbe und hat eine Zusammenarbeit mit den brader Schulen angeregt- Dabei lernen die Kinder viel über die Herstellung und Bedeutung der historischen Kleidung. Als ein Ergebnis dessen wurde im Frühjahr 2017 erstmals das von den Schulen ausgerichtete Festival "Zestrea Romaneasca" initiiert. ... Weitere Informationen zum Museum findet man hier:

http://www.mcdr.ro/eap-brad ...

 

Im Zentrum von Brad 

... Die wunderschöne Kopie der "Kapitolinischen Wölfin" ... Diese säugt die Kinder Romulus und Remus, welche als die mythischen Gründer der Stadt Rom bezeichnet werden. Dieses römische Motiv fand häufig in den von Rom eroberten Provinzen seinen Platz und sollte die Ewigkeit des imperialen Anspruchs des römischen Reiches auf seine eroberten Provinzen unterstreichen.  Für die Rumänen stellt diese Darstellung auch eine Identifikation ihrer Identität dar, denn die einstigen römischen Besatzer haben das Land und deren Bewohner kulturell stark beeinflusst. 

In der Brader Gesamtschule 

... nahe des Zentrums, befindet sich in der Eingangshalle dieses überdimensionale Bildnis der Revolutionäre Horia, Closca und Crisan samt Gefolge. Es erinnert an die 1784-er Aufstände, welche in Brad ihren Ursprung hatten. Im "Politischen Journal nebst Anzeige von gelehrten und anderen Sachen. ... Hamburg 1785" lesen wir dazu: "... Horia genannt. Dieser Mensch schien zum Herrschen geboren, und verrieth allerdings während der Zeit, da er seine Rolle spielte, daß er derselben gewachsen sey. Der natürliche Abscheu gegen die Gewaltthätigkeiten der Edelleute, und die Sucht nach Freyheit und Eigenthum für sich und seine unterdrückten Landsleute und Glaubensgenossen schienen die Triebfedern seiner Unternehmung gewesen zu seyn, die bey ihm um so wirksamer seyn mußten, da er ein nicht unwissender, sondern sogar wohl unterrichteter Kopf seyn soll, der nicht nur sehr fertig deutsch spricht, sondern auch die deutschen klaßischen Schriftsteller liest, und, wie mehrere Personen die ihn zu Wien gesehen haben, bezeugen, - nur allein sich beschweret, daß Klopstock ihm etwas schwer zu verstehen sey. ... Er kam hierauf im vorigen Sommer nach Wien, um bey Hofe die Marktgerechtigkeit für einen Ort im Zarander Kreise, Brad nämlich, wenn er nicht irre, zu erbitten. Sein äußeres einnehmendes Wesen verschafte ihm Audienz bey dem Kaiser, dem er, wie es heißt, bey dieser Gelegenheit die Beschwerden seiner Landsleute vorlegte, denen der Monarch abzuhelfen ihm gnädigst versprach. Bis dahin aber, scheint es, wollte Horia nicht warten. Er beschloß, sich und die Seiniger selbst zu rächen und zu befreyen, und benutzte dazu alle Umstände. Kaum war es von Wien zurückgekommen, so erschien er zum 28sten Oktober in Brad, und beredete die allda auf dem Wochenmarkte häufig versammelten Wallachen, daß sie sich in 3 Tagen auf den Feldern bey dem Dorfe Meßtaken (Mesteacan) einfinden sollten, weil er ihnen auf Befehl und im Namen Sr. Majestät des Kaisers, mit dem er gesprochen, wichtige Dinge vorzutragen habe. Die nach Freyheit gährenden, leichtgläubigen Wallachen, erschienen zu mehreren Hunderten, wie schon letzthin ist gemeldet worden. Nun machte ihnen Horia die Vorstellung, wie schon ebenfalls angeführet worden ist, und bezog sich auf sein vom Kaiser erhaltenes Beglaubigungsschreiben. Dieses war das zu Wien ihm ausgefertigte Marktgerechtigkeitsdiplom, das er zu dem Ende bey sich behalten hatte. Da es auf Pergament, wie gewöhnlich, mit goldenen Buchstaben geschrieben, und mit grossen Siegeln versehen war, und die Wallachen nicht lesen konnten, so zweifelte keiner mehr an der Wahrheit seines Vorgehens und der Gewißheit seiner Sendung, ... Es ergibt sich aus Aussage von Gefangegnen, daß die Absicht ihrer Beschwörung dahin gegangen sey, alle Wallachen nach und nach in Geheim in ihr Komplott den Winter über zu ziehen und erst in dem folgenden Frühjahr im Maymonate allenthalben zugleich aufzubrechen, um an einem verabredeten Tage alle Grundherren auf einmal zu erschlagen; aber der aufmerksame Vicegespann des Zarander Kreises, Stephan Hollaki (Stefan von Kollath), bekam Nachricht von ihrer Verschwörung, und schickte einige Stuhlrichter und Soldaten aus, um sich des Horia zu bemächtigen ..." Der weitere Verlauf dieser Ereignisse nahm im Dorf Curechiu (Kurety) eine unvorhergesehenen Wendung!  

