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2. Rundreise Rumänien (09.08.-22.08.2003)

Ein Reisebericht von Georg und Leni Bollinger


Diese Reise führten wir mit Bekannten (2 Einzelpersonen, ein Freund mit seiner Lebensgefährtin) durch.

1.Tag - 09.08.03

Abfahrt 1 Uhr. Unsere Fahrt führte über Augsburg, München, Passau, Wien Budapest, Szeged, nach Temeswar. Seit kurzem ist nach Mako, Apatvalva ein Grenzübergang für PKW nach Rumänien. Dort hatten wir 2-stündigen Stau, es war ja Urlaubszeit. Auf dieser Strecke konnte man viele leerstehende Häuser sehen, die von den Banater Schwaben verlassen wurden. Die Ortschaften sind schön, die kleinen Häuser mit dem Giebel zur Straße, mit Namen und Jahrzahl im Giebel angebracht. Gegen 17 Uhr erreichten wir Temeswar. Von meiner letztjährigen Reise kannte ich mich schon ein wenig aus. Unser Hotel war das Centralhotel, direkt am Marktplatz. Abendessen im wunderschönen Restaurant Lioyd. Anschließend erfolgte eine kleine Stadtbesichtigung. Vor dem schönen Hotel Temeswar stand ein Reisebus aus unserer Nachbarschaft. Wir schauten in die Empfangshalle. Wir wurden von einem Ehepaar angesprochen, sie waren gebürtige Temeschwarer. Sie gingen mit uns 3 Stunden durchs abendliche Temeswar. Sie zeigten uns die ganzen Sehenswürdigkeiten. Ausführlich bekamen wir auch die Ereignisse vom 22. Dez. 1989, der Aufstand gegen das Regime, erklärt. Die Frau war bei den Ereignissen selbst dabei. Am Sonntag Vormittag besuchten wir in der Kathedrale den Deutschen Gottesdienst, anschließend das Museum der Revolution mit deutschsprachiger Führung. Übernachtung Hotel Central 31 € inkl. Frühstück ---------- Fahrstrecke 1100km

 

2.Tag - Sonntag 10.08.03

Weiterfahrt gegen 11.15 Uhr nach Alba Julia, 70000 Einwohner. Eine sehr schöne Stadt, kann über eine 2000-jährige Geschichte aufweisen. Sie feierte heuer die 85-jährige Vereinigung Transilvaniens mit der Moldau und der Walachei. In der Oberstadt, Cetate, befindet sich ein sehr schöner Park. Das bedeutendste Bauwerk ist der römisch, katholische Dom aus dem 11.Jahrhundert. Daneben steht die Orthodoxe Kathedrale, 1921 erbaut. Von dort ist jedem ein Ausflug ins ca. 45 km entfernte Kloster Rimmet zu empfehlen. Dieses ist wunderschön in die Bergwelt eingebettet, man fühlt sich wie in den Dolomiten. Ein weiterer Tipp ist, die deutschen Dörfer rings um Alba Julia zu besuchen. Aus dem Internet habe ich mir dazu eine Karte ausdrucken lassen. Der Ort Berghin ist typisch dafür. Auf der Straße trafen wir ältere Menschen. Wir sprachen sie an. Wir hatten den Messner angetroffen. Er ging mit uns zur Kirche, sperrte sie auf. Die Inschriften sind alle in Deutsch. Über dem Friedhofsportal ein Deutsche Schrift. In diesem Friedhof sind nur Deutsche begraben. Er sagte uns, dass seine Kinder in der Nähe von Augsburg sind, er aber schon alt sei, und nicht mehr weggehen möchte. Es ist seine Heimat. Eine Frau ging gerade aus dem Friedhof, sie hörte dass wir Deutsch sprachen, und lud uns zu einer Suppe ein, Haus Nr. ..., braunes Tor. Diese Einladung nahmen wir an. Es gab eine sehr gut schmeckende Ciorba. Es stellte sich heraus, dass sie in Rutesheim wohnen. Der Mann sei krank, darum sind sie weggezogen zu ihren Kindern. Die Miete ist sehr teuer. Sie habe noch 2 Jahre zu arbeiten. Dann werden sie wieder im Sommer zurückkehren. Das Haus zu verkaufen, bringe auch nichts, auch sei hier ihre Heimat. Bei solchen Reisen soll man sich Zeit nehmen, mit den Leuten ins Gespräch kommen. Sie sind herzlich, gastfreundlich, man darf auch keine Vorurteile haben. Sie zeigte uns noch das ganze Haus, mit Keller. Wir bekamen noch einen selbstgebrannten Tuica. Übernachtung Hotel Cetate inkl. Frühstücksbuffett 28 € -------------- Fahrstrecke 315 km

