Die Donau zwischen Orsova und Moldova Noua / Teil 2

Fotos: Wilhelm Scherz (April 2005)

Nach meiner ersten Schnuppertour zwischen Orsova und Moldova Noua im November 2004 (siehe Teil 1) war es schlicht unvermeidbar, diesen traumhaften Flecken Erde erneut zu visitieren. In Begleitung einer ebenfalls "rumänieninfizierten" Dame Namens Gudrun Pauksch (www.gudrungudrun.de), ging es somit im April 2005 auf dem Rücken meiner getreuen und schlaglocherfahrenen "Jolante" (Renault Kangoo 4x4) abermals auf Reisen durch diese Region.

Zwischen November 2004 und April 2005 blieb einige Zeit der Vorrecherche, wohl wissend, dass auch diesmal die geplanten drei Tage nicht mehr als eine "Schnuppertour" hergeben. Neben den unzähligen Naturschönheiten ist auch die ethnographische Vielfalt dieser Region von grossem Interesse. Das tschechische Dorf mit dem deutschen Namen "Eibenthal", in dem aber kein Deutsch, sondern ausschliesslich Tschechisch gesprochen wird, ist nur ein Kuriosum das es auf dieser Reise zu lüften galt.

Zwei Übernachtungen im Zelt waren geplant. Wo genau stand noch nicht fest, aber es ginge ja mit dem Teufel zu, fände einer hier nichts in dieser Sache. Natürlich ist es bei der grossen Gastfreundschaft nicht immer leicht, der Absicht des Zeltens zu folgen, denn nur all zu schnell verlieren sich solche Dinge bei einem Kontakt mit Einheimischen und einer Einladung zu Essen und Trinken.


 

Nahe Toplet ...

... befinden sich die baulichen Reste von "Apeducte turcesti". Der -E 70- talwärts in Richtung Orsova folgend, durchfährt man den Ort Toplet. Hinter dem Ort befindet sich rechts der Strasse die senkrechte Felswand der Piatra lui Iorgovan, an deren Fusse sich die gemauerten Rundbögen befinden. An diesem Felsen ereignete sich nach einer Legende der Kampf des mutigen Iorgovan mit dem Drachen ...

 

Apeducte turcesti

Zum Ende des letzten türkisch-österreichischen Krieges im Banat (diesseits der Donau) 1789-1791 kam es zu einem Waffenstillstandsabkommen. Die Türken wollten im Ergebnis dieses Abkommens unbedingt einen Brückenkopf nördlich der Donau halten. So kam es zu jener Regelung, dass die künftige Grenze dort gezogen wird, wo es gelingt, den Lauf der Cerna umzuleiten. Die Türken hatten dazu ein Jahr Zeit und begannen mit Hilfe italienischer und anderer angeheuerter Baumeister mit den bautechnischen Arbeiten. Ein darauf folgendes Hochwasser jedoch machte alle Arbeit zunichte. Dieser "Apeducte turcesti" ist somit das Überbleibsel dessen.

 

Valea Vodita

Blickt man vom Viaductul Vodita, über welchen die -E 70- von Orsova nach Drobeta Turnu Severin führt, in Richtung Valea Vodita hinauf, so lässt sich das Kloster Vodita bereits erahnen. Dort oben am Ende des einsehbaren Tales vereinen sich innerhalb der letzten Ausläufer des Mehedinti-Gebirges die Gebirgsbäche Tarova und Bahna.

 

Ruine des Klosters Vodita II

Die einstige Stiftung des Fürsten Vladislav Vlaicu findet erstmalige Erwähnung um 1374 und gilt als eines der ältesten Denkmäler rumänisch-mittelalterlicher Baukunst. Der erste klösterliche Bau wurde unter Anleitung des Mönches Nicodim ausgeführt. Die heutigen Ruinen wurden einst auf den Resten eines älteren Baus (Vodita I etwa aus 1290) errichtet. Erstmalig wurde bei Vodita II das Vierpfeilersystem an den Seitenapsiden verwendet. Der neue Bautyp beeinflusste die spätere Kirchenbaukunst der Tara Româneasca deutlich.

