5. Eurorando
in Hermannstadt / Sibiu / Rumänien - 2022
Bericht:
Wolfgang Post ... wolfglobetrotter@gmx.de
Die
Europäische Wandervereinigung hatte zum 5. Eurorando ins
schöne
Hermannstadt / Sibiu nach Rumänien in der
Zeit vom 11. bis 18. September 2022 geladen. Da
befreundete Wandervereine vom Westerwald dort hinwollten, gab es
für mich kein
Halten mehr und ich packte meine Siebensachen ... im Keller hing mein
alter
Tornister, der gute Affe, der schon lange auf eine Wanderfahrt wartete
...
Schon
zwei Wochen vorher brachte mich der Bus am 27. - 28. August 2022
von Frankfurt/Main über Arad in das sehenswerte
Karlsburg / Alba Julia. Karlsburg
ist idealer Ausgangspunkt in das Trascaugebirge.
Das Trascaugebirge ist der wildromantischste Abschnitt der
Westkarpaten. Hier
im Land der Motzen findet man zahlreiche isoliert stehende
Kalksteinfelsen und
Wände. Besonders reizvoll fügen sich die alten,
strohgedeckten Motzenhäuser und
-scheunen in die Landschaft ein. Auf den
blumenübersäten Wiesen tummeln sich im
Sommer Millionen von Schmetterlingen. Das
erste Ziel war gleich ausgemacht, nämlich der einsam gelegene
Ighielsee,
den ich vom Ort Ighiu / Krapundorf erreichte. Nach einem erfrischenden
Bad
übernachtete ich gleich an Ort und Stelle.
Im
Gegensatz zur trockenen Heimat fing es hier nachts an zu Regen. Bei
Necrilesti
zeigten sich die ersten Herbstzeitlosen, die auf einen baldigen Winter
schließen lassen. Im Tal begrüßten mich
Pflaumenbäume, deren Früchte vorzüglich
schmeckten. Ich hatte gerade das Magazin mixt in Modolesti erreicht um
meinen großen Hunger und Durst zu stillen als es leicht
anfing zu regnen. Hatte
doch kurz vorher ein Bauer, der mir seine Pflaumen anbot noch
behauptet, das es
an diesem Tage trocken bleibt... Der
leichte Regen steigerte sich zu einem mehrstündigen heftigen
Gewitter, genau so
wie es bei meinem ersten Besuch im Jahr 2007 gewesen war. Nun war ich
heilfroh
im Trockenen zu sitzen und verschiedene Dinge im angeschlossenen Lokal
zu
probieren.
Am
anderen Tag suchte ich vergebens nach dem Felsenbogen in der Integralde
Schlucht, den ich im Jahr 2013 noch bewundert hatte. Auf den glatten
Geröllsteinen war kaum Halt zu finden und ich wanderte weiter. Unterwegs
fing es wieder an zu regnen und bei gutem Schnaps konnte ich mich bei
einem
Bauern unterstellen. Da
meine Klamotten durchnäßt waren, brachte der
freundliche Bauer mir noch ein
frisches Hemd damit ich nicht auskühle. Er
telefoniert noch mit seiner Tochter in Deutschland, die ihm riet mir
auf jeden
Fall etwas anzubieten. Natürlich habe ich das Hemd
zurückgegeben und fand rechtzeitig
vor dem nächsten Gewitter bei der einsam gelegenen Siedlung
Tecsesti eine
passende Motzenscheune, in der ich es mir gemütlich machen
konnte. Diese
Streusiedlungen sind oft verlassen, junge Leute wandern ab und
zurück bleiben
die alten. Es ist wirklich romantisch auf den Bergeshöhen,
aber wehe dem, der
krank wird bzw. alt und gebrechlich ist.
