Einige die sich beschweren - wollen eigentlich nichts klären ...
Nr. 119 Arnold 9. Februar 2004 - 11:58 Uhr |
Nr. 120 attila (= Alias: Gregor
von Rezzory [anonym], sowie Alias: Alexandra Poppp
[anonym]) 9. Februar 2004 - 13:12 Uhr |
Nr. 121 Klaus
9. Februar
2004 - 13:14 Uhr |
Nr. 122 Wilhelm Scherz 9. Februar 2004 - 17:23 Uhr Sogleich im Anschluss will ich -für alle mit kurzem Gedächtnis- nochmals erwähnen warum einige Beiträge gelöscht wurden. Momentan gibt es zwei ehemalige Einträger, die in diesem Gästebuch nicht mehr zugelassen sind. 1. Anonymus Gregor von Rezzori, der sich in diesem Gästebuch Frauen-verachtend und rassistisch äusserte und zudem mit rechtlichen Schritten drohte wegen was auch immer, gegen einen anderen Diskutanten im GB ... und ... 2. bisheriger Dreifachanonymus "borkola - Bruno Bär - Ochsentöter", der es eigentlich wissen müsste dass so etwas auffällt :-) !!! Dieser "Dreifachanonymus hat GB-Gäste persönlich diffamiert, ohne Angabe von Gründen UND ohne einen Streit in der Sache!!! Und hier lieber Attila kommen wir schon zu dem Punkt Deines Vorwurfes der "Intrigen". Ich weiss, dass Du weisst was Intrigen sind, aber einige scheinbar nicht (oder sind sich dessen nicht bewusst!!!) und deswegen will ich die Definition hier nochmals hervorbringen: "intrige - hinterlistige Handlung, Machenschaft, Ränkeschmied, ..." ... Ich für meinen Teil werter Attila hab im Archiv der Debatten meinen Text vorweggestellt, damit jeder zur damaligen Zeit weiss worum es geht. Die Debatten, welche beinahe blitzschnell dort auf hohem Niveau losgeschlagen sind, sind zugleich ein Menschenrecht eines jeden Beteiligten - nämlich für etwas zu votieren und dafür zu streiten. Viele haben diese Debatten mit Interesse verfolgt, allein schon der hohen Sachkenntnis einiger Diskutanten aus ALLEN Reihen!!! Aber bleiben wir bei der "Intrige". Intrigantenhaftes Handeln beginnt (und das wollen wir mal ansatzweise kritisieren) schon mit anonymen Gästebucheinträgen (wozu auch du gehörst werter Attila), die ich aber nur dann als intrigant ansehe, wenn diese das Niveau von unserem Dreifachanonymus erreichen. Und hier kommen wir zum nächsten Punkt, nämlich den anderen, nicht gelöschten Beschimpfungen. Eine Beschimpfung in der Sache (weil einer einen für blöde hält - weil er sich anders zum Thema geäussert hat), ist menschlich vertsändlich, wenn auch vermeidbar - ganz klarer Fall und ansich machen wir (jeder) so etwas beinahe täglich ganz unbewusst. ABER, die Diskutanten, welche ich nicht gelöscht habe, haben es nicht gescheut, aus ihrer Sicht zu den Debatten beizutragen und dabei mache ich mich nicht zum Lakaien des einen oder anderen! Im übrigen steht oben im Gästebuch eine gewissen Bitte an die Einträger und ganz unten gibt es ein rechtliches Anmerk. Übrigens lieber Attila - auch von Seiten der Rumänen her hab ich schon nationalistische Einträge gelöscht (stehe in diesem Punkt fest an Deiner Seite), nur damit Du mal darüber nachdenkst, was Du hier vom Stapel lässt. Übrigens, wie auch 2002 wird oder kann es sein, dass die Debatten auch wieder einschlafen (auch weil teils alles gesagt wurde). Betreffs der hier debattierten Theorien möchte ich persönlich beinahe dem Szabi beipflichten. Ansich ist es aber auch erst dann problematisch - gleich welcher Theorie man angehört - wenn diese Theorien für etwas missbraucht wrden. Selbst würde die eine oder andere Theorie sich hier behaupten, dann bliebe immer die entscheidende Frage des Umgangs damit! So nach einer Zeit lieber Attila kommen auch immer Informationen an einen, die im Untegrund gelaufen sind - sozusagen "intrigant" waren. Ich für mich lieber Attila schreibe niemanden an, so oder so zu denken, sich so oder so zu äussern, oder auf eine ganz miese Art zu diffarmieren. Vielleicht lieber Attila machst Du Dich doch noch einmal auf die Suche nach meinem eMail-Interview :-) und durchdenkst noch einmal Deine Unterstellungen gegenüber mir. Denn das ist es ja, was Du an anderen kritisierst und was Du ansich gelöscht haben willst :-) . Aber keine Angst, Du bist hier in dieser Sache ein ersträglicher Diskutant und auch andere werden das sicher so sehen. Wenn Du ins Archiv schaust lieber Attila, dann wird Dir auch sicher nicht entgangen sein, dass ich den konträren einstigen Diskutanten angeboten habe, wenn nicht öffentlich, so privat, den Kontakt zu den einen und anderen herstellen zu können - mit dem Ziel Verständnisse auszuräumen! Sollten diese Debatten wie
einst auch wieder versickern, dann bleibt dem Leser ein
riesiges Potential an Sachkenntnis ALLER Sichtweisen und
das lieber Attila kann doch sicher nicht falsch sein. Die
Verantwortung darüber trägt jeder, der etwas dazu
geschrieben hat selbst! .... ++++ bei der Gelegenheit hab
ich eine für mich wichtige Frage an unsere Historiker
gleich welcher Sichtweise!!! Ich suche für eine
künftige Seite Informationen über die Minderheit der
Lipovener in Rumänien. Wäre sehr sehr dankbar, könnte
jemand dazu etwas beitragen. Kann auch direkt per Mail an
mich gesendet werden, weil der Stoff dann eh ins Web
kommt. +++ Ich hoffe nun, dass künftig alles - in Bezug
auf die Historikerdebatten - weit weniger intrigant
abgeht, als dies 2002 schon der Fall war. Schöne Grüsse
an ALLE Diskutanten, Willi! |
Nr. 123 Karl-Heinz 9. Februar 2004 - 17:43 Uhr |
Nr. 124 attila (= Alias: Gregor
von Rezzory [anonym], sowie Alias: Alexandra Poppp
[anonym]) 9. Februar 2004 - 20:57 Uhr Mein Ruf, ist ein Ruf nach Fairness, und die wird in diesem Gästebuch mit den Füßen getreten. Was die Beschimpfungen angeht, sind Deine Erklärungen lächerlich: BESCHIMPFUNGEN WAREN in diesem Gästebuch IMMER PERSÖNLICHER NATUR. Damit unser Disput nicht überdimensional wird, stelle ich Dir eine KONKRETE FFRAGE mit der Bitte um EINE KURZE ANTWORT: ich verfolge die Diskussion seit zirka eineinhalb Jahren, wieso hast Du die Herren CHEF, KARL-HEINZ, POPA und andere nicht ein EINZIGES mal gerügt? Stattdessen hast du toleriert, daß seriöse zum Teil auch Wissenschaftler vergrault wurden. Nur ein Beispiel noch: der Herr Ochsentöter von dem Du meinst, daß es burkola ist, hat heute Morgen nicht schlechteres als Karl Heinz zB: zu Erika gesagt. Aber du hast anscheinend ein unantastbares Image bei den Forumsteilnehmern, weil sie sich alle- unter Vorbehalt- immer auf die 2-3 anderen einschießen und Dich nur für die schönen Seiten(die es in der Tat auch sind) verantwortlich machen. Schönen Abend noch! Attila |
Nr. 125 Wilhelm Scherz 9. Februar 2004 - 21:36 Uhr |
Nr. 126 attila
(=
Alias: Gregor von Rezzory [anonym], sowie Alias:
Alexandra Poppp [anonym]) 9. Februar 2004 -
23:26 Uhr |
Nr. 127 Klaus
10. Februar
2004 - 07:37 Uhr Ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der Leser die Länge und Sachlichkeit meiner Texte deinem Wehgeschrei vorzieht. Nun zu den Wissenschaftlern, die niemals beleidigend, ausfallend gegenüber anderen waren. Es ist um diese Herrschaften wirklich schlecht bestellt, wenn die soweit gerutscht sind, dass nun ein Attila sich unter Verwendung bedenklicher Mittel für die einsetzen muss ! Attila, es scheint Dir nicht aufgefallen zu sein, was die Wissenschaftlichkeit dieser Spezialisten zur billigsten politischen Propaganda verkommen läßt worauf Karl-Heinz schon wiederholt, hinwies : die im Mäntelchen hoher Wissenschaft systematisch betriebene ethnische und kulturelle Ausgrenzung eines ganzen Volkes, indem sie ein auf unterschwelliger Beleidigung, Erniedrigung und Disqualifizierung beruhendes, bis zur letzten Konsequenz getriebenes kulturgeschichtliches Apartheid-Modell als Argumentationsmuster einsetzen, aber nicht, um Diskussionsansätze zu liefern, sondern um ihre Beweise als unumstößlich breitzutreten. Leute, die mit solchen Vorsätzen arbeiten, die verdienen nicht bloßgestellt zu werden???? Nach Attilas Einschätzung nicht. Und wehe dem, der es wagen
würde, an der gekünstelten, falschen
wissenschaftlichen Aura zu kratzen, mit der
sich diese Thesenschmiede selbstgefällig
umgeben, dem werden prompt beleidigende Absichten
unterstellt. Das elitär-imperialen Gehabe dieser
Dreigroschen-Wissenschaftler, die ein ganzes Volk am
liebsten für immer in die Rolle herumirrender,
heimatloser Nomaden und in die Kluft primitiver Hirten
verdammen wollen, das soll keine Beleidigung sein ????