 

Mânastirea Vodita

Das alte Kloster war im Besitz grosser Schenkungen. Sämtliche Freibriefe wurden durch Fürst Mircea cel Batrân beglaubigt und auch der serbische Zar Stephan erkannte klösterliche Besitztümer in Serbien an. Noch im Jahre 1458 grenzte das Kloster urkundlich belegt seine Besitztümer gegen die des Klosters Tismana ab, bis zwischen 1532-1535 aller Besitz dem Kloster Tismana zugeschrieben wurde. Damit setzte der Zerfall des Klosters Vodita allmählich ein. Ende des 17. Jh. errichteten österreichische Truppen (unter General Veterani) neue Wehranlagen nahe des Klosters, wozu auch alles verwendbare Material der noch bestehenden Klosterbauten verwendet wurde.

 

Viaductul Vodita

Hier verläuft die neue und oft weit einsehbare Strasse -6- (E 70) entlang der angestauten Donau zwischen Orsova und dem Eisernen Tor (Portile de Fier I). Ganz in der Nähe, beim Viaductul Ada Caleih befand sich einst die türkische Donauinsel mit der Festung Ada Kaleh (Ada Caleih). Die einst dort lebenden Türken siedelten nach der Versenkung der Insel in alle Landesteile Rumäniens um. Einer dieser Türken gründete in Sibiu die Cafebar "Ada Kaleh". ...

 

Zum Gedenken an das alte Orsova ...

... hält diese nette Dame der versunkenen Altstadt einen Kranz entgegen. Ein netter Rastplatz hinter Orsova in Richtung Eisernes Tor.

 

Die Besucherinsel von Orsova ...

... ragt nur einige Meter in den Cerna-Golf hinein. Der Aussichtsturm ist derzeit wegen fehlender Bretter auf den oberen Etagen nur für wenige ein einladendes Ziel. Dennoch, die kleine Insel die einer Seebrücke gleicht und auf der sich auch ein Ausflugslokal befindet, lädt in jedem Falle zum Flanieren ein! Nur wenige Meter links des Turmes liegt - zumeist unter Wasser - ein alter Raddampfer auf Grund.

 

Seltener Anblick:

Versenkter Raddampfer über dem Wasser!  Wegen der starken Regenfälle hatte man den Wasserspiegel der rückgestauten Donau um ganze 6 Meter gesenkt. Ein Anblick, der zu anderen Zeiten vielen Besuchern verwehrt bleibt.

 

Mânastirea Sf. Ana

Das Nonnenkloster der "Heiligen Anna" auf dem Berg "Mosul" über Orsova gelegen, entstand Dank einer Spende des Journalisten Pamfil Seicaru (1894-1980). Jener Stifter will damit die Erinnerung an seine Kameraden wachhalten, welche von August bis November 1916 in den Schlachten von Alion, Cerna und Orsova gefallen sind. In diesem Sinne erfüllt das Kloster auch die Funktion einer Gedenkstätte "zum Gedenken an die Helden die im Kampf für ein Grossrumänien gefallen sind" (1916-1918) - so der offizielle Kontext.

 

Der Innenhof ...

... des Klosters mit seinen Blumenrabatten begeistert bereits den Besucher. Klosterkirche und Anbauten dieser dreiseitigen Architektur sind aus Holz in Blockbauweise gefertigt, nach Plänen des bukarester Architekten Stefan Peterneli. Die Freskenmalerei im Innern der Kirche wurden von dem Maler I. Ivanescu gefertigt. Alle Holzschnitzarbeiten stammen von den bukarester Brüdern Popa. Das Gebäude wurde in den Jahren 1936-1939 errichtet. Die Einweihung des Kosters fand laut Infoblatt allerdings erst im Jahre 1990 statt.

 

Schöne Ausblicke ...

