Cheile din bazinul Râmetului (Schluchten in der Râmeti-Senke)

Über den Abschnitt Cheile Manastirii und Cheile Râmetului wurde bereits unter: http://www.karpatenwilli.com/images/dia26.htm berichtet. Die Anreise erfolgt über die -E 81- (1) mit Abzweig in Teius über Stremt - Geoagiu de Sus und weiter das Valea Manastirii hochwärts. Für normale Fahrzeuge der einzige sichere Anfahrtsweg. Achtung: Viele Touristen verwechseln eine Anfahrt zur Cheile Râmet mit dem Abzweig in Aiud (Aiudul de Sus), zur Gemeinde Râmet (siehe unten) hinauf. Rucksacktouristen können sich dem Gebiet aus allen Richtungen nähern. Die Wanderwege dieser Region sind gut markiert -> siehe "Kartenübersicht"!

Das prägnante Felsentor ...

in der Cheile Râmetului. Bis hier her kommt man noch halbwegs trockenen Fusses. Wenige Meter danach allerdings gehts dann schon durch knietiefes Wasser. Hinter der Schlucht befindet sich die kleine Ortschaft (Streusiedlung) "Cheia".

Altes Motzenhaus in Cheia

Von diesen typischen Wirtschaftshäusern und Stallungen traditioneller Bauart, findet man noch einige vor, in den sich hier vereinigenden Tälern.

Zeltplatz in Cheia

Hier, wo die Bäche Cheii (im Bild links) und Mogos (im Bild hinter dem Haus von rechts nach links fliessend) sich zum Geoagiu-Bach vereinen, um sogleich dahinter die Râmet-Klamm zu durchfliessen, befindet sich einer der wohl schönsten Zeltplätze Rumäniens! Einziges Problem: Man gelangt nur zu Fuss an diesen traumhaften Ort. Das Haus im Bildhintergrund gehört dem in Cluj-Napoca ansässigen "Clubul Montan Apuseni", welcher auch unter http://www.cheile-rimetului.ro/ro/index.html im Internet präsent ist.

Uralte Kreuze ...

unter einem hölzernen Schutzverbau neben der Zeltwiese in Cheia. Egal aus welcher Richtung man nach Cheia wandert, immer führt der Weg durch Schluchten oder Täler mit steil abfallenden Felswänden. Man wird den Eindruck nicht los, hier in eine geheimnisvolle Welt eingetaucht zu sein. Wie auch immer, Rundwanderungen von hier aus, kann man gut und gerne über vier Tage in alle Richtungen unternehmen, ohne etwas zweimal gesehen zu haben.

Die Kirche von Cheia

Obwohl die meisten Häuser dieses Streudorfes nur im Sommer genutzt werden, so verfügt dieses Dorf doch über eine eigene Kirche. Sicher fand man noch vor einigen Jahren hier ein belebteres Bauerntum vor. Aber auch heute noch, in den Sommermonaten, zelten die Wanderer friedlich zwischen umherziehenden Schafherden.

Altes Wohnhaus ...

im Valea Cheii. In Kürze ein paar Informationen über die vom Zeltzplatz abgehenden Wanderwege: Blaues Dreieck = 3-4 Stunden bis Întregalde; Blaues Dreieck = Cabana Râmet durch die Cheile Râmetului (nicht geeignet für ungeübte und schlecht ausgerüstete Wanderer!); Blaues Kreuz = 1 1/2 Stunden bis Bradesti, 4-5 Stunden bis Pestera Huda lui Papara, 6-7 Stunden bis Salciua; Blaues Kreuz = 2 Stunden bis Cabana Râmet -> dieser Weg verläuft unmittelbar durch die Schlucht, dem Bach folgend. ... Ein weiterer Weghinweis deutet die Richtung zur Cheile Pravului an (30 min.), mit dem Hinweis, dass diese Trasse nicht markiert ist.

Holz bestimmt das Leben der Motzen!

Dieses "Stillleben" einer alten Stallung verdeutlicht auf einfache Weise, dass beinahe alle Werkzeuge und Arbeitsmaterialien aus Holz gefertigt wurden.

Isoliertes Bauernhaus ...

im Valea Bradestilor. Geht man im Valea Cheii bachaufwärts, so gelangt man nach ca. 20-30 min. zum Abzweig in die Cheile Geogelului (linksseits). Hier vereinigen sich die Bäche des Valea Geogelului und des Valea Bradestilor zum Cheii. Folgt man dem Haupttal geradeaus, so erreicht man nach ca. 15 min. dieses alte Bauernhaus. Der aufmerksame Wanderer erblickt natürlich sofort die alten Bienenkörbe. Rechts im Bild ragt die Felswand des Urmazau empor.