Das geht weit über Beleidigung hinaus und entspricht
durchaus einem wohlgezielten Versuch von kulturellen
RUFMORD. Und weil es sich in der Hauptsache darum
handelt, dem einen Volk die geschichtlich angestammte
Heimat in allen Qualitäten abzusprechen:
herkunftsmäßig, materiell, wirtschaftlich, politisch,
kirchlich, sozial und menschlich, entbehrt die
wissenschaftliche Veranstaltung von Bein,
Arens, Westimann, Ursprung und Franz Horvath den Anstrich
des Rassismus nicht. Denn hinter dem systematischen
Totschweigen, dem unter den Tisch Kehren, dem
Unterschlagen historischer Quellen, dem systematischen
Ignorieren der einfachsten und grundlegendsten Gebote und
Gesetzmäßigkeiten der Kulturgeschichte und der
ereignisorientierten Historiographie verbirgt sich der
eindeutige Vorsatz, diesem Volk jede Kulturform und das
Anrecht auf Kultur abzusprechen. Denn es wird seiner
kulturellen Geschichtlichkeit, somit seinem Recht mit
anderen Völkern gleichgestellt und gleichwertig zu
existieren eine pseudowissenschaftliche Abfuhr erteilet.
Ist das nicht ein ungeheuerliches Machwerk, das die
moralische Vernichtung eines Volkes und seiner Kultur,
seiner Geschichtlichkeit beabsichtigt ? Man darf doch den
Herren Arens & Co. sagen, dass sie sich auf diese
Unart, die doch auch zur Diskussion stehen darf, das
Recht anmaßen, zu entscheiden, wer im Karpatenbecken und
an den Donaumündungen, selbst auf dem Balkan sich ein
Kulturvolk von ihrer Hoheiten Gnaden nennen
darf. Mihai Tiron hatte es richtig herausgespürt:
Arroganz in unüberbietbarem Maß, davon haben die
seriöse(n) zum Teil auch Wissenschaftler
(Attila, 9. Februar 2004 - 20:57 Uhr) im Übermaß auf
Lager ! Dass so etwas nicht zu Beifall und Lobgesängen
verleitet, sondern der Notwendigkeit entschiedener
Stellungnahme und Zurück-/in die Schranken-Weisung
bedarf, dürfte wohl verständlich sein. - Grüße an
alle, Klaus |
Nr. 128 Arnold 10. Februar 2004 - 08:39 Uhr |
Nr. 129 attila (= Alias: Gregor
von Rezzory [anonym], sowie Alias: Alexandra Poppp
[anonym]) 10. Februar 2004 - 11:59 Uhr |
Nr. 130 Schmitz 10. Februar 2004 - 12:51 Uhr |
Nr. 131 Astrid
Mura 10.
Februar 2004 - 20:13 Uhr |
Nr. 132 Wilhelm Scherz 10. Februar 2004 - 21:44 Uhr Und ich will Dir noch
etwas sagen liebe Astrid. Über manch einen Gästestreit
können wir debattieren, aber warum sprichst Du nicht
diese schmutzigen Einträger an, die ich eben erwähnte
und die schon in früheren Zeiten so oft ihr Spiel hier
trieben - alle anonym ABER wie sich Prozentual
rausstellt: zu 90% einer bestimmten Gruppe zuzuordnen,
die im Chor da immer für das Gleiche sich beschwert oder
das Gleiche im Gästebuch nicht haben will. Wenn es Dir
hier unerträglich scheint liebe einäugige Astrid, dann
schau mal in das Archiv der einstigen Historikerdebatten
und was da der Auslöser war UND nun sind wir wieder bei
genau diesen primitiven Vertretern einer ansonsten sehr
intelligenten Volksgruppe angelangt :-))) ! Darum
solltest auch Du hier etwas zur Mässigung kommen.
Übrigens liebe Astrid mit rechtlichen Drohungen zu
kommen bei einem der nie einen Eintrag von Herrn Arens,
Daniel Bein und all den anderen einst sachlichen
Vertretern gelöscht hat, verstehe ich definitiv dein
Problem nicht. Wenn Du übrigens ein Problem mit
"rassisistische, volksverhetzerische und
persönlichkeitsverletzende Äußerungen" hast, ja
dann gibt es für Dich wirklich andere Schauplätze hier
in Deutschland. In diesem Sinne wünsche ich Dir einen
schönen Abend und vielleicht überdenkst Du noch einmal
Deine "juristisch" unterstützten Vorwürfe
gegen das Gästebuch. Es wäre hilfreicher wenn Du Dich
in der Sache auseinandersetzen würdest. Schöne Grüsse,
Willi! |
Nr. 133 Szabi
Huszti 10.
Februar 2004 - 22:35 Uhr Und ich mache es mir und Euch nicht damit einfach. Ein Teil der Vorfahren der heutigen Rumänen waren kontinuierlich in Erdely. Leider hast du nicht bedacht, dass auch die Magyaren, Szekler und Kabaren über 1100 Jahre (bei den Szeklern wahrscheinlich länger) KONTINUIERLICH in dieser Region gelebt haben. Und wo ich gerade dabei bin - sind sie genau so lang in der Pannonischen Tiefebene. Also warum dürfen sie diener Meinung nach im jetzigen Ungarn ohne Diskussion deinerseits eine "große Klappe" haben und in Siebenbürgen nicht von einem auch "magyarischen Landstrich sprechen". Ist Erdely weniger ungarisch als das heutige Ungarn? Stammen nicht auch heutige Ungarn von Deutschen, Slawen, Kumanen, Petschenegen, Dinaren (Südslawen), Italienern, Dakern??? und vielen anderen ab. Von wem stammen die heutigen Rumänen ab? Nicht auch von Slawen, Dinaren, Dakern, Kumanen, Petschenegen, Magyaren, Szeklern, Deutschen und vorallem Byzantinern!!! Du kannst also den Punkt der Immigration gar nicht wegdiskutieren. Die eigentlichen Magyaren (damit meine ich die asiatischen Steppennomaden)und die eigentlichen Daker sind längst keine Mehrheit mehr in Ihren ehemaligen Siedlungsgebieten. Tut mir furchtbar leid, dass ich ausgerechnet dich lieber Karl-Heinz allein anspreche, aber Klaus ist dir einfach zu ähnlich - er wird sich schon ebenfalls angesprochen fühlen. der an Märchen glaubende halbe Ungar Üdv. Szabi |
Nr. 134 KlLaus
11. Februar
2004 - 08:20 Uhr Wenn ihr nun meine Argumente als Beschimpfungen, sogar als Krankheit auslegt, dann möchte ich z.B. von der höchstwahrscheinlich im Dunstkreis der Leistungskurse Geschichte eines hochrenomierten Historikers sich bewegenden Astrid Mura vernehmen, welcher Ausdrucksweise man ihre Äußerungen zuordnen soll: Zu diesem [Karl-Heinz] gesellt sich ein stadtbekannter Beklppter namens Klaus Popa mit seinen kranken Auswürfen: Gerichte sprechen bei solchen Dingen von Rufmord. Belege für rassisistische, volksverhetzerische und persönlichkeitsverletzende Äußerungen von Popa und Karl Heinz die zum Teil in bolschewistischer Methodik ablaufen, lassen sich zuhauf finden ? Wahrscheinlich ihrem Verständnis von wissenschaftlichem Sprachstil, den sie wohl in genanntem Leistungskurs von einer Autorität in solchen Dingen vermittelt bekommt und ausgiebig pflegen kann. Dieser Stil gilt gemeinhin als ordinäre Beleidigung und Verleumdung, Frau Mura, sollten sie das bisher nicht realisiert haben ! Und nun Begriffe wie Rufmord, rassistisch, volksverhetzerisch, bolschewistische Methodik in einen Topf zu werfen, kennzeichnet wohl den Geist europäischer Öffnung und Verständigung, dessen sie Frau Mura in eben dem Gymnasium teilhaftig werden. Und mit dem Begriff bolschewistische Methodik beweist du, Astrid, wessen Geistes Kind du bist: weißt du es nicht, oder tust du nur so, dass ein NS-Häuptling und seine zahllosen Mitarbeiter, der übrigens aus deinen Breiten stammt, Propaganda-Chef Goebbels und seine Hetzermeute, die vor lauter Bolschewistenschreck die Hosen immer voll hatten, alle eigenen Fehlschläge und die ihnen nicht genehmen Volksfeinde unter anderem auch mit dem Stigma bolschewistisch belegten? Du lieferst hier, als Beleg deiner sprühenden Intelligenz, den Beweis für das, was Karl-Heinz den Volksdeutschen zu Recht vorhält: Ewiggestrigkeit und noch mit einer guten Portion ideologischer Relikte der Goebbels-Ära drauf. Also, Astrid, guck mal in deine Hosen ! Auch solltest du schleunigst deine Klappe auf Sparflamme stellen! @Frank oder wie der heißen mag: du kommst sicherlich vom SbZ-Forum, woher mir Ausdrücke der Sorte vertraut sind Lassen wir Herrn Popa ruhig weiter bellen und pöbeln. Vielleicht bist du ja der in diesem Forum sehr gern gesehene getkiss (Kiss für ung. Nachname Kiss), der durch chauvinistisch-rassistische Parolen auffiel? Oder Lori (von ung. Lörincz =Lorenz), der mich auch sehr ins Herz geschlossen hat ? Oder gar Franz Horvath, unser unvergleichlicher Zauberlehrling der Professoren Schramm und Kramer ? Du unterliegst demselben fatalen Irrtum, oder soll ich besser von Absicht sprechen, wie die Mura: fundierte Argumente und stichfeste Belege gelten bei dir als Bellen und Anpöbeln, weil du das so haben willst. Wie würdest du deine Ausfälle einstufen ? Doch nicht als logische Argumentation, als wissenschaftliche Beweisführung, als Arbeit, die etwas sagen und aussagen will, die dir aber nicht ins Konzept passt, weshalb du sie einfach nicht zur Kenntnis nimmst, die du einfach ignorierst ! Zur Kenntnis Nehmen willst du nicht, verstehen willst du nicht, aber mit böswilligen Anspielungen und Unterstellungen hantieren, das willst du und das kannst du ! Das scheint dein ganzes Wissen zu sein und nur dir scheint es nicht einzuleuchten, dass das mit der Kontinuitäts/Migrations-Problematik überhaupt nichts, mit dem Ziel und Zweck von Willis Seiten auch nichts zu schaffen hat. Ironien der Sorte vorerst wollen wir uns aber an den fundierten und wahrhaftig wahrhaftigen Beiträgen dieses hoch qualifizierten und interessanten Historikers erfreuen beeindrucken niemanden, am wenigsten mich. Übrigens, gäbe es diesen qualifizierten und interessanten Historiker nicht in dem so störenden und bloßstellenden Ausmaß eueres wissenschaftliches und historisches Gekleister und Gebrösel jemals von Streuselkuchen gehört ? -, wenn ihr als akademisch sanktionierte und hochdekorierte wollte sagen doktorierte - Historiker-Spezialisten eurer Titel und Arbeitsstellen wert wärt. Doch das seid ihr nicht, das beweisen eure schludrigen, einseitigen, unehrlichen und zuweilen