Kultur & Ethnografie im Muntii Apuseni
Die Apuseni-Region bietet dem
Besucher eine Vielzahl ethnografischer Besonderheiten.
Die verschiedenen Volksgruppen liessen sich dort aus ganz
verschiedenen Aspekten nieder. Mit der Zeit soll das auf
diesen Seiten auch herausgestellt werden. Die Kultur der
Motzen begeistert den Besucher im Bergland z.B. durch die
uralten Wohnhäuser und Stallungen mit ihren steil
aufragenden Strohdächern. Noch lässt sich die
Gesamtzahl dieser Holzhäuser auf einige Tausend
beziffern.
Einige Gemeinden der ungarischen Minderheit haben ebenfalls eine hoch interessante Geschichte aufzuzeigen. Ihre alten Wehrkirchen prägen nach wie vor das dortige Hügelland. Blicken wir tiefer in die Geschichte zurück, dann begegnen wir den Spuren des Goldbergbaus, der hier in der Apuseni bereits auf die Zeit der dakischen Bevölkerung zurückgeht und später von den römischen Machthabern intensiviert wurde. Spuren dieser Bergbaugeschichte kann man auch heute noch besichtigen. Allen Volksgruppen des ländlichen Gebietes war eines gemeinsam: Die "Agrikultur" (lat. = Ackerbau, Landwirtschaft). In der rumänischen Sprache ist das Wort "agricultura" auch heute bezeichnend für "Landwirtschaft" (agricultor = Bauer). Noch heute finden wir dort eine elementar extensive Bewirtschaftungskultur vor, wie sie seit Jahrhunderten betrieben wurde. Das wiederum half ein Kulturland zu bewahren, in dem Ackerbau und Viehzucht, sowie die Holzwirtschaft das Haupteinkommen der Landbevölkerung sicherte. Vieles an alter Kultur ist heute noch lebendig. Zudem gibt es in der Apuseni-Region auch einige hervorragende Museen, in denen Historie, Tradition und Handwerk umfassend dokumentiert sind. |
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Die "Mocanii" (Motzen) und deren traditionelle Baukultur am Beispiel der Gemeinde Ramet. |
Die Ungarn |
Die Slowaken |
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