... auf den Fortverlauf der Donau und dem sich ausweitenden Cerna-Golf bietet der offene Laubengang, der die Kirche des Klosters umgibt. Noch einmal zurück zur Geschichtsschreibung des Klosters. In dem vom Kloster herausgegebenen Infoblatt findet man eine "historische Lücke" die in dem Satz endet: "... Die Einweihung des Klosters fand aber am 2. Dezember 1990 statt. Als was aber fungierte dann der Bau zwischen 1939 bis 1990? Die Erklärung ist folgende. Pamfil Seicaru gehörte der griechisch-katholischen Kirche an und das einst neu erbaute Kloster wurde natürlich als griechisch-katholisches geweiht. 1949 (nachdem die griechisch-katholische Kirche verboten war) ging dieses Anwesen in Staatsbesitz über und fungierte als Staats- oder Parteihotel. Ende der 70er Jahre gab es dort sogar eine Nachtbar. 1990 erfolgte dann unter orthodoxer Verwaltung die Neueinweihung des Nonnenklosters.

 

Das beste Restaurant an der Donau ...

... zwischen Moldova Veche und Orsova war natürlich wie auch im November 2004 das unbedingte MUSS! Diesmal war neben der köstlichen Fischsuppe auch Zeit für ein deftiges Fischgericht. Wer sich hier den Bauch zu voll schlägt, der kann sogleich ein Zimmer der dazu gehörigen Pension belegen:

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Pensiunea "Steaua Dunarii"

www.steaua-dunarii.ro/

Telefon: 0040 722-207918 oder 0040 723-542121

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Cazanele Mici

Die kleine Donauenge. Dahinter weitet sich das rechte Ufer zu einem grossen See, wo sich auch der kleine Ort Dubova befindet.

 

Dubova ...

... mit Blick auf den Golf von Dubova. Die Kirche befindet sich im oberen Teil des kleinen Ortes.

 

Erstes Nachtlager!

Von Dubova aus in Richtung Moldova Noua führt die -57- über einen kleinen Doppel-Pass und umgeht so die sgrosse Donau-Enge "Cazanele Mari". Zwischen dem Doppelpass führt eine Wegmarkierung in ein absteigendes Tal zu den Höhlen "Gura Ponicovei" und "Veterani". Aufgrund starker Niederschläge vorhergehender Tage, war ein Einstieg in die "Gura Ponicovei" leider nicht möglich. Der starkt strömende Bach führte zu viel Wasser.

 

Wild zelten ...

... ca. 7 km hinter Dubova. Hier befindet sich eine unbefestigte Abfahrt zu einer kleinen Wiese unmittelbar am Donauufer. Im Hintergrund zu sehen: ein Patrouillenboot der rumänischen Grenzpolizei, die zumeist an diesem weit einsehbaren Donauabschnitt vor Anker liegt. Die Grenzbeamten sind wie schon vormals erwähnt sehr freundlich und routinemässige Kontrollen von Pass und Fahrzeugpapieren gehören hier natürlich zur Normalität.

 

Anreise nach Eibenthal

Der tschechische Ort befindet sich auf ca. 400 Meter, zu dem zwei ausgeschilderte Strassen von der Donau aus hinaufführen. Von Dubova kommend, ist die erste Anfahrt die mit Abstand romatischere. Die zweite Anfahrt auf einer breit geschobenen, grossteils unbefestigten Strasse, ist die kürzere und für Autos ohne Allrad sicher die bessere Alternative! Wir jedoch nahmen mit unserer "Jolante" den schöneren Anfahrtsweg, der zu Beginn weite Ausblicke auf die Donau bietet. Zudem befinden sich auf dieser Strecke viele verlassene Minen.

 

Fast geschafft!

Beide Anfahrtswege vereinen sich auf einem Pass, nahe eines Kreuzes. Danach geht es in Serpentinen hinab nach Eibenthal. In den Jahren von 1824 - 1928 wurde die auf 600 m Höhe gelegene Gemeinde von tschechischen Siedlern aus Böhmen gegründet. Angesiedelt wurden die Menschen hier zunächst als Wehrbauern und um Holzwirtschaft zu betreiben. Später erst kam der Bergbau hinzu. Das Dorf besteht aus ca. 250 Häusern mit über 300 Einwohnern, einer Schule der Klassen 1-8, 2 Magazin Mixtes und einer Bar.