Zestrea Romaneasca
Am 08. Juni des Jahre 2017 kam es in Zusammenarbeit zwischen den Brader Kulturbehörden und den dortigen Schulen erstmals zu diesem wunderschönen Festival. Dieses fand zwar nicht öffentlich, denn eher im geschlossenen Rahmen der Schulen statt, an dem sich Schüler, Eltern, Lehrer und kulturbehördliche Mitarbeiter beteiligten. Schon bei dieser ersten Veranstaltung zeigte sich, dass der riesige Schulsaal der Gesamtschule im Zentrum von Brad dabei an seine Grenzen stiess. Es ist anzusehen, dass es 1. eine Fortsetzung dieses Festivals geben wird und 2. dass dieses einen zunehmend überregionalen und öffentlichen Charakter einnehmen wird. 
In vielen Bereichen 

... der alten Traditionen, zeigen die Kinder was sie in ihren Schulprojekten, welche insbesondere auch in Zusammenarbeit mit der Leiterin des Etnografischen Museums (Monika Dusan) organisiert wurde, gelernt haben. So wird hier neben der Präsentation der historischen Trachten auch das alte Handwerk (Keramik, Webtechniken, u.a.) von den Kindern dargestellt. 

Auch die Professorinnen 

... der örtlichen Schulen gehen mit gutem Beispiel voran und zeigen sich in alter Tracht. Ihnen gilt grosse Anerkennung für die schöpferische Vermittlung zwischen den Kindern und den Kulturbehörden. 

Der alte Bahnhof 

... von Brad stammt aus dem Jahr 1896. das Gebäude ist derzeit (2016) im Innern weitgehend entkernt. Was seine künftige Verwendung angeht, da scheint noch alles offen zu sein. Als Bahnhofsgebäude selbst fungiert dieses nur noch minimal. Vor dem Bahnhofsgebäude nahe der Strasse führt das Gleisbett einer Schmalspurbahn vorbei ...

Mit ein wenig Glück 

... kann man die alten Dampfloks hier in Brad noch erleben. Eine Informationstafel zeigt folgende Daten auf: "Schmalspurige Industriebahn Brad - Criscior / Code LMI-II-a-B-20927, mit folgenden Bestandteilen: "Schmalspurige Industriebahn, Gemeinde Criscior, Landkreis Hunedoara ... Eigentümer: S.C. Atelierele Centrale S.A., Criscior ... Datierung; 1906 - 1907 ... Gebaut zwischen 1906 und 1907 von der Bergbauvereinigung "Ruda 12 Apostoli" ... Die alten Dampflokomotiven starten für interessierte Touristen nahe Brad in Gura Barza (Comuna Criscior). Weitere Infos über die Kleinbahnstrecke und den hier verkehrenden Zügen findet man unter: http://www.cfi.ro/1_7_Program.html ...

Brad eignet sich auch für Ausflüge in die nahe Umgebung. So gibt es zahlreiche der alten Holzkirchen in den Dörfern rund um Brad, zudem weitere Museen, etwa das kleine Privatmuseum in Dealu Mare, das Privatmuseum in Criscior, das "Avram Iancu" Museum in Baia de Cris, das Museum und das orthodoxe Kloster in Crisan, oder das interessante "Muzeul Parohial" in Halmagiu samt der dazu gehörigen "Biserica Voievodala Adormirea Maicii Domnului" ca. 28 km westlich von Brad. In Brad gibt es zahlreiche Pensionen, wer aber neben dem Pensionsbetrieb auch ein gutes Essen garantiert haben will, dem sei Pensiunea Ana Maria empfohlen:

http://www.pensiuneanamaria.ro/ 

Weitere Infos zum Bergbau in den Muntii Apuseni gibt es im:

Romanian Journal of MINERAL DEPOSITS 

vom Geological Institute of Romania Society of Economic Geology of Romania (Bucuresti - 2013).

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