ungeheuerlichen Ausführungen nicht nur zum Thema der Kontinuität zu was zahlreiche andere Forschungsthemen in euren Händen verkommen, indem ihr wie blutrünstige Schlächter ganze Völker und historische Tatbestände an eure Exekutionsbänke führt, davon geben meinen Web-Seiten Zeugnis -. Eure werte akademische Gesellschaft macht ihre Hausaufgaben nicht, weil sie einerseits vermeint, akademische Titel und akademische Positionierung verschafften ihr Tabuzonen, also Unangreifbarkeit: zum anderen mißbraucht ihr als zutiefst volksdeutsch verankerte akademische Elite die historische Wissenschaft als Austragungsort und Bereich, in dem ihr euer ererbtes Instrumentarium an Vorurteilen, Stereotypen, Klischees, Mythen, Märchen und sonstigen Lügengeschichten ekstatisch-festivistisch ausleben könnt. Das nennt ihr Wissenschaft, das soll Historiographie sein ! Das ist ein Trauerspiel, das das schwärzeste Licht auf bestimmte Sparten des bundesrepublikanischen Hochschulbetriebs und von Forschungsinstituten wirft. Denn jeder vernünftige Mensch kann nicht übersehen, dass es da günstige Bedingungen dafür gibt, dass sich so belastete und engstirnige, professionell fragwürdige Elemente einnisten und ihr zerstörerisches Unwesen treiben. Zumal ihr allem, was ihr anfasst, den unverkennbaren Stempel ihrer krassester Unfähigkeit und Unprofessionalität, eines unverzeihlichen Quacksalbertums aufdrückt. Und für solche Leute verausgabst du dich, Frank ? @attila: allmählich
mutierst du zum Sachwalter für Benehmen und
Beschimpfungen in diesem Gästebuch ? Ich glaube, du
übernimmst dich gewaltig. @schmitz: das stimmt nicht
ganz, was du da über die IPs schreibst. Man kann wohl
als Außenstehender nicht die Person, aber den engeren
Kreis dieser Person feststellen, z.B. den Anbieter, über
den er seine wüsten Beschimpfungen anonym verbreitet,
ebenso den Proxy.Server, womit der Kreis sich enger
zieht, aber auch die Person selbst. Denn es besteht die
Möglichkeit, herauszufinden, ob es sich um einen
anonymen Server handelt oder nicht. - Trotz alldem, Gruß
an alle, Klaus. |
Nr. 135 Mihai_77
11. Februar
2004 - 12:35 Uhr |
Nr. 136 Gerd Ballas 11. Februar 2004 - 15:06 Uhr |
Nr. 137 Wilhelm Scherz 11. Februar 2004 - 15:21 Uhr ch möchte noch hinzufügen, dass es auch o.K. ist, wenn andere sich mit diesen Themen objektiv beschäftigen und einen Bericht darüber in meinen Seiten veröffenltichen möchten. Du kannst Dir glaube nicht vorstellen lieber Mihai, was alles die verschiedensten Leute von mir so fordern :-) ! ... Kurz etwas zu den IPs ... lieber Schmitz und Peter ... die IPs vergleiche ich schon über Jahre und ich kann Dir sagen, dass beinahe alle der vielen treuen Gästebuchgäste oder auch solcher, die sich nach langer Zeit melden in jedem Falle identisch sind - bis auf Variationen der letzten drei Ziffern. Warum also sollte der Identifizierbare also echt sein und der Anonymus nicht ?! :-) . Übrigens lieber Peter geh
doch noch einmal zum Ursprung dieser Debatten ins Archiv
(untenstehender Link) und schau worum es mir und auch
anderen dabei geht. Ich möchte Dich bitten dies
aufmerksam nachzulesen und natürlich war der einstige
Auslöser eine bestimmte Klientel zumeist jüngerer
Siebenbürger die früher oft Rumänienfreunde im
Gästebuch angegriffen haben. Selbst zu Zeiten als meine
alleersten Seiten im Netz waren, machte ich
augenblicklich meine ersten Erfahrungen mit diesen
Leuten. Ich verstehe nicht warum Attila so verwundert
ist, alles steht archiviert und er hätte es doch lesen
können. ... Zu Dir lieber Attila ... Natürlich
missachte ich Einträge von Karl Heinz, Klaus, Chef und
anderen ebenso, wenn die Person des anderen verletzt
wird. Aber ich hatte bereits erwähnt, dass es hier im
Streit um eine Sache geht und nicht um pauschale Angriffe
aus der Luft, die niemand nachvollziehen kann. Ich
wünschte mir alle hätte die Stärke wie Du, eine
rückwirkende Entschuldigung auszusprechen für bestimmte
emotionale Äusserungen - vor allem wenn es um
Verallgemeinerungen der einen oder anderen Minderheit
geht. ... Wie gesagt, mein Interesse ist, dass es eine
ausgeglichene Debatte gibt und auch dass man sich
einander annähert. Unter all diesen Menschen gibt es
immer Grund zur Hoffnung, weil man weiss, das sie sich um
die Sache streiten. Aber hab ein wenig Geduld lieber
Attila, ich bin am Nachdenken, welche Lösung sich bieten
würde, um dies auch durchzusetzen. Lass mir in dieser
Sache mal ein bischen Zeit. ... Das dazu, schöne Grüsse
an Alle, Willi! |
Nr. 138 Frank
11. Februar
2004 - 18:20 Uhr Sorry, >> sollte selbstverständlich "Nachtrag: ... lieber Willi," lauten. Frank |
Nr. 139 Attila (= Alias: Gregor
von Rezzory [anonym], sowie Alias: Alexandra Poppp
[anonym]) 11. Februar 2004 - 19:07 Uhr |
Nr. 140 Szabi
Huszti 11.
Februar 2004 - 21:47 Uhr |
Nr. 141 Klaus 12. Februar 2004 - 06:57
Uhr |
Nr. 142 Arnold 12. Februar 2004 - 08:34 Uhr Diese Menschen kamen in ein Niemandsland,mussten erst mal Bedingungen schaffen um eine Zivilisation entstehen zu lassen.Genau so wie im Banat.Was war das Banat vor 250-300 Jahren? Ein öder, dünnbesiedelter ( von Wallachen und Serben)versumpfter und verwaldeter Landstrich unter Osmanischer Herrschaft. Erst nachdem Prinz Eugen die Osmanen geschlagen hatte,konnte unter Maria Theresia dieser Landstrich besiedelt werden.Und dies war gar nicht so einfach.War es doch die Zeit der ersten(?),großen Auswanderungswelle aus den Deutschen Fürstentümern und Preussen nach der Neuen Welt-sprich Amerika. Und ausserdem lockte das Russische Zarenreich viele
Deutsche Siedler an,mit Versprechungen von Grund und
Boden,Steuerfreiheit,und vor allem Glaubensfreiheit.Also
hatte es dieK.u.K.-Monarchie gar nicht soleicht, Siedler
für das verödete Banat zu rekrutieren.So, doch nun
zurück,zur Gegenwart.Ihr schimpft auf die
Volksdeutschen,weil sie sich ihrer Identität nicht
berauben liessen,weil sie trotzaller widerlicher
Umstände Deutsch geblieben sind.Ihr schimpft auf die
" Rußlanddeutschen",weil sie nicht mehr
Deutsch sprechen können,aber sich trotzdem als Deutsche
fühlen.Hätte nicht Stalin die Deutschen
Siedlungsgebiete im Wolgaraum zerschlagen, die
Bewohner nach Kasachstan,Sibirien und bis nach
Wladiwostok hin zwangsumgesiedelt,hätten auch diese
Menschen ihre Nationale Identität bewahren können.Aber
dies ist nun mal der Lauf der Geschichte,und
"Geschichte",heisst immer etwas,! |
Nr. 143 Gerd Ballas 12. Februar 2004 - 09:58 Uhr |
Nr. 144 schully 12. Februar 2004 - 15:00 Uhr |
Nr. 145 Wilhelm Scherz 12. Februar 2004 - 15:25
Uhr |
Nr. 146 Karl-Heinz 12. Februar 2004 - 15:34
Uhr Was die Deutschen betrifft,die die Donau abwärts fahrend, bis in die Moldau und von dort in die Bukowina gekommen sind,so kannst du,auch aus deutscher Feder lesen,wie diesen von den einheimischen Rumänen geholfen wurde,und dass ohne diese Hilfe sie dort kaum imstande gewesen wären zu überleben(zumindest am Anfang).Es verhielt sich in diesem Falle genauso,wie mit den ersten Europäern,die nach Amerika gekommen waren:ohne indianische Hilfe wären sie verhungert,später aber meinten sie eben diesen Indianern kulturell und rassisch haushoch überlegen zu sein.Solche Sachen wirst du in den Publikationen der Volksdeuschen kaum finden,sie pflegen auch noch heute ihre Mythen ohne sie zu hinterfragen,denken in ahistorischen Kategorien und sind in eben diesen Mythen befangen. Rumänische Hilfe,ohne die man womöglich verhungert wäre?? Um Gottes Willen,so was kann man doch nicht zugeben,was für ein Bild soll sich die Welt von uns,erhabenen Volksdeutschen, machen?(Ich kann dir sagen,was für ein Bild die hiesigen Deutschen von euch haben,habe das dir schon beschrieben,glaube ich). Und was die unsinnigsten Behauptungen von dir betrifft:die Volksdeutschen in Rumänien hatten,gemessen an Ostblockstandards, die meisten Minderheitenrechte,sie hatten ihre Schulen, konnten ihren Kauderwelsch-Dialekt weitersprechen,schreiben und in den Schulen lernen,hatten eigene Theater etc. etc. Sie sind aus Rumänien aus REIN wirtschaftlichen Motiven ausgewandert,und nicht weil sie ihre Sprache, und Kultur weiterbehalten wollten---diese drohen eher hier zu verschwinden,im bundesrepublikanischen Milieu und nicht in Rumänien----oder,was noch viel unsinniger ist,weil sie Angst vor der Assimilation hatten! Das alles sind nur nachträgliche Rationalisierungsversuche und Lügen(auch Selbstlügen,die man so lange wiederholt,bis man sie selbst glaubt) gegenüber sich selbst und einer bundesdeutschen Öffentlichkeit,die eben Wirtschaftsflüchtlinge nicht mit großem Wohlwollen betrachtet. Wie verschieden Volksdeutsche (und Magyaren auch!) im Einzelnen sein mögen,in einer Sache sind sie alle erstaunlich gleich:wenn es um die angebliche Überlegenheit den Rumänen gegenüber geht,und um den AUSSCHLIESSLICHEN Beitrag geht ,den sie,und ich wiederhole,angeblich nur sie,geleistet haben! Das sind reine Mythen,lieber Arnold,mit sehr,sehr wenig Wahrheitsgehalt drin! Eben diese Mythen zu hinterfragen und zu beleuchten,wollen aber Volksdeutsche und Ungarn anscheinend partout nicht tun! Gruß,s1,s2,s3 Karl-Heinz! |
Nr. 147 Gianni 12. Februar 2004 - 16:32 Uhr |
Nr. 148 KLaus
15. Februar
2004 - 06:36 Uhr |
Nr. 149 harry 15. Februar 2004 - 22:45 Uhr |
Nr. 150 Klaus
16. Februar
2004 - 06:54 Uhr |
Nr. 151 Astrid
Mura 16.