 

Eibenthal

Viele tschechische Naturliebhaber machen gern in Eibenthal Urlaub und so ist es nicht von weit her, dass auch Tschechen es waren, die viele der schönsten Wandertrassen mit Markierungen versehen haben. So sind es z.B. über das -rote Band- 16 km bis Bigar; 23,5 km bis P.-Na Debeliliug; 46 km bis Ravensca; ... über das -gelbe Band- 12,5 km bis Ravna und 25,5 km bis Bigar. Eibenthal ist nicht das einzige Dorf tschechischer Minderheiten. Weitere Gemeinden sind: Sfânta Helena, Gârnic, Ravensca und Bigar, aber auch in Orsova leben einige Tschechen. Weitere Infos:

http://www.kudrna.cz/

http://www.banat.cz/

http://www.dakerpage.de/seiten/galerie.htm

 

Die katholische Kirche "Sv. Janu Nepomuckemu" ...

... in Eibenthal schaut in ihrer betongrauen Erscheinung zunächst etwas trist aus. Das 1912 errichtete Bauwerk überrascht den Besucher im Innern jedoch mit seiner liebevollen Ausstattung und Bemalung. Die alte Orgel der Kirche stammt aus Wien und wurde erbaut von Josef Segberth.

 

Baia Noua

Das alte Steinkohlebergwerk von Baia Noua (Neuwerk) - oberhalb von Eibenthal gelegen - bietet noch heute Arbeit für die Menschen dieser Region. Laut Aussage hiesiger Minenarbeiter ist dieses Bergwerk das einzige in ganz Rumänien, in dem die Sicherheitsverbauung noch mit Holz erfolgt. Die Mine führt in zwei senkrechten Schächten bis in eine Tiefe auf -240 Meter. Der Hauptschacht führt bis in -180 m, während sich dort in einer Tiefe von -120 m ein Abzweig befindet, an dem der zweite senkrechte Schacht von -120 auf -240 m hinabführt.

 

Die beste Sarmale von ganz Rumänien, ...

... dass muss ich eingestehen, macht kein Rumäne, sondern Mleziva Iozefina (im Bild: 2.v.r.)! Sie war unser erster Ansprechpartner hier im Dorf und somit auch gleich unser erster Gastgeber. Gekocht wurde aber bei den Kindern, die auch ein Magazin Mixt betreiben UND wo der Interessierte eine erstklassige Wanderkarte der Gebirge Locva und Almaj (1:100.000) zu kaufen bekommt.

 

Mleziva Iozefina ...

... spricht auch ein wenig Deutsch und so erzählt sie uns gerade, dass einst der Grossvater 11 Tage mit dem Pferdewagen bis nach Ungarn unterwegs war, um diesen schicken gusseisernen Ofen zu besorgen.

Wer eine bescheidene aber liebevolle Übernachtung sucht, kann entweder bei Iozefina übernachten (Eibenthal, Nr. 8, Tel.: 0040 252-368181), oder bei der Familie ihrer Tochter: ... Tomoiaga Liviu, Mag. Mixt mitten im Ort, Tel.: 0040 252-368446. Eine Nacht/Pers. + Verpflegung kostet 10,- Euro. Liviu arbeitet übrigens im Kohlebergwerk von Baia Noua.

 

Seltener Anblick von "Tri Cule"

Auch hier haben wir wegen des abgesenkten Wasserpegels das grosse Glück, das Fundament des dritten Turmes von "Tri Cule" zu sehen! Von hier aus sind es nun nur noch ca. 6-7 km bis Svinita.

 

Svinita ...

... ist eine Gemeinde, die zumeist von einer serbischen Minderheit bewohnt wird. Im Hintergrund des Bildes (re. oben) zu sehen: schöne Sandsteinformationen! Eine Übernachtung in diesem Ort lohnt allein aus dem Grunde, die Naturschönheiten der nahen Umgebung zu besuchen. In alten Reiseführern findet ein paläontologisches Schutzgebiet mit fossilienführenden Funden bei Svinita Erwähnung.

 

Serbische Einwohner von Svinita

In der Gemeinde gibt es etwa 380 Häuser mit 1150 Einwohner, von denen rund 1000 Einwohner zur serbischen Minderheit zählen. Weitere Dörfer und Gemeinden der Umgebung, in denen serbische Minderheiten leben sind: Liubcova, Moldova Veche, Macesti, Pojejena, Belobresca, Divici, Socol, Câmpia und Zlatita.