 

3.Tag - Montag 11.08.03

Abfahrt in Alba Julia gegen 8.30 Uhr mit Ziel Curtea de Arges. Weiterfahrt über Sebes, auf Deutsch Mühlbach, früher großer Anteil Deutscher Bewohner. Die Evangelische Pfarrkirche ist eine der schönsten Baudenkmäler Siebenbürgens. Sibiu, früher Hermannstadt, Stadtrundgang, es hat den Namen „Rothenburg Rumäniens“, Sehenswert der Marktplatz, Piata Mare. Sibiu ist ein Musterbeispiel für Deutsche Kultur in Siebenbürgen. Ein Muss für jeden Besucher ist das Brukenthalmuseum, mit Gemäldesammlung, Bibliothek. Auch befindet sich in Hermannstadt ein deutscher Soldatenfriedhof. In dieser Stadt kann man mehrere Tage verbringen. In der Ferienzeit ist hier Kulturell sehr viel geboten. Da wir ja noch ein weites Ziel vor uns hatten, mussten wir den Besuch in Sibiu abbrechen. Unser nächster Höhepunkt war die Fägarasser Passstraße auf eine Höhe über 2000 Meter. Sie ist von Juni-September passierbar. Sie ist ein Prestigeobiekt . Sie ist 95 km lang und hat 28 größere und etwa 500 kleinere Brücken und Tunnels. Diese Fahrt kann ich nur jedem empfehlen. An der ganzen Strecke kann man Camper sehen. Man hat oft traumhafte Ausblicke, auf die Berge, die weidenden Schafe an den Berghängen. Gegen Abend kamen wir in Curtea de Arges an. Abendessen und Übernachtung im neuen Hotelcomplex Turistic Confarg confarg@artelcom.net - 32 € inkl. Frühstück. ---------- Fahrstrecke 325 km.

 

4.Tag - Dienstag 12.08.03

Besichtigung der Bischofskirche, diese liegt wunderschön in einem Park, sternförmig laufen die Wege dort zusammen. Dort trafen wir 2 Handwerksgesellen an aus Thüringen und Sachsen. Dann folgte die Besichtung der Fürstenkirche, mit deutscher Führung. Sie ist geweiht dem hl. Nikolaus. Danach Weiterfahrt nach Brasov, unserem heutigen Ziel. Auf der Strecke besuchten wir noch Schloss Bran. Es liegt sehr schön auf einem Felsvorsprung, es ist schön restauriert. Große Menschenmassen strömen zum Eingang, Man wird durchgeschleust wie bei uns auf Schloss Neuschwanstein. Unten bei den Parkplätzen große Verkaufstände von Souveniers. In den Touristikzentren wissen die Menschen schon, wie man zu Geld kommen kann. In Brasov angekommen, merkten wir schon, dass hier was besonderes ist. Der Marktplatz war aufgestuhlt. Eine Menge Menschen waren auf dem Weg. Wegen einer Veranstaltung waren alle Hotels ausgebucht. Wir fuhren weiter Richtung Bucaresti bis Busteni. Dort gab es genügend Privatzimmer. In der Pension Marietta nahmen wir unser Abendessen ein und übernachteten. Sie war ganz abgelegen und sehr ruhig. Hier verbrachten wir einen recht fröhlichen Abend. Übernachtung Pension Marietta 28 € inkl. Frühstück --------- Fahrstrecke 177 km.