Februar 2004 - 15:51 Uhr |
Nr. 152 Wilhelm Scherz 16. Februar 2004 - 17:10 Uhr |
Nr. 153 Klaus
17. Februar
2004 - 08:17 Uhr |
Nr. 154 Marco
17. Februar
2004 - 12:27 Uhr |
Nr. 155 Klaus
18. Februar
2004 - 22:33 Uhr |
Nr. 156 Karl-Heinz 19. Februar 2004 - 00:49 Uhr |
Nr. 157 Mihai_77
19. Februar
2004 - 11:03 Uhr |
Nr. 158 Klaus
19. Februar
2004 - 12:37 Uhr |
Nr. 159 Kai
19. Februar
2004 - 13:15 Uhr Ich wusste nicht, dass der Familienname des unehrenwerten Adolf hier offensichtlich austomatisch gelöscht wird, wenn er in einem Text erscheint. Ist das so?! Ich hatte ihn am Anfang meines Textes von 13.15 Uhr zwischen "90% der Deutschen" und "zugejubelt" geschrieben. Klaus: hier liegt irgendwie ein riesengroßes Mißverständnis vor! Ich hoffe, wir können es klären! |
Nr. 160 Mihai_77
19. Februar
2004 - 15:05 Uhr |
Nr. 161 Karl-Heinz
19. Februar
2004 - 15:44 Uhr |
Nr. 162 Chris
22. Februar
2004 - 15:37 Uhr Der Schriftsteller war gleichsam ein aufrechter, heimatverbundener Siebenbürger Sachse, ideologisch-politisch quasi unverdächtig : seine Bücher können, soweit ich das beurteilen kann, nichts zum Verständnis der NS-Zeit beitragen: Es sei denn, man versteht den ungebrochen aus seinen in preziösem Stil geschriebenen Büchern wehenden alt-ehrwürdigen Geist einer ur-sächsisch männlich-patriarchalischen Werteordnung in Familie und Gesellschaft als eine mit an den Wurzeln jeder totalitären Ideologie stehende Gesinnung. Der Privatier, ein Sonderling, von seinen Schwägern gerne als "Idiot" bezeichnet, hatte sich aus seiner Tätigkeit im väterlichen Betrieb zurückgezogen, er kränkelte, lebte vom ererbtem Vermögen und verweigerte sich (fast) jedem politischen und gesellschaftlichem Engagement: auf einer Landkarte hatte er aber doch, warum auch immer (hatte er Feldherr gespielt?) all jene russischen Städte unterstrichen, die die deutsche Wehrmacht anfangs beim Russlandfeldzug der Reihe nach eingenommen hatte. Der Ingenieur, ein ebenfalls irgendwie "verschwägerter" Großvetter oder Großonkel 2. od. 3. Grades war ein überzeugtes Parteimitglied in NS-Uniform und in exponierter Führungsposition: gleich nach dem Krieg wurde er verhaftet, verschwand irgendwo in kommunistischen Gefängnissen und dann im Straflager am Kanal und ward nicht mehr gesehen. Der Schauspieler, eine Art Dandy, Lebemann und Frauenheld , ein ehemaliger Budapester Kadettenschüler mit WK-I-Nahkampf-Erfahrung in Russland mit dem Bajonett Mann gegen Mann konnte sich in der NS-Zeit aus allem heraushalten (er galt wegen eines Bauchschusses als WK-I-Kriegversehrter), im Komunismus zunächst nach Russland deportiert, auf schlitzohrige Art rasch wieder zurück, dann zunächst Fabrik-Arbeiter und schließlich Theater-Schauspieler mit zweifelhaftem Talent und ohne entsprechende Ausbildung, aber mit ansprechendem äußeren Erscheinungsbild und einer gewissen weltmännischen Verführungs-Begabung, eine Art charmanter Lebens-Künstler. Der Rechtsanwalt avancierte zum NS-Richter. Er soll in dieser Funktion schon mal, wie man sich erzählte, junge deutsche Deserteure zum Tode verurteilt haben. Nach dem Krieg ist er in Deutschland als erfolgreicher Geschäftsmann sehr reich und fast hundert Jahre alt geworden. Sieben Männer, sechs davon überlebten den "Zusammenbruch" und fünf durften danach noch eine Zeitlang in den rumänischen Kommunismus hinein leben und am Spiel "Rette sich wer kann" teilnehmen, wobei durchaus unterschiedliche Talente zum Vorschein kamen und verschiedene Rettungsmethoden bevorzugt wurden, auch "Volksdeutsche" sind in der Not erfinderisch und wendig. Nur der "Idiot" entpuppte sich wieder einmal als Spielverderber und entzog sich schließlich durch Selbstaus-löschung, durch eine Art ´ich hab fertig´, irgendwie "ohne Stil", nicht war?. Wie gelebt, so gestorben. So war´s. Vielleicht. Großfamilie ganz klein geworden. Ganz schön "differenziert", nicht war? In der Hoffnung damit hier und anderswo niemand persönlich diffamiert zu haben grüßt Euch Chris. |
Nr. 163 Klaus
22. Februar
2004 - 19:05 Uhr |
Nr. 164 alex
25. Februar
2004 - 03:15 Uhr |
Nr. 165 Klaus
25. Februar
2004 - 07:33 Uhr |
Nr. 166 Szabi
25. Februar
2004 - 11:18 Uhr Die zweite Bestätigung meines Vaters ist das weniger positive Auftreten eines der Siegermächte, den russischen Streitkräften. Mein Opa und viele seiner Brüder und Verwandten haben das Jahr 1945 als Nichtkriegsteilnehmer(Zivilbevölkerung) nicht überlebt. Ich weiß, dass deutsche Spezialeinheiten in Russland und woanders ebenfalls gemordet haben. Was ich damit sagen will ist, dass im Namen beider Diktaturen gemordet wurde. Muss deswegen eine ganze Volksgruppe (Rumänendeutsche) von Klaus und Karl-Heinz in den Dreck gezogen werden. Was ist mit den Ungarn, Rumänen oder Russen, die tatenlos der Ermordung von Juden und Anderen zugeschaut haben. Aber das allerletzte von Klaus und Karl-Heinz ist die Verunglimpfung der sogenannten Volksdeutschen. Meine Herren, was ist daran sträflich, sich Deutsch/Volksdeutsch zu fühlen und sein Deutsch - oder Volkstum zu verteidigen (auch in Siebenbürgen). Keine Nationalität feiert ihren Nationalfeiertag so passiv und unterdrückt wie die Deutschen. Genau wie viele Rumänen an der Kontinuität und viele Ungarn an ihre Kontinuität und oder Migration glauben, haben auch die Volksdeutschen ein Recht auf Ihre Kontinuität und nicht zu unterschätzende Bereicherung und Kulturgabe in Siebenbürgen. Stereotypen und Mythen hin oder her, die gibt es auf allen Seiten. ES SIND NICHT NUR VOLKSDEUTSCHE UND MAGYAREN DIEJENIGEN, WELCHE STEREOTYPEN UND VORURTEILE HABEN UND AN MYTHEN GLAUBEN. KLAUS: KARL-HEINZ GLAUBEN EBENSO AN MYTHEN UND HABEN JEDE MENGE STEREOTYPEN UND VORURTEILE. Ich hoffe, dass dies auch von vielen Gästebuchlesern erkannt wird. Nicht nur einige Ungarn und Volksdeutsche bezeichnen Rumänen als Hirtennomaden oder Vlachs. (was ist so verwerflich an der Bezeichnung Hirtennomaden?) Auch einige Rumänen bezeichnen Ungarn als asiatische Steppennomaden und Menschen die ihre Nahrung unterm Sattel tragen.( Die Ungarn sind übrigens sehr stolz auf ihr Hirten und Nomadentum) Ich finde es auch wichtig, dass sich Leute wie Attila, Popps und Rezzoris weiter zu Wort melden. Sie sind der Gegenpart zu Klaus, Karl-Heinz und Chef nur mit unterschiedlicher Ausdrucksweise aber mit gleichen Bedürfnissen ihre Seite, Empfindungen und Einstellungen zu representieren. Ein ausgesprochenes Scheiße ist nicht weniger verwerflich wie ein umschriebenes Scheiße. Also Klaus: wenn du von allen anderen Lesern verlangst, mich und Attila zu ignorieren, dann darfst du einen anonymen Karl-Heinz oder Chef nicht ungenannt lassen. PS: tief im kollektiven Bewusstsein verankerten Herkunft der von Mihai Tiron angesprochenen Mündlichkeit Und Ihr erzählt mir etwas über Mythen und Märchen. Demzufolge stammen die Ungarn also von den Hunnen ab und Emese wurde von einem Turulvogel geschwängert. Ich muss schon sagen, dass ist sehr viel glaubwürdiger als Zeitzeugenberichte. :) Die Szekler sind ja aus mündlicher Sage Hunnen und seit der Herrschaft der Hunnen in Siebenbürgen ansässig. Also viel länger als 1100 Jahre. Da mein Beitrag sowieso ignoriert wird verbleibe ich mit der für Ungarn typischen Selbstbeherrschung und wünsche noch viel Spaß und Erkenntnis bei der weiteren Diskussion. Szabi |