Blick ins Detail ...

auf die alten Bienenkörbe des isolierten Gehöftes im Valea Bradestilor.

Abzweig in die Cheile Geogelului

Im Valea Cheii zeigt ein altes Wanderschild den Weg in die Schlucht an. Laufzeit 15 min. Die Schlucht hat eine Länge von ca. 400 Meter.

Cheile Geogelului

Nur im oberen Abschnitt, nahe der Streusiedlung Dupa Deal, wird die Schlucht zu einer engen Passage. Während des Anmarsches muss der Bach mehrmals gefurtet werden, was in den Sommermonaten kein Problem darstellt.

Blick in die Cheile Geogelului ...

unterhalb Dupa Deal. Hier kann man die Schlucht auch über den Berg linksseits umgehen. Ein dort verlaufender Hirtenpfad endet genau bei dem isolierten Bauernhaus im Valea Bradestilor. Wichtiger Hinweis: Wer mit dem Auto von Râmet kommend Richtung Geogel fährt, wird kurz vor Geogel ein nach links abzweigendes Stassenschild mit der Aufschrift "Cheia" finden. Die Strasse führt aber nur bis Dupa Deal und endet dort! Der Weg ist nur für Allradfahrzeuge geeignet (Ausnahme ist freilich der rumänische Dacia)! Bei Geogel führt der Forstweg weiter Richtung Mogos. Dieser Abschnitt ist definitiv ebenfalls NUR für Allradfahrzeuge befahrbar. Für Radfahrer ist die Strecke Mogos - Geogel - Ponor - Valea Uzei - Râmet - Aiud übrigens ein ganz grosser Geheimtipp!

Râmet

Man glaubt es nicht, aber hier befindet man sich schon in der Gemeinde Râmet. Die Strasse, welche von rechts zur Bildmitte hin verläuft, erreicht bei den Felszacken das Zentrum der Gemeinde Râmet, das aus eines Schule, einem Einkaufsladen (sehr gute Versorgungsmöglichkeit!!!), dem Bürgermeisteramt und einer Bibliothek besteht. Die Lage des Ortes ist schlicht traumhaft. Anbei sei darüber informiert, dass die nahe dem Kloster Râmet aufsteigende Strasse hinauf zur Gemeinde Râmet ebenfalls nur allradtauglich ist!

Râmet

Von Aiud kommend, gelangt man über eine sehr schlechte Strasse hinauf nach Râmet. Zuerst ist diese noch gut "befestigt", aber mit unendlich vielen Schlaglöchern durchsetzt. Weiter oben haben Forstfahrzeuge die Strasse sehr zerfahren, so dass eine Anreise mit einem normalen PKW nur zu einer trockenen Jahreszeit möglich ist. Radfahrer können sich hingegen freuen, weil ihnen weniger Fahrzeuge entgegenkommen. Am Ortseingangsschild befinden sich unmittelbar rechtsseits einige sehr schön erhaltene Motzenstallungen und Häuser.

Zu Gast bei Familie Alba

Zu später Stunde präsentiert der Forstmann Alba Cornel sein Können auf der Geige. Bei Alba Cornel, nahe dem Dorf Valea Uzei, können ein oder zwei Personen für ein kleines Entgeld auch Quartier beziehen, darum hier die genaue Anschrift:

Alba Cornel ... Comuna Râmet ... Sat Valea Fagetului ... Nr. 2 ... Tel.: 0258-768021

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Wanderkartentipp zur Region:

A Torochói-hegység (Muntii Trascáului - Zentralteil) / 1:45000 / ISBN 9630031264 CM / Sehr gute Wanderkarte vom Trascáu-Gebirge aus dem Bereich Ocna Mures - Aiud - Cheia - Lunca - Rimetea.
Szarvas András
Kartographische Agentur
H-1149 Budapest, Répássy u. 2.
Tel./fax: (1) 221 68 30, (1) 363 06 72 / Mobil: (20) 924 67 73 / E-mail:
szarvas.andras@mail.datanet.hu

Zu kaufen sind die Karten direkt beim Hersteller unter: http://www.dimap.hu/

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Fotos: Wilhelm Scherz

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