Bis
zur Rametschlucht war es ein steiler Abstieg und bei den Wassermassen
hätte ich
diese Schlucht nicht durchgehen wollen und ich begnügte mich
mit dem steinernen
Tor, das den Bach wie eine Brücke überspannt. Ich
kehrte um und blieb im bekannten orthodoxen Kloster Ramet. Das
war bei dem nun einsetzenden Dauerregen die beste Entscheidung. In
Karlsburg
hatte ich erfahren, das an den Wochenenden eine Schmalspurbahn wieder
in Stand
gesetzt wurde und von Campeni bis Richtung Abrud verkehrt. Nach den
lithurgischen
Messen und der Verköstigung im Kloster fuhr ich mit Bussen
zurück über
Karlsburg bis nach Campeni / Topesdorf am Goldfluß Aries.
Am
Samstag, d. 3.9. fuhr ich dann mit der "Mocanitza Apuseni", die
leider von einer Diesellok ersetzt wurde. Dafür
erfuhr ich das im nahen Albac an diesem Wochenende ein Folklorefest
stattfand, das ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte.
Die Sonne lachte
wieder und ich lauschte den Bläsern der Tulnic (Alphorn im
Apusenigebirge-
Siebenbürgisches Westgebirge) und bewunderte die
Tänzer und Sänger in ihren
landestypischen Trachten. Auf dem Fest gab es allerhand einzukaufen und
zu
essen - und da schmeckten mir die auf Rosten gegrillten
Fleischröllchen, die "Mici
mici" mit einem guten Bier am Besten.
Über
die einstige Goldgräberstadt Abrud gelangte ich nach Mogos und
wanderte das
schöne Barniital entlang. In
einem verlassenen Bauerngehöft fand ich Unterschlupf. Mehr als
überrascht war
ich als ich eine Kiste Bier vorfand, die noch halb gefüllt
war. Ja das war ein
guter Nachttrunk für einen Wandergesellen. Im
Proviantbeutel hatte ich noch kleine Cafebeutel und bei einer lieben
Oma, die
gerade aus ihrem Häuschen lugte, bekam ich in der
Küche heißes Wasser und genoß
einen leckeren Cappucino zur frühen Morgenstunde.
Natürlich hatte ich einen weiteren
Cafebeutel parat, den ich der Oma zum Abschied
überließ.
Unterwegs
hatte ich Probleme Nahrungsmittel einzukaufen, da - wenn
überhaupt vorhanden -
die kleinen Lebensmittelgeschäfte nicht den ganzen Tag
geöffnet waren. So
blieb ich eine weitere Nacht im Heu einer Motzenscheune in Bradesti, die
ich aus vorhergehenden Wanderfahrten kannte.
Am
Morgen genoß ich die fantastische Aussicht in die von Nebel
umhüllten
Bergschluchten. Leider
konnte ich auch diesmal kein Frühstück bestellen (?)
und ich fragte beim
Förster Cornel Alba nach; die Familie kredenzte mir ein
prächtiges Frühstück.
Gerne erinnerte ich mich an die beiden Töchter Florina
& Irina, die ich
noch im Jahr 2013 in schmucker Tracht angetroffen hatte und die jetzt
in
größeren Städten lebten.
Mit
Tsuika gestärkt wanderte ich durch das Inzel-Tal und fuhr dann
per Anhalter
über das von Ungarn bewohnte Eisenberg/Rimitea bis zur
Thorenburg Klamm
/ Cheile Turzi. Diese
Klamm ist gewaltig und sehr beeindruckend. Am
Morgen lief ich im Regen los, blieb im Schlamm stecken, kehrte auf die
Straße
um, reinigte die Schuhe und gelangte nach Thorenburg / Turda.
Von
hier nahm ich den Morgenbus und fuhr zum wiederholten Male
über Karlsburg nach Blasendorf / Blaj.
Über
Dörfer zog ich in Richtung Hermannstadt, blieb aber noch einen
Tag in Hamlesch / Amnas. Im
Regen nahm mich ein Siebenbürger Sachse mit dem Pferdewagen
mit und zeigte mir
das Wohnhaus einer Sächsin, die eine Siebenbürger
Trachtensammlung hatte. Nun
war diese Dame doch sehr betagt und ängstlich und es half
alles Bitten der
hilfsbereiten Nachbarn nicht, mir die Schmuckstücke zu zeigen. Im
Nachbarhaus der Familie Weber hatte ich mehr Glück, bekam
Speis und Trank,
konnte im schmucken Ferienhaus übernachten und bewunderte die
separate
Trachtenstube. Und am Abend genoß ich den hauseigenen Wein,
der aus Weintrauben
gekeltert wird, die nach Ananas schmecken.