Nr. 167 Wilhelm Scherz 25. Februar 2004 - 16:43 Uhr Normalerweise sollte man annehmen, dass alle Freiheit in einem Meinungsstreit (nicht zu verwechseln mit puren Angriffen!) doch ein Ideal ist und ohne Intrigen auskommen müsste. Das war in 2002 dann doch wohl eher gelungen als zu dieser Zeit, in der - so man mal die puren Störenfriede zusammenrechnet, sich auf drei oder vier begrenzen. In all diesen Debatten lieber Alex bin ich ebenso Gast wie Du, was die Bestimmung der Themen anbelangt, angefangen von einem kleinen Treffen einiger Gästebuchfreunde (an dem ich selbst auch gern teilgenommen hätte!) bis hin zu den Debatten über N.S. oder Kontinuitätstheorien. Wer mich kennt weiss, dass ich eher gern alle Kontrahenten an einen Tisch bringen würde, weil ein Verständigungswille immer auch etwas Wünschenswerteres ist als pure dauerhafte Ablehnung! Also weiter so, werter Alex! Wenn die Diskussion so weiterläuft wie heute bis zu diesem Zeitpunkt, dann würde ich für mich sagen, wäre das schon o.K.. ... Hallo Szabi! Ich freue mich auch, dass Du Dich hier wieder einbringst. Zu Deinen Schilderungen betreffs der mündlichen Überlieferungen und deren Wert gab es ja schon einen Meinungsaustausch zwischen Silvia und Klaus. Man sollte darauf aufbauen. Für das Verständnis, was wofür an Überlieferung und Forschung wichtig ist, will ich hier auch eine Anmerkung (Zusammenfassung) in drei Punkten machen (zumindest dies versuchen! Ebenfalls als Gast!): .... Punkt 1: ... "Mündliche Überlieferung und Zeitzeugen" ... in der Tat erfahren wir hier warum der eine sich so und der andere eben anders verhalten hat in einem ganz speziellen historischen Zeitabschnitt. Diese Beantwortungen dienen natürlich nicht der Ursachenforschung (!), sondern sie beantworten das Empfinden jener einfachen als auch gesellschaftlich höher positionierten Menschen in einer Zeit, die sie selbst ja nicht "Vorhergeplant" haben, sondern einer Zeit, der sie gefolgt sind und in der sie duchaus meinten das dies für sie selbst oder für ihre Gesellschaft sinnvoll sei, ethisch-moralisch vertretbar, religiös begründet, traditionell bewahrend, oder was auch immer, ... aber sie können sich für ihre Rolle auch entschieden haben, weil sie nicht "Nein" sagen konnten, oder schlicht sich aus Angst vor der Entsagung. All diese Motive obliegen einem individuellen Betrachtungsbild, das durch das Heranwachsen in der Familie, durch die Schulbildung und zu guter letzt erheblich durch gesellschaftliche Manipulation geformt ist. Wenn wir dies für die heutige Zeit beantworten, dann ergibt sich ein zusätzlicher Werteeinfluss durch die Industriekultur. ... All die Zeitzeugnisse stehen Pate für all das was man als "Geschehen" bezeichnen könnte. Der Nutzen dieser Zeitzeugnisse ist ein grosser für die nachkommenden Generationen. Die wahren Schrecken des Krieges zu beantworten sind Histroriker nicht instande, so etwas kann eben nur durch ehrliche Zeitzeugen überliefert werden! Für die Frage nach der Ursache der Entstehung des N.S. in Siebenbürgen (oder auch pauschal in Deutschland) ist damit aber noch nichts beantwortet. Allzugern wird in Gesellschaften nach einem Krieg oder nach einer umstürzenden politischen Wende dieser Punkt 1 von den neuen/neuen-alten Machtausübenden massiv überdehnt um somit von den eigentlichen Wurzeln des Übels abzulenken. .................... Punkt 2: ... "Analyse der Entstehung und Funktion der N.S.-Zeit" .... Ab genau der Zeit, wo die Regierungsverantwortung auf die N.-Sozialisten übergegangen ist, beginnt auch deren historische (heute auch "global-rechtliche" [Internationaler Gerichtshof] ) Verantwortung für all die Zeit bis zum Ende der politischen Herrschaft. Der Holocaust, der Genozid, die Rassendoktrin - all das steht unverrückbar UND unvergleichbar zu anderen weltweiten Ereignissen der Unmenschlichkeit. Das ist N.S.! Die Forschung kann hier nur mit einer nüchternen Bestandsaufnahme aller politisch-gesellschaftlichen Entscheidungen und Prozesse reagieren. ..................... Punkt 3. Wer brauchte die Nazis? ... diese Frage ist eine auch heute noch unbeantwortete in unserer Nachkriegsgesellschaft. Die alleinigen Gedanken eines A.H. würden wohl eher daür gereicht haben, diesen in ein Irrenhaus zu stecken, weniger wohl um damit eine aus der Hand heraus gezauberte politische Bewegung grossen Ausmasses zu erwirken. Es sollte ja nicht vergessen sein, dass erst wenige Jahre vor Beginn der N.S.-Zeit ein erster Weltkrieg geendet hatte - wohl bemerkt ohne eine N.S.-Klientel! Die entscheidende Frage beläuft sich darauf, wer wohl die Sponsoren des N.S. waren. Genau hier beginnt eigentlich schon die Kriegsabsicht und nachfolgende Kriegsschuld, auch wenn unter anderer politischer Verantwortung diese Schuld für ihre Zeit nicht rechtlich gesprochen werden konnte! Wer also hat zehntausenden armen Arbeitern und minderbezahlten Angestellten, welche Anhänger von S.S oder S.A waren die Uniformen, die Waffen, die Autos ihrer Führer, die Schulungszentren, die Printmedien, Rundfunkrechte, und und und finanziert? Warum und mit welcher Absicht? Freilich gibt es über dieses Sponsoring hinreichende Aktenberge - wohl behütet und in den Schulen NICHT oder nur ungenügend gelehrt. ........ Das sollte dazu mein Versuch sein, ein wenig Struktur in die Sache zu bringen. .... Eine weitere Frage, die hier oft diskutiert wird, ist die der fortlebenden Traditionen, bei denen viele Siebenbürger und Banater Bürger annehmen, dass man ihnen hier eine N.S.-Vergangenheit anhängt. Zum Verständnis (aus meiner Sicht) sollte man sich vor Augen führen, wie unterschiedlich Deutschtum in einem kulturell in sich geschlossenen Fluidum wie in Deutschland sich entwickeln konnte und wie dies im Gegensatz dazu in einem Land (einer Region) mit vielen Minderheiten sich gestaltet (wie in Siebenbürgen z.B.). Das seinige, heimische, schlicht die Heimat deuten zu können, geht auch immer einher damit, diese zu bewahren. Zwischen den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in Rumänien / Siebenbürgen / Banat / ... wirkte wahrscheinlich auch immer ein kultureller Synergieeffekt, der diese Kulturen in ihrer Urtümlichkeit bewahren half. Sicher EIN wichtiger Grund, warum die Deutschen aus Rumänien und "Deutscher" erscheinen, als die Deutschen hier in Deutschland und so wird es sich vieleicht auch mit den Ungarn und anderen Minderheiten verhalten. Szabi kann das vielleicht auch bestätigen. Mir fehlen leider die Vergleiche zwischen ungarischer Bevölkerung aus Rumänien und Ungarn ... NOCH :-)) !!! Auch sollte man sich natürlich der uralten Wurzeln der einzelnen Kulturen bewusst sein und es verbietet sich von selbst, eine klassische Kulturform (Bräuche, Trachten, gesellschaftliche Werte) als etwas zu verabsolutieren, was viele Jahrunderte älter ist. Freilich flossen einzelne kulturelle Strömungen in das kulturelle Erscheinungsbild der N.S.-Zeit mit ein. Wenn man von da an einer uralten Kultur ihr Erscheinen abspricht, dann führt dass zweiffellos zu einer kulturellen Verarmung der Nachwelt! Ein Beispiel sein die alten germanischen Götter, deren Kulturwert nicht weniger tief anzusetzen ist, wie der Kultur der griechischen Gottheiten. Die Menschen, welche einst nach den germanischen Gottheiten lebten, hatten es immerhin einst in Island als eine der ersten Gesellschaften vollbracht ein sagen wir mal "prädemokratisches" Parlament zu verwirklichen. Durch die Vereinnahmung bestimmter Elemente dieser altgermanischen Kultur durch die N.S.-Zeit, ist es uns bis heute nicht möglich, diese uralte Kultur weiterzutragen und als ein historisches Modell einstiger Gesellschaftsentwicklung heute den Schulkindern vorzustellen. Warum also sollten sich solche Fehler wiederholen? Insofern verstehe ich den einstigen Appell von harry, Gerd, Arnold, Szaby und vielen anderen. Nüchtern betrachtet freilich müssen wir uns eingestehen, dass der entscheidende künftige Niedergang unser alten Kulturen von der Industriekultur bewirkt wird (ich möchte dies nicht abwertend oder aufwertend betrachten!). ... Wie also von meiner Seite her mit den Schwerpunkten einer Aufarbeitung der N.S.Zeit in Rumänien die Schwerpunkte begründet liegen, hoffe ich ein wenig verständlich gemacht zu haben. So gesehen wünsche ich allen Diskutanten künftig einen fairen Umgang miteinander. Schöne Grüsse, Willi! |
Nr. 168 Klaus
26. Februar