 

5. Tag - Mittwoch 13.08.03

Weiterfahrt nach Bukarest. Wir hatten für uns geplant, in das Zentrum zu fahren, an einer Stadtrundfahrt teilzunehmen, und wenn’s geht in Deutsch. Aber in einer zweieinhalb Millionenstadt läuft alles anders. Einem Taxifahrer erklärten wir mit Händen und Füßen, dass wir ins Zentrum wollen. Ich fuhr mit ihm in seinem Taxi voraus, meine Frau hinter her. Am Platz des himmlischen Frieden, Nähe Universität hielten wir. Er verlangte nichts, doch er bekam schon sein Trinkgeld. Nun standen wir in einem Parkplatz. Schon ging die Fragerei wieder los. Ohne Englisch tut man sich in einer Großstadt schwer. Im Führer sind die Sehenswürdigkeiten in Deutsch angegeben, wenn du nach Stravropoleoskirche fragst, wirst du von jedem in eine andere Richtung geschickt. Wir kamen bis zum Hilton Hotel, dort sahen wir einen schönen Biergarten, das war dann unser Ziel. Wir gingen wieder zu unserem Parkplatz und wollten die Stadt so schnell wie möglich verlassen. Da hatten wir uns sehr getäuscht. Im Zentrum der Stadt sind nur einmal Wegweiser. Unser Ziel war Constanta, Doch dies war nirgends zu lesen.

Wir fuhren dann Richtung Ploesti, von dieser Richtung kam ich schon einmal nach Bucaresti. Die mehrspurige Straße hörte auf einmal auf. Wir fuhren bei einer Einbahnstraße gegen Fahrtrichtung, kamen auf eine Hauptstraße, und landeten wieder im Zentrum. In einem 7-spurigen Kreisverkehr, ohne Hinweisschilder, ging es nur den Autos nachzufahren. Unser nächster Versuch war Richtung Oltenia zu fahren. Dies klappte dann. Wir hatten über 2 Stunden versucht, aus Bucaresti zu kommen. Diese Zeit fehlte uns am Abend. Im Führer konnten wir mehrere Hotels in Calarassi finden. Dies war unser Ziel. In der Nacht kamen wir an. Eine Frau, die wir nach einem Hotel fragten, stieg in unser Auto ein und brachte uns ins gleichnamige Hotel Calarassi. Sie erledigte auch noch die Anmeldungen. Wir wollten sie wieder nach Hause fahren, aber sie lehnte ab. Wir gaben ihr einen Kaffee und ein reichliches Trinkgeld. Diese Freundlichkeit und das Entgegenkommen konnten wir auf unserer Reise des öfteren erleben. Abendessen, Übernachtung im Hotel Calarassi. Übernachtung inkl Frühstück 27 €. -------- Fahrstrecke 325 km.

 

6. Tag - Donnerstag 14.08.03

In der Früh weiterfahrt nach Constanta, weiter Richtung Bulgarische Grenze, am Mittag Baden bei Mangalia im Roten Meer, zurück an den Badeorten Venus, Jupiter, Efori Süd, Efori Nord nach Constanta. Stadtrundgang, Besuch der Moschee mit Minarettbesteigung, herrlicher Ausblick auf Constanta, Weiterfahrt nach Mamaia. Badestrand mit Promenade, ca 5 km lang, kann sich mit den Italienischen Badestränden messen, viele Folkloristische Darbietungen, Übernachtung in einem Plattenbauhotel an Strandnähe, in der Nacht sehr laut. Am Abend Bad im Meer. Übernachtung 25 € Frühstück nach Karte. --------- Fahrstrecke 250 km.