Am
10. September 2022 erreichte ich die Europastadt
Hermannstadt / Sibiu in Siebenbürgen. Für
die nächsten Tage quartierte ich mich im Gästehaus
des Pfarrhauses ein.
Was
den Eurorando betrifft, so wurde dieser vorab wegen dem Ukrainekrieg
abgesagt
(?) und durch die Sibiu Walking Week ersetzt. Da die meisten Aktionen
nun mit
dem Fahrrad vorzunehmen waren, plante ich meine eigenen Unternehmungen. U.a.
war der befreundete Westerwaldverein aus Köln allen
Widrigkeiten zum Trotz auch
gekommen und ich traf die Wandergruppe
mit ihrem Vorsitzenden Erhard Schönberg im Freilichtmuseum
ASTRA.
Dieses
Freilichtmuseum ist schön herausgeputzt und es war mir jedes
Mal ein Vergnügen,
die hübschen Bräute und Brautjungfern, die schick zu
den Hochzeitsfotos
posieren, zu fotografieren.
In
Hermannstadt gibt es zahlreiche interessante Museen, allen voran das
Deutsche
Jagdmuseum vom königlichen Hofjägermeister August
Roland von Spiess und das
Brukenthalmuseum sowie eine interessante Wandergesellenausstellung, so
das
einem die Zeit nicht lang wird. Und ein Konzert in der evangelischen
Pfarrkirche
sollte man auch nicht versäumen. Gerne war ich auf dem Markt,
kaufte Walnüsse
und Akazienhonig ein und probierte Wein.
Am
14.9. fuhr ich mit dem Bus nach Agnetheln / Agneta, wo ich noch das
Heimatmuseum
besuchte.
Wenig
später war ich in Roseln / Ruja, wo mir der Küster
ein Bett in der
Kirchenburg zuwies. Am
Morgen brachte er zum Frühstück ein gutes
Stück Speck mit Zwiebeln mit. So
marschierte ich erst den Feld- und dann den Waldweg bis Neudorf / Nou
Sasesc.
Hier änderte ich meine Wegrichtung, da ich erfahren hatte, das
in Meschen das
32. Sachsentreffen am kommenden Freitag und Samstag stattfinden soll.
In
Neudorf traf ich auf den neuen Weitwanderweg "Via Transilvanica", der
von Putna (Kloster in der Bukowina) bis nach Turnu Severin an der Donau
über
ca. 1 256 km führt. Dieser neue rumänische Wanderweg
ist gut ausgeschildert und
ich folgte ihm über Groß Kopisch / Copsa Mare bis
nach Bierthälm / Biertan,
das von einer mächtigen Bauernburg überragt wird. Unterwegs
zeigten Hinweise an das hier umherstreifende Bären anzutreffen
sind.
Tatsächlich bemerkte ich eine Bährenfährte
und begann leise zu singen um meine
Anwesenheit kund zu tun. Gottseidank blieb ich unbehelligt. Normalerweise
meiden Bären Menschen, sollten sie aber plötzlich
überrascht werden, können sie
aggressiv reagieren.
Am
16.9. gelangte ich
über
Reichesdorf / Richis und Niemesch / Nemsa nach
Meschen / Mosna. Die
Sachsen, rumänische Anwohner und Mitarbeiter vom Deutschen
Forum waren mit den
Vorbereitungen zum bevorstehenden Sachsenfest beschäftigt. Und
ich war froh
noch ein Quartier im Kinderheim zu bekommen.