2004 - 07:59 Uhr Wenn Du, Szabi, nun befindest, dass ich und Karl-Heinz ebenfalls Stereotypen, Mythen usw. gebrauchen, dann nenn mir bitte konkrete Beispiele aus meinen eigenen Äußerungen. Nur möchte ich Dich davor warnen, wieder mal die jeweiligen Diskussionsobjekte mit dem jeweiligen BEZUGSGEGENSTAND zu verwechseln und daraus einethnisch/nationale Gegensätzlichkeit zu konstruieren. Also verwechsle bitte die Kontinuität/Migration nicht mit dem rumänischen Volk: das NS-Treiben der deutschen Minderheit in Rumänien nicht mit der deutschen Minderheit und den Volksdeutschen selbst. Konkreter: wenn meine Stellungnahme für die Kontinuität der Rumänen sich gegen die von Arens & Co. zusammengekleisterte Migrationstheorie wendet, so geschieht das nicht, weil ich die Seite der Rumänen ergreife und/oder vertrete, sondern weil die Rumänen der BEZUGSGEGENSTAND der Diskussion um Migration oder Kontinuität sind: wenn ich die NS-Zeit bei den Deutschen in Rumänien offen lege, dann erfolgt das nicht, weil ich ein Feind, ein Hasser der Rumäniendeutschen/Volksdeutschen bin letzteres von jener Seite wiederholt mir vorgeworfen. Auf der anderen Seite kann ich überhaupt nichts dafür, dass die der Migrationstheorie sich durch meine Stellungnahmen angegriffen fühlen, denn, ich wiederhole, mein BEZUGSOBJEKT sind nun mal die Rumänen, während die Vertreter und Anhänger der Migration in den Rumänen nicht das Bezugs-, sondern das Exekutions-/Vernichtungsobjekt erblicken. Und genauso verhält es sich mit den Rumäniendeutschen/Volksdeutschen. Noch einfacher formuliert: wie soll sach- und fachgerecht über die Kontinuität/Migration gesprochen/diskutiert werden, wenn eben die Rumänen und ihre ost- und südosteuropäische Kultur als BEZUGSOBJEKT, statt im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen, entweder ganz verneint, oder, wenn angesprochenn, dann nur mit dem Zweck des kulturellen Genozids herangezogen werden ? letztere Verfahrensweise charakteristisch fürden Stile von Arens & Co. Wenn man zum Thema
Kontinuität/Migration Stellung nimmt, kann man doch
nicht so tun, also ob das BEZUGSOBJEKT nicht existiert
oder nur dann von Bedeutung ist, wenn es die eigenen
faulen und interessierten sophistischen Konstruktionen
einfordern. Ebenso kann man doch, wenn man über den NS
bei den Rumäniendeutschen bzw. Volksdeutschen spricht
und schreibt, nicht so tun, als ob der NS sich in einem
luft- und menschenleeren Raum manifestierte. Es gehörten
doch Menschen, Menschengruppen dazu, und diese sind eben
die Volksdeutschen Rumäniens, doch nicht die Juden, Roma
oder Rumänen selbst ! WAS ZUSAMMEN GEHÖRT, DAS GEHÖRT
ZUSAMMEN, auch in einer Diskussion. Wer diese
Voraussetzung nicht zur Kenntnis nehmen will, der wird
nur Produkte liefern, wie die Lügenmärchen von Arens
& Co. und ähnlich gepolter Zeitgenossen, deren es
leider zuhauf gibt. Grüße wie immer, Klaus |
Nr. 169 Mihai_77
26. Februar
2004 - 23:38 Uhr |
Nr. 170 Szabi
27. Februar
2004 - 00:52 Uhr |
Nr. 171 Mihai_77 27. Februar 2004 - 21:50 Uhr |
Nr. 172 Szabi
27. Februar
2004 - 22:34 Uhr |
Nr. 173 Karl-Heinz 28. Februar 2004 - 00:42 Uhr |
Nr. 174 Mihai_77 28. Februar 2004 - 00:50 Uhr |
Nr. 175 Karl-Heinz 28. Februar 2004 - 01:00 Uhr |
Nr. 176 Klaus
28. Februar
2004 - 06:28 Uhr |
Nr. 177 Szabi
28. Februar
2004 - 23:07 Uhr |
Nr. 178 Karl-Heinz 29. Februar 2004 - 00:07 Uhr Aber nun zu etwas anderem: da du eine ungarische Freundin hast,die dir,Dummkopf,Flausen in den Kopf über die "Walachen" gesetzt hat,würde ich sie,an deiner Stelle,auf die Probe stellen:sage ihr,dass du,nach langem und reiflichem Studium(das du eigentlich nicht hast!)die Immigrationstheorie nicht mehr so rückhaltslos befürworten kannst! Natürlich,du brauchst nicht gleich mit der ganzen Tür ins Haus zu fallen---selbst ein Dummkopf wie du müsste wissen,dass das nicht so geht---sondern nur stückweise mit der neuen Erkenntnis rausrücken.Wenn sie dann Krach schlägt,dann würde ich sagen,dass du ein Problem hast,wenn sie mit dir nur deswegen zusammen ist,oder? Na,was sagst du Dummkopf,dazu,wie findest du den Vorschlag?? Übrigens,du Schwachkopf:die Autonomiebewegung der Szekler in Rumänien findet so wenig Anklang bei den übrigen Magyaren im Lande,gerade weil sie sich in Rumänien doch recht wohl fühlen,oder was meinst du warum es in der Geschichte der "demütigenden" Herrschaft der "Walachen" über Transsylvanien nie auch nur eine Aufstand der Ungarn gegen diese angeblich so schmachvolle Herrschaft gegeben hat?(Gelle,das nervt euch Revisionnisten und Geschichtspolitiker unheimlich,man kann es ja auch fast verstehen,ihr gebt euch so viel Mühe die Welt und euch selbst von euren schwachsinnigen Theorien zu überzeugen und was machen die Magyaren in Rumänien??? Nun,diese undankbaren Magyaren sie machen gar nichts!!! Sie honorieren eure Bemühungen nicht,keine Proteste,geschweige denn einen Aufstand(was ihr euch so sehr gewünscht habt!),im Gegenteil: die ungarische Partei (die UDMR) spaltet sich in Radikale und Realos und verspielt sich so die Chancen demnächst bei den Parlamentswahlen die 5% Hürde zu erreichen!!Ihr seid doch sehr wütend auf die Magyaren in Rumänien,nur könnt ihr es nicht zugeben,das ist alles,darum auch eure noch grössere Wut auf die "Walachen",sozusagen als Substitut für die uneingestandene Wut auf die eigenen Landsleute! Also ,arens,lass dir das nächste Mal was Besseres einfallen,wenn du hier unter Pseudonym auftreten willst! @Szabi,woher hast du diese schwindsüchtigen Zahlen? Wenn nur 3,8% der landnehmenden "Magyaren" finno-ugrischen Ursprungs gewesen sind,wie kommt es denn,dass sich ihre Sprache doch gegen die 52 Komma was-weiss-ich wieviel Prozent turksprachigen Völkerschaften durchgesetzt hat?Woher hast du diese Zahlen,und auch noch auf Komma genau???? Aus ungarischen Schulbüchern??? Das würde mich nicht wundern,zirkuliert in Ungarn doch auch der Schwachsinn,dass diese (die Magyaren) von den Sumererern abstammen!!Du schrebst ziemlich viel Stuss,aber das ist nun mal "Geschichte von unten",wie es mal Nicolae Iorga genannt hat,oder anders ausgedrückt,die Art und Weise wie geschichtliche Ereignisse von Menschen,die von Geschichtswissenschaft nicht viel Ahnung haben,verarbeitet und interpretiert werden.Das ist nicht weiter schlimm,so wird Geschichte nun mal von Laien verstanden,schlimm sind nur die arens´ (muras!), beins, ursprungs, damms,schramms und wie sie alle heissen,die gegen besseres Wissens die Logik verdrehen und statt GeschichtWISSENSCHAFT,Geschichtspolitik betreiben! PS.Lieber Szabi,du schreibst nur 0,1% der landnehmenden Magyaren waren mit den sprachlich nächsten Verwandten der Magyaren "liiert" (ich zitiere dich."Khanten,Mansi und Vogulen") aber hier wurde sozusagen doppelt gemoppelt,denn Mansi und Vogulen sind ein und dasselbe Volk,nur ist "Mansi" die Eigenbezeichnung dieses kleinen Volkes während "Vogule" die russische Bezeichnung daür ist! Das ist dasselbe,als würdest du von Ungarn und Magyaren wie von zwei verschiedenen Völkern sprechen!)Des weiteren schreibst du,nur 3,8% wären finno-ugrischen Ursprungs gewesen,die du dann u.a.den 0,1% Khanten und Mansi gegenüber stellst,aber:Khanten und Mansi sind auch Finno-Ugrier,also beisst sich deine ganze Argumentation in den Schweif! Wie schon gesagt,du bringst da vieles durcheinander,aber das ist einem Nicht-Fachmann zu verzeihen.Gute Nacht, Karl-Heinz! |
Nr. 179 Szabi
29. Februar