 

7. Tag - Freitag 15.08.03

7 Uhr Bad im Meer, fast alleine, Frühstück, Weiterfahrt nach Tulcea. In Tulcea fand eine große Veranstaltung statt. An der ganzen Donaupromenade war buntes treiben. Für den nächsten Tag planten wir einen Schiffsausflug ins Donaudelta ein. Immer wieder wurden wir angesprochen, mit einem kleinen Boot ins Donaudelta zu fahren. Doch wir wollten mit einem größeren, mit Komfort fahren. Dies konnte dann in unserem Hotel Delta gebucht werden. Dieses Hotel kannte ich schon von 1995, wo es uns zu teuer war. Auf der Suche nach einer Übernachtung fanden wir auch noch ein 4 Sterne Hotel 70 €.

Im Hotel Delta nahmen wir unser Abendessen ein. Natürlich gab es da Fisch, er schmeckte wunderbar. Den Abend verbrachten wir an verschiedenen Orten, den musikalischen Darbietungen zu lauschen. Es war wunderschön, die Schiffe im Hafen waren beleuchtet. Gegen 24 Uhr fand ein Feuerwerk statt. Dies war unsere teuerste Übernachtung. Übernachtung mit Frühstücksbuffett 54 €. ---------- Fahrstrecke 150 km.

 

8.Tag - Samstag 16.08.03

Von 10–16.30 Uhr Bootsfahrt ins Donaudelta, inkl. 2-gängiges Fischessen auf dem Schiff, Preis pro Person 30 € . Da eine 2. Übernachtung für einige zu teuer war, obwohl an diesem Tag Blasmusikfestival gewesen wäre, was mir gefallen hätte, fuhren wir um 17 Uhr von Tulcea über Braila Richtung Tecuci. Im Führer standen 2 Hotels. Nachts angekommen, hatten beide Hotels geschlossen. Ein Sekurita vor einem Hotel fuhr mit uns an ein Motel. Dort waren nur noch 4 Übernachtungsmöglichkeiten. Somit schliefen meine Frau und ich im Kombi. Übernachtung 12 € pro Person ohne Frühstück ------------ Fahrstrecke 280km.

 

9. Tag - Sonntag 17.08.03

Abfahrt gegen 7 Uhr nach Bacau, Luzi Calugara. Dort wohnen Gustis Eltern. Gusti kennen wir seit 1994 von unseren Hilfstransporten nach Alba Julia. Er besuchte dort zuerst das Gymnasium, anschließend das Priesteseminar. Im Juni feierte er seine Priesterweihe dort. Wir waren eingeladen und durften seine Gäste sein. Wir wurden herzlichst begrüßt, auch wenn wir unangemeldet am Sonntag Vormittag so gegen ½ 10 Uhr auftauchten. Wir wurden bewirtet, mit Suppe, Hühnerschenkel, Paprika. Die ganze Verwandtschaft, die wir von der Priesterweihe kannten, wurde zusammengerufen. Dann gab es Kaffee, eine sehr gut schmeckende Nudel und zum Abschluss Schnaps und Brombeerlikör. Für die Eltern hatten wir einiges mitgebracht, Bekleidung, Kaffee, und einen Fotoalbum mit Bildern von der Priesterweihe. Die Verständigung war schlecht, aber mit Händen, Füßen und dem Wörterbuch ging es.