Um
17 Uhr wurde das 32. Sachsentreffen in der evangelischen Kirche
eröffnet, es
erfolgte dann eine Buchvorstellung "Kärntner Dokumentation",
Verleihung der goldenen Ehrennadel an Udo Puschnig aus Klagenfurt,
Führung
durch die Kirchenburg und am Abend eine Tanzunterhaltung.
Der
Samstag wäre fast ins Wasser gefallen, denn es regnete stark.
Nach dem
Festgottesdienst zog ein bunter Trachtenzug mit Regenschirmen durch den
Ort.
Beim Kulturprogramm traten verschiedene Trachtengruppen mit ihren
Tänzen auf.
Es war ein gelungenes Fest mit Mici-mici und Bier. Noch
am späten Nachmittag setzte ich mich nach Mediasch ab um mit
dem Nachtzug über
Klausenburg / Cluj nach Unterwischau in die Maramuresch
zu fahren.
In
Klausenburg mußte ich zur nächtlichen Stunde
umsteigen und stundenlang auf den
nächsten Zug warten. Aufgrund
des heftigen Regens versuchte ich im Wartesaal des Bahnhofes zu
schlummern,
vergeblich - denn betrunkene Zigeuner lärmten
fortwährend ...
Im
strömenden Regen erreichte ich Unterwischau und ich konnte
mehr als froh sein,
das mich eines der wenigen Autos direkt bis zum Bahnhof der
Waldeisenbahn in Oberwischau / Viseu
de Sus brachte. Die
"Mocanitza" fuhr auch gleich los und das Wassertal zeigte sich in
Nebel verhüllt. Eigens für die Touristen
fährt diese Waldbahn (760-mm-Waldbahn)
bis Paltinis, wo ein bißchen Trubel veranstaltet wird. Hier
werden die
Touristen verköstigt und können eine folkloristische
Tanzdarbietung bewundern.
Anschließend fährt die Bahn wieder zurück
zum Ausgangspunkt. Quartier
fand ich in der guten Pension des Lokführers Vasile Barsan,
der mir wertvolle
Informationen zum Produktionszug geben konnte. Mit
einem Regenschirm bewaffnet besuchte
ich
das Deutsche Forum in der Zipserei,
das aber leider verschlossen war.
Am
Montag. d. 19.9. fuhr ich mit dem Produktionszug, der von einer
Diesellok
gezogen wurde, hinaus ins Wassertal, was eine andere Hausnummer als der
Touristenzug ist. Bei der Kälte wurde im Zugabteil der
wärmende Ofen entfacht
und die Flasche Schnaps kreiste, während an den Halts immer
mehr Holzfäller
einstiegen. Der Zug rangierte, nahm größere
Gegenstände mit und die Holzfäller
stiegen je nach Auftrag an ihren Haltestellen aus. Ich fuhr an diesem
Tag mit
bis zum letzten Halt an der Holzfällerhütte im Tal
Babei / Valea
Babii.
Dem
Lokführer rief ich noch "Adjeu" zu und wanderte ein wenig
weiter. Der
fiese Regen verhinderte ein weites Wandern auf den glatten
Schmalspurgleisen
und ich war froh wieder in die Holzfällerhütte
zurückzukehren, wo ich
übernachten und meine nassen Klamotten trocknen konnte und
eine Nacht bei
Holzfällern verbrachte.
Anderntags
marschierte ich auf den Gleisen zurück und hatte
Glück das mich im Regen einige
Draisinen mitnahmen. So erreichte ich wieder Paltinis. Während
mein durchnäßter
Poncho trocknete, kam mit viel Geschnaufe wieder die liebe Mocanitza
angefahren. Jetzt gab es was zu essen und zu trinken für mich.
Bei
der Rückfahrt ließ mich der Lokführer
verabredungsgemäß im Schradenthal
abspringen. Der gute alte Preot
(Priester) war in Rente gegangen und wohnte woanders. Da ich auch im
Kloster
Schradenthal nicht übernachten durfte, zog ich unverrichteter
Dinge zurück ins
Tal in Richtung Oberwischau, da wo es abgeht in den Fischgraben / Valea
Pestilor bzw. ins Weintal.