2004 - 15:54 Uhr Folgende Informationen habe ich von einer Anthropologieseite eines balkanischen Landes. Die Werte sind sicherlich nicht 100% ernst zu nehmen, sollen aber verdeutlichen, was ich in meinen Ausführungen meinte. (also taktet mich bitte nicht in einen "Rassenideologen" ein Die heutigen Ungarn stammen anthropologisch wie folgt ab: 35% slawische Elemente 25% turanische Elemente (Turkische Elemente) 20% dinarische Elemente (die alten Illyrer, heute sehr stark im Ex-Jugoslawien vorhanden) 15% alpine Elemente (römisch-mediterran? wird auf dieser Seite mit romanischen Element in Verbindung gebracht) 5% nordische, ostmediterrane und andere Elemente 0% finnop-ugrische Elemente!!!! für Rumänien: 35% dinarische Elemente (siehe oben) 25% ostmediterrane Elemente (Abstammung von den Byzantinern laut dieser Seite) 20% slawische Elemente 10% alpine Elemente 10% nordische Elemente Ich hoffe ihr erkennt daraus, dass sich Rumänen und Ungarn nicht streiten brauchen - wir sind uns nähmlich ähnlicher als viele meinen. PS: das dinarische Element kommt vom Südbalkan (Kroatien, Serbien, Albanien usw.) In Exjugoslawien wird übrigens eine slawische Sprache gesprochen, obwohl laut oben beschriebener Seite ledig 5% der Bevölkerung slawisch sind. Üdv. Szabi |
Nr. 180 Karl-Heinz 29. Februar 2004 - 20:13 Uhr |
Nr. 181 Klaus
1. Maerz 2004
- 05:11 Uhr Auch gibt Horvath die Bedingung vor, dass die 6 postulierten Kategorien oder Kriterien für Dakien nachweisbar sein müssen, andernfalls von keiner Romanisierung der dakischen Bevölkerung auszugehen sei. Der zweiteilige Text Horvaths (25. März 2002) nimmt sich zumindest dem Ton nach so aus, als ob er und seine illustren wissenschaftlichen Mentoren mit diesem Entweder-Oder-Gefasel Dakien und seine dakische Bevölkerung auf die Schlachtbank des Immigrationismus führen, was wieder Mal ernsthafte Zweifel an deren wissenschaftlichen Zielen aufkommen lässt. Horvath postuliert auf der Linie des problematischen Bela Köpeczi (1990) das Fehlen einer einheimischen (=dakischen) Elite, auf die sich eine Romanisierung hätte stützen können. Die namentlich in den Quellen überlieferten dakischen Könige und die ebenfalls quellenmäßig überlieferten tarabostes und pileati, die Nachrichten über die dakische hohe Priesterschaft und die astronomischen Kenntnisse der Daker sowie das Vorhandensein des Steinkreise und viereckige Kultanlagen umfassenden Terassenkomplexes in der geistige Hauptsatt der Daker, Sarmisegetusa Regia im Brooser Gebirge, diese Tatsachen und die daraus ableitbaren Konsequenzen unterschlagen die Horvaths und Köpeczis geflissentlich. Übrigens ein Wesenmerkmal dieser sich wissenschaftlich gebärdenden und sich übermütig anmaßenden Spezialisten, den neuesten Forschungsstand zu vertreten, dass sie die ihrem Flickwerk im Weg stehenden materiellen und urkundliche Zeugnisse systematisch unterschlagen. Und selbst wenn es stimmen
sollte, dass die Romanisierung zuerst die Eliten und erst
nachher das Volk erfasste, wurde im II. Teil unserer
Stellungnahme recht eindeutig dargelegt, dass die
Romanisierung nicht erst ab dem Tag der römischen
Besetzung einsetzte und mit dem Abzug der Römer abbrach,
sondern lange davor und danach einwirkte. Auch das
Kriterium der Urbanisierung muss den Romanisierungsgrad
nicht zwingend bestimmen. Die verhältnismäßig gering
fortgeschrittene Urbanisierung Dakiens soll auch eine
entsprechend schwache Romanisierung dieses Territoriums
nach sich gezogen haben. Und dafür spräche auch die
angeblich mangelnde Zeit für die Entfaltung eines
solchen komplexen Prozesses. Dass die dakische
Sprachlandschaft ähnlich dem späteren Rumänisch
mundartlich recht unterschiedlich strukturiert gewesen
sein könnte und dass das Lateinische möglicherweise
bereits in vorrömischer Zeit von eben der von den
Immigrationisten totgeschwiegenen dakischen Elite
gesprochen und auch durch die Könige Burebista und
Dezebal zu Zentralisierungszwecken des Staates hätte
eingesetzt werden können, so etwas ist den
Immigrationisten keiner Überlegung wert. Dass die
mundartliche Zersplitterung Galliens und Iberiens
dieselben Voraussetzungen für den Romanisierungsprozess
haben könnte und eine gewichtige Vorbedingung für die
beschleunigte Romanisierung war, wobei die Jahrhunderte
währende römische Herrschaft in viel geringerem Maße
dazu beigetragen haben kann, darüber schweigen sich
unsere desinteressierten
Spezialisten aus. Klaus |
Nr. 182 Szabi
1. Maerz 2004
- 12:04 Uhr 1. ich akzeptiere dein Engagement, deine Ambitionen für "Richtigstellung" und vorallem dich als Mensch. (Versuch du das auch mal mir gegenüber)Wo bleibt eigentlich deine Entschuldigung für deine falschen Anspielungen meiner Person betreffend? Bist du für sowas nicht im Stande? Du hast mich vor einiger Zeit in einen Topf geworfen, aus dem du mich bisher nicht heraus geholt hast. 2. hatte ich angedeutet, dass ich nicht näher auf die unterschiedlichen "Ethnienzusammensetzung" eingehen werde, da es eine "Rasseneinordnung" schon einmal vor nicht alzu langer Zeit gegeben hat und sowas schnell mißbraucht wird. 3. kann sehrwohl ein Finno-Ugrier von einem Europäer unterschieden werden. PS: die "Blutzubereitung" war da nicht gemeint, sondern vielmehr Körperbau, Äußerlichkeiten, Skelette oder Schädelformen bei Ausgrabungen. Mit so etwas befasst sich die Anthropologie. So wurden z. B. Gräber aus der Zeit der landnehmenden Ungarn gefunden und die Skelette auf Merkmale untersucht. Dabei hatten Anthropologen (nicht nur ungarische :) ) festgestellt, dass ein finno-ugrisches Element der Magyaren fast nicht vorhanden war. 4. sind viele Länder Immigrationsländer gewesen und nicht nur Erdely, wo Immigrierte die Sprache der dort ansässigen Bevölkerung übernahm. 5. gehen Wissenschaftler davon aus, dass die landnehmenden Magyaren zwischen 250.000 - 500.000 gewesen sein müssen. das heutige Ungarn war ja nicht menschenleer (ebenso Erdely nicht). Es wurde also die slawische, restawarische, bulgarische etc. etc. assimiliert. Wie du sicherlich weißt sind sehr schnell "Deutsche" und andere Nationalitäten angesiedelt worden. Die Mongolen haben Ungarn sehr schnell nach ihrer Landnahme besucht und nicht alzuviel am Leben gelassen. Demzufolge mussten auch sehr viele Menschen angesiedelt werden. Die Ungarn haben nach dem Mongolensturm vorallem Turkvölker angesiedelt (Kumanen, Petschenegen). Die sogenannten Südslawen sind ebenfalls zu hunderttausenden in Ùngarn angesiedelt worden. Sie sprechen heute alle ungarisch ohne auch nur ansatzweise etwas mit den "Urungarn" gemeinsam haben ausser der Sprache. Ungarn und auch Erdely waren schon immer Gegenden, in denen viel immigriert wurde. Das bringen Völkerwanderungen nunmal so mit sich. 6. gibt es natürlich auch ungarische Wissenschafter, welche heute und früher eine Kontinuität eines Teils der rumänischen Bevölkerung in Erdely bestätigt. (Ich habe diesbezüglich schon meinen Uronkel Huszti András erwähnt) 7. sind Ungarn erst seit 59 Jahren unter "walachischer Herrschaft" und es ist eine gute Tugend der Ungarn, Konflikte gewaltlos zu regeln. Warum also immer diese Anspielungen? 8. sind in den Szeklergebieten die Magyaren seit fast 1000 Jahren kontinuierlich mit 95 -100% der Bevölkerung vertreten. Wo sind denn die kontinuierlich dort seit tausenden von Jahren ansässigen dako-romanischen Menschen hin? Also keine Kontinuität im gesamten Transsylvanien. deswegen bin ich persönlich 9. für eine Autonomie eines Teils Erdelys. 10. wird mein nächstes Thema die Szekler sein. MfG Szabi |