Eine Frau fuhr mit uns zur Kirche, in der Gusti seine Primiz abgehalten hatte. Es war gerade der Tag, wo sich 7 Brautpaare auf dem Weg zur Kirche befanden. Ich hatte wieder Arbeit, die schönen Bräute zu filmen. Dort trafen wir dann Cristinel, den wir auf der Priesterweihe kennengelernt haben. Er stammt auch aus Luzi Calugara und ist auch im Priesterseminar in Alba Julia. Er spricht ein wenig Deutsch. Mit ihm fuhren wir nochmals zu Gustis Eltern und er konnte uns übersetzen. Von dieser Herzlichkeit und Gastfreundschaft waren meine Reisegefährten sichtbar überrascht. Wir verabschiedeten uns, jeder bekam noch ein handgesticktes Tuch und wir bekamen noch ein Stück der so gut schmeckenden Nudel mit. Unser Ziel war an diesem Tag Tirgu Neamt. Auf der Hinfahrt besichtigten wir noch Agapia und Varatec. Agapia ist das größte Nonnenkloster. Dort herrsch reges treiben. Wunderschön sind die Blumengärten vor den Häusern. Auch ist Agapia für Ikonenmalerei bekannt. Varatec liegt wunderschön inmitten bergiger Landschaft. Dort können feine Goldschmiedekunst und Ikonen aus mehreren Jahrhunderten bestaunt werden. Übernachtung Hotel Doiana inkl. Frühstück 26 €. ---------- Fahrstrecke 235 km.

 

10. Tag - Montag 18.08.03

Weiterfahrt über Falticeni, Suceava, Guru Humorilu, Einkehr im neuen Besthotel, 2002 eröffnet, eine Übernachtung kostet 50 €. Mit den Klöstern hatten meine Reisegefährten genug. Doch zum Kloster Voronet führte ich sie doch noch. Sie hat auch den Namen Sixtinische Kapelle des Ostens. Auch hier sind die in blau gehaltenen Farbtöne noch sehr gut erhalten. Es ist für mich die schönste der Moldauklöster. Auch konnte ich an der Außenwand die Darstellung meines Namenspatrons, des hl. Georg finden. Das jüngste Gericht bedeckt die gesamte Westfassade und wurde wegen seiner Eindringlichkeit mit der Malerei der Sixtinischen Kapelle verglichen. Ich kann nur jedem eine Rundreise mit Besuch der Moldauklöster empfehlen, der auch eine gewisse Einstellung dafür hat.

Weiter ging es über Campulung Moldovenesc zur Kaffeepause. Ein Muss ist auch, die rumänischen Kuchen, Torten zu probieren. Die Fahrt führte übe Pasul Vestcanis nach Vatra Dornei, weiter über Pasul Tihuta nach Bistrita. Gleich bei der Stadteinfahrt stand ein neu erbautes Hotel. Wir meinten, es sei zu teuer und fuhren in die Stadt. Dort gab es mehrere Hotels, Preis um die 35 €. Meine Frau wollte nochmals zurückfahren, um sich das neue Hotel anzuschauen. Sie hatte auch gesehen, dass daneben ein Nachtlokal ist. An der Rezeption wurden wir von einer Frau in Deutsch empfangen. Da war alles schon perfekt. Das Abendessen nahmen wir im Hotel ein. Wir hatten hervorragend gespeist. Zum Abschluss bestellten wir einen Tucia. Wir hatten aber nicht bedacht, dass die Mengeneinheit hier anders ist. Wir bekamen jeder 0,1 Liter.

Die anderen hatten nur gekostet, ich und Rolf tranken dann den Rest. Wir gingen noch in die Stadt, ein herrlicher Biergarten hatte es uns angetan. Nach 2 Bier gingen wir in unser Hotel zurück. Wir mussten aber noch ins Nachtlokal reinschauen. Tabledanc wurde gezeigt - aber der Tuica hat seine Wirkung entfaltet – somit wissen Rolf und ich nicht mehr allzu viel davon. ... Übernachtung inkl. Frühstücksbuffett im Hotel Diana 33 €. ---------- Fahrstrecke 257 km.