Nach
einer erholsamen Nacht bei bester Verköstigung wanderte ich
den Fischgraben
aufwärts mit Ziel auf Obcina, einer ruthenischen
Höhensiedlung, einem
abgelegenen und malerischen Bergdorf an der ukrainischen Grenze.
Nachdem ich
schon lange die letzten Häuser verlassen hatte,
erklärten mir Hirten das ich
versuchen soll den Traktorspuren zu folgen, die noch aus Ceausescus
Zeiten
stammen. Nicht so einfach nach all den Jahren. Ich kam ein wenig vom
Weg ab bis
zu einer feuchten Furt. Beim Durchqueren blieb der rechte Schuh im
Schlamm
stecken, den ich nur mit Mühe ohne selbst Umzufallen
herausziehen konnte. Ja
und dann steckte der linke Schuh fest. Auf Socken lief ich durch den
Schlamm
und sah aus wie ein Schwein! Nachdem ich notdürftig
Strümpfe und Schuhe vom
Schlamm gesäubert hatte, setzte ich meinen Weg fort. Gegen
Mittag hatte ich es
geschafft und erreichte die Hirtenhütten in Obcina.
Sofort
umringten mich die Hirtenhunde, die aber alsbald zurückgerufen
wurden.
Für
die Hirten war ich eine dankbare Abwechslung und ich war froh bei einem
der Hirten
übernachten zu können. Im Ofen wurde ein Feuer
entfacht und ich konnte Hose,
Strümpfe und Schuhe trocknen, während eine Zigarette
und Schnaps mich wieder
auf Vordermann brachten. "Warum
ich denn keine Stiefel anhätte" - ja, die habe ich zu Hause
gelassen. Der
Hirte lieh mir noch ein paar Wanderschuhe und wir konnten gemeinsam die
Gegend
erkunden und stellten fest das die Heustöcke für den
Winter bereit standen. In
diesen Siedlungen im Norden Rumäniens leben die Huzulen
(Karpaten-Ukrainer),
die ukrainisch sprechen. Wir besuchten einen von ihnen, der die Violine
spielte.
Am
Besten schmeckte mir die frisch gemolkene Kuhmilch. Und am Abend kamen
mehrere
der Hirten zu uns in die Holzhütte herüber und ich
war mehr als überrascht als es
magenkräftigenden Boonekamp gab.
Am
frühen Morgen, meine nassen Klamotten waren längst
getrocknet, klopfte ich so
gut es ging den Dreck ab. Der Weg führte nun talwärts
ins Ruscova-Tal bis nach
Poinile de Sub Munte, wo ich im Cafe erst einmal
frühstückte. Auf
meinem weiteren Weg per Anhalter besuchte ich noch einige
schöne Holzkirchen in
der Maramuresch und erreichte bald Baia Mar e/ Frauenbach. Bevor
ich mir die Stadt anschaute, hielt ich Waschtag um meine verdreckten
Kleider
halbwegs auf Vordermann
zu bringen.
Meinen
Nachhause-Weg plante ich nun geruhsamer. Mit dem Zug fuhr ich erst nach
Großwardein / Oradea
und dann nach Arad, wo ich je eine Nacht blieb. Zwischenzeitlich
war die rumänische Währung weiter gesunken und
trotzdem zahlte ich in Arad den
höchsten Übernachtungspreis auf dieser Wanderfahrt.
Wie in Deutschland waren
Pensionen und Hotels, die ich von früheren Reisen kannte,
geschlossen.
Ich
schaute mir das hübsche Städtchen und den Markt an,
auch hier hatten die Preise
erheblich angezogen. Ich
bestaunte noch eine rumänische Hochzeit in traditioneller
Kleidung vor dem
Rathaus und packte dann meine Siebensachen ordentlich in den Tornister
für die
Heimfahrt. Der Überlandbus fuhr am 25. September 2022 am
Nachmittag von Arad
los und brachte mich anderntags wohlbehalten in meine Heimatstadt
Herborn im
Westerwald.
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