 

Kurz vor Liubcova

Die Ziegen gehen heim und auch für uns wird es Zeit, nach einen Zeltplatz an der Donau Ausschau zu halten. Wir durchfahren Liubcova, dann vorbei am Abzweig Gârnic und werden wenig später fündig! ...

 

Zweites Nachtlager!

Wie auch am Tag zuvor finden wir reichlich Brennholz am Donauufer, so dass auch nach Sonnenuntergang pure Romantik vorherrscht!

 

Abendstimmung ...

... nahe unseres Zeltplatzes. Der breite Verlauf der Donau verengt sich im Hintergrund des Bildes (rechts oben) zur "Klisura", der letzten Donauenge stromaufwärts.

 

Ortseingang Coronini

Kurz vor dem Ortsschild befindet sich eine Ruine neuerer Zeit. Einige Stufen zeigen dem Besucher den Weg, hinauf über schmale Pfade zur Ruine "Cetatea Sf. Ladislau".

 

Cetatea Sf. Ladislau

Bis zu 8 m ragen die Reste eines Turmes in die Höhe. 1241 wurde mit dem Bau dieser Anlage begonnen. Unter Sigismund von Luxemburg wurde im Jahre 1428 die Festung weiter ausgebaut. 1482 diente diese als Bollwerk gegen das von Pavel Chinezu befehligte türkische Heer. Alle Aufzeichnungen über diese Festung enden mit dem Jahre 1536. Ein Grund liegt darin, dass nach der Schlacht von "Mohacs" 1526 das gesamte Gebiet unter tükischer Herrschaft stand und Festungspunkte wie dieser ihre strategische Bedeutung verloren.

 

Blick von Cetatea Sf. Ladislau ...

... auf die serbische Seite und die dortige Festungsruine Golubac aus dem 14. Jahrhundert. In einer darunter (heute unter Wasser) liegenden Höhle befindet sich laut rumänischer Sage der Zufluchtsort des letzten lebendigen Kopfes des einst von Iorgovan bei Toplet getöteten Drachens ...

 

Blick auf Coronini ...

... von Cetatea Sf. Ladislau. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort in "Pescari" umbenannt. Erst im Jahre 1996 erhielt der Ort seinen alten Namen (nach einem k u. k General benannt) zurück. Der Bevölkerung des Ortes wird ein reger Benzinschmuggel zu Zeiten des NATO-Angriffskrieges auf Jugoslawien und des damit verbundenen UNO-Embargos nachgesagt.


Fazit dieser Kurzreise:

Zwei Übernachtungen im Zelt in schönster Donau-Landschaft, eine nette Bekanntschaft in Eibenthal, Glück mit dem Wetter, ... allein das machte die Tour schon zu einem schönen Erlebnis. Quälend ist freilich die Gewissheit, dass es nicht langt, hier kurz einmal vorbei zu schaun. Wer sich diesen Qualen im Nachhinein nicht bis zur nächsten Urlaubstour aussetzen mag, tut gut daran, einen ganzen Urlaub hier zu verbringen. Viele Tschechen tun das ja schon und kommen jedes Jahr zurück. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch die deutschen Naturliebhaber und Romantiker den Weg in diese dünn besiedelte Region finden.

Die Reise meiner Wenigkeit, in deren Begleitung sich Doamna Gudrun Pauksch befand, war diese Region betreffend natürlich noch nicht am Ende. Uns interessierte nach einer Visite der Orte Moldova Veche und Moldova Noua nun auch das Inland des Locva-Gebirges, sowie der Norden von Locva und Almaj und insbesondere die Cheile Rudariei bei Eftimie Murgu.

Ergänzende Infos zu dieser Seite finden sich HIER

Kartenübersichten:

Judetul Mehedinti und Judetul Caras-Severin

Ein Dankeschön sei an dieser Stelle an Herrn Werner Kremm aus Resita von der ADZ (Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien) gerichtet, der mir in vielen Fragen und Recherchen ein wichtiger und guter Ratgeber war und ist!


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