Nr. 183 Karl-Heinz 1. Maerz 2004 - 12:52 Uhr Im Übrigen ich habe keine echte wissenschaftliche Abhandlung gefunden,in der beschrieben wird woran man einen echten Finno-Ugrier von anderen "Rassen" unterscheidet! Das ist auch unmöglich,denn auch die Finno-Ugrier,wie alle ,ausnahmlos ALLE Menschen auf der Welt,einer einzgen Rasse angehören,nämlich der "Homo Sapiens Sapiens". Auch gibt es heute grosse Unterschiede im Erscheinungsbild der Finno-Ugrier selbst,so sind z.B. viele Menschen vom Volk der Komi blond und blauäugig während die Mansi und Khanten(sowie die Saami[Lappen]) mongolische Züge aufweisen.Viele Mordwinen sind aber dunkelhäutig mit schwarzen Haaren,also was sind denn die Kriterien für das Erkennen eines echten Finno-Ugriers??? Du sprichst den Revisionisten ziemlich nach dem Munde,wenn du dauernd schreibst,wie viele fremde Völkerschaften sich in Ungarn angesiedelt haben(was ja eigentlich nicht falsch ist)aber zwischen den Zeilen immer wieder erkennen lässt,dass die armen Magyaren von den anderen schlicht und einfach "überflutet" wurden.Das ist Larmoyanz und Jammerkultur,wofür die Magyaren allerdings ziemlich bekannt sind(auch heute können sie sich nicht von dem angeblichen Unrecht erholen,das ihnen in Trianon angetan wurde!,wenn das keine Jammerei ist).Auch haben die Mongolen im Jahre 1241, als sie ein ungarisches Heer in der Schalcht von Mohi vernichteten, keineswegs Ungarn entvölkert,das sind wieder nur die üblichen Übertreibungen,die angesichts der massiven Zerstörungen von damals verständlich und erklärlich sind: so hat sich diese Zeit den damaligen Zeitgenossen eingeprägt,die Historiker haben schon lange die Unhaltbarkeit solcher Thesen bewiesen.Also informiere dich bitte aus echten wissenschaftlichen Büchern,wenn du schon in solche Diskussionen einsteigen willst,ja? ... Hier noch die versprochene Rezension von Schramms Buch von Demeter Peyfuss:" GRUNDEPROBLEME DER BALKANOLOGIE ODER DÄMME MÜSSEN IRGENDWANN BRECHEN Gottfried Schramm(Freiburg i.Br.) ist durch seine Forschungen in den letzten Jahren einer der wenigen Balkanologen geworden,die es heute in der Schule von Thunmann-Kopitar-Miklosich-Weigand gibt.Jeder halbwegs linguistisch vorgebildete Südosteuropa-Historiker wird mit Vergnügen den halsbrecherischen linguistisch-historischen Argumentationen Schramms folgen,auch wenn keiner in der Lage ist ,die knapp 400 Seiten seines Buches mit dem vielsagenden Titel "Ein Damm bricht" in einem Atemzug zu verdauen,zumal es sich doch um recht divergente Themen handelt: Das Buch stellt nämlich eine Sammlung von zum Großteil längst publizietren Aufsätzen dar,die allerdings meist überarbeitet wurden.Das gilt auch für die äußerst wichtigen" Frühe Schicksale der Rumänen",die ursprünglich in der Berliner Zeitschrift für Balkanologie 1985-1987 erschienen waren und nun hier abgedruckt sind. Nachdenklich stimmen die Gedanken,die Schramm über die mangelnde Rezeption seiner Arbeiten v.a. in der Romanistik ausspricht.Nach allen Erfahrungen des Rezensenten ist es hier wirklich so,dass die Fachleute in Südosteuropa mesit aneinader vorbei argumentieren,und andererseits die Erkenntnisse einer quasi neutralen mitteleuropäischen Forschung einfach nicht zur Kenntnis nehmen wollen.Ich habe einer Diskussion zwischen Gottfried Schramm und rumänischen Kollegen in Freiburg vor etwa zehn Jahren beigewohnt,wo kein rumänischer Lingust konkret auf die Argumente Schramms eingegangen ist! Ganz in der Schule von Weigand(aber entgegen Thunmann!) leugnet Schramm auch hier die rumänische und albanische Kontinuität im heutigen Sprachgebiet,aber er hat mit dem Rumänen-Albaner-Problem natürlich(wie schon Thunmann vor über 200 Jahren) den Kern der balkanologischen Problematik erfasst. Vielen Ausführungen von Schramm wird man sich zu hundert Prozent anschliessen können, wie zum Beispiel zum Thema von Relativität und Beweglichkeit von Ethnonymen, die auch ich in meinen Vorlesungen den Studenten nahezubringen versuche, oder zur grundsätzlichen Identität der vier Zweige der Balkanromania, die ja von Autoren bestritten wird,welche die Aromunen zu romanisierten örtlichen Griechen machen wollen und deshalb die rumänische Kontinuitätstheorie stützen(so verquert agiert manchmal die angebliche Wissenschaft auf dem Balkan!). Manche Argumentationen Schramms wird man bewundern wie ein bengalisches Feuerwerk.Sehr aufschlußreich sind etwa seine Ausführungen zu den verschiedenen Ausformungen der Hämus-Terminologie oder seine bessische(natürlich!) Erklärung von späturslavisch *cbrky. Faszinierend sind auch Schramms Ausführungen zu den verschiedenen Varianten des Donau-Namens,weil ja bekanntlich die rumänische Variante "Dunare" aus dem Danubius-Muster herausfällt und schon gar keine für den Unterlauf zu postulierende Istros-Form fortsetzt: Schramm erwähnt allerdings nicht das georgische Wort für Fluss schlechthin, "mdinare", das in Rumänien immer wieder in diesem Zusammnehang genannt wird. Freilich sagt Schramm zu Recht: "Wer alles kennt,wird kaum noch den Mut zu Thesen finden". Manchen Argumenten und Thesen Schramms aber wird man sich verschliessen,vor allem dort,wo er sich auf sein äusserst problematisches Buch über "Die Anfänge des albanischen Christentums" beruft,in dem ja gar nichts bewiesen,sondern nur Ungeheurliches postuliert worden ist,so zum Beispiel eine thrakisch-bessische Kirchensprache samt einer solchen Bibelübersetzung,noch dazu in eigener Schrift---von der nicht einmal fragmentarische Palimpseste erhalten sind,auch wenn irgendwelche bessische Mönche in Kleinasien und im Heiligen Land belegt sind---doch wer weiß,vielleicht sind damit kaukasische Abazinen gemeint,wie Schramm 1994 selbst per Fußnote andeutet(die "tscherkessischen", d.h.nordwestkaukasischen Abazinen,sie nennen sich selbst "Abaza",leben zum Teil auch in der Türkei und verfügen über eine eigene Schriftsprache für etwa 25.000 Sprecher in der Russischen Föderation). Der bei Schramm 1994 beschworene Elbasaner Schullehrer des 18.Jahrhundert,Dhaskal Todhri,gründet seinen Ruhm,ja seinen angeblich "hohen geistlichen Rang",den ihm Schramm zuschreibt,in Wahrheit auf nichts anderes als gerade auf die von ihm geschaffenen, laut Schramm "entbehrlichen Ligaturen und Buchstaben" der sogenannten "Schrift von Elbasan",siehe Schramm 1994. Hier beisst sich die Argumentation in den Schweif! Dann wird behauptet,die Aromunen würden nur in der Winterphase Kirchen (nämlich griechische) besuchen. Das Gegenteil ist der Fall,weil Schramm die Natur der Transhumanz missversteht.Die steingebauten Sommerdörfer mit ihren uralten Kirchen(in Moschopolis und Umgebung weisen die Mauern aus dem 18.oder sogar aus dem 17. Jahrhundert stammenden Kirchen Spolien aus viel älteren Bauten auf)sind die eigentliceh Heimat der transhumanten Aromunen,und erst im 18.Jahrhundert begannnen sie,in den Küstenebenen,die als Schafweiden dienten,zu den improvisierten Unterkünften eigene Kirchen zu bauen,für die sie sogar die dakals berühmten Kirchenmaler aus dem Gebirge mitbrachten(so zum Beispiel in der Gegend von Lushnja in der albanischen Myzeqe). Die angeblich ach so christlichen Bessen (die schon Weigand beschäftigt haben) sind überhaupt ein Liebkind Schramms, und der Leser hat während langer Passagen des Buches von 1994 das Gefühl, dass Schramm allzu sehr auf der "christlichen" Geige von Nicetas von Remesiana fiedelt, der übrigens in der rumänischen Theologie als urrumänischer Autor gilt. Aber auch dieses zentralbalkanische Thraker-Überblebsel der Bessen kann---bei allem linguistischen "Bungeejumpimg" Schramms---nicht jene balaknologischen Probleme der rumänisch-albanischen Beziehungen erklären, die unter den Nägeln brennen(wobei ich jene Fragen, die sich dem nicht linguistisch interessierten Historiker stellen, hier ausser acht lassen will---sonst geriete diese Rezension zu einer Monographie, obwohl ich mich als Neuzeithistoriker verstehe). 1) Wie soll man sich eine längere uralbanisch-urrumänische Symbiose in dem räumlich recht engen zentralbalkanischen Bergland (Weigands Dreieck Nisch-Sofija-Skopje oder besser Naissus-Serdica-Scupi)vorstellen,aus der nicht ein gemeinsames Endprodukt hervorgegangen wäre,sondern just wieder zwei recht doch verschieden Sprachen? Und wo bleiben die konkreten geographischen Spuren dieser angeblichen Symbiose,die auch schon deshalb zweifelhaft wirkt,weil laut Schramm zunächst die Urrumänen von den Uralbanern(Bessen) die Bergweidewirtschaft gelernt haben sollen,um dann allein diese Wirtschaft weiterzuführen,während die Albaner sich dem Ackerbau gewidmet hätten? Schramm versucht überdies,mit diesem albanisch-rumänischen Keil die spätere serbisch-bulgarische Sprachgrenze zu erklären,aber ich habe noch keinen bulgarischen Historiker getroffen,der eine Romanisierung bzw.Rumänisierung des zentralbalkanischen Gebirges zugegeben hätte! FORTSETZUNG FOLGT! |