 

11. Tag - Dienstag 19.08.03

Abfahrt in Bistrita über Nassaud, Pasul Setref nach Viseu de Sus. Dieser Abschnitt ist landschaftlich wunderschön. Wir besuchten die Zipserei, die ich schon von meiner letzten Reise kannte. Dort leben noch ca. 1600 Deutsche. Dann ging es weiter in der Maramuresch mit dem Besuch einiger Holzkirchen. Von Viseu de Jos ging es hinein ins Iza-Tal. Ein Teil der Straße ist schlecht, doch wir wurden mit einem wunderschönen Blick von der Höhe ins Iza-Tal belohnt. Über Bogdan Voda fuhren wir nach Ieud. Immer wieder mussten wir halt machen und die wunderschönen geschnitzten Holztore zu bewundern und zu filmen. In Ieud standen 2 Holzkirchen auf unserem Plan. An einem Parkplatz hielten wir. Schon wurden wir von Kindern umzingelt. Diese Gegend ist sehr arm. Wir kamen an einem kleinen Museum vorbei und schauten rein. Eine Frau führte uns alle Arbeiten vor, vom Flachs brechen, hecheln, spinnen, Weben. Es war beeindrückend für uns. Dann führte unser Weg zur Kirche Biserica din Deal. Sie liegt auf einer Anhöhe und ist die Älteste Kirche in der Maramuresch. Im Führer steht, das sich hier die schönsten Friedhöfe der Maramuresch befinden. Die Farben sind noch sehr gut erhalten. Ein besonderes ist, es führt eine Treppe zum Turm, die aus einem Baumstamm gefertigt wurde. Die andere Kirche Biseria din Ses war geschlossen. Auch unsere Begleiter hatten schon wieder genug von Kirchen.

Wir fuhren weiter nach Sigethu Marmatei. Dort war gerade Markt. Dort kauften wir noch einiges ein, Obst wurde mit einer Handwaage gewogen, Unterwäsche, die dort sehr günstig ist. Unser nächstes Ziel war Sapinta, der lachende Friedhof. Dort herrschte reger Betrieb. Einige Busse waren da. Wir hatten das Glück, ein Rumäne erklärte uns in Deutsch einige Bilder der Grabkreuze mit Inschrift. Er gab uns auch einen Tipp, in Barsana die wunderschöne Klosteranlage Manastirea Barsana anzuschauen. Dies werde ich bei meinem nächsten Besuch machen. Weiter ging es über Negresti-Oas nach Satu Mare, Hotel Dacia. Übernachtung inkl. Frühstücksbuffett 45 €. ------------- Fahrstrecke 274 km.

 

12. Tag - Mittwoch 20.08.03

Kleiner Stadtbummel in der Früh. Besuch der jüdischen Moschee mit Führung, wunderschöne Parkanlagen, Weiterfahrt zum Grenzübergang Csengersima, Mateszalka, Debrezen nach Hajduszoboszlo, das größte Thermalbad Europas. Abends Bummel und Einkehr. Vor dem Bad warten normalerweise schon die Vermieter mit Tafeln. Es war Urlaubszeit und Ungarischer Nationalfeiertag. Mit Glück fanden wir eine Übernachtung, ein wunderschönes Häuschen. Übernachtung 12,5 € ohne Frühstück pro Person. ----------- Fahrstrecke 156 km.

 

13. Tag - Donnerstag 21.08.03

Frühstück in einem Restaurant, Weiterfahrt über die Hortobagy-Pusta ,Tizafüred, der Tizza entklang nach Tizarott. Hier konnten wir die Hochwasserstände der Tizza von 1999 und 2000 anschauen. Weiterfahrt über Szolnok, Budapest zu unseren Bekannten nach Pilisentivan. Dort wurden wir schon erwartet. Übernachtung bei Eva. ---------------- Fahrstrecke 295 km.

 

14. Tag - Freitag 22.08.03

Nach dem Frühstück gegen 8Uhr über die Autobahn nach Hause. Gegen 4Uhr trafen wir in München im Hirschgarten ein. Bei guter Brotzeit und einer Maß Bier feierten wir den Abschluss unserer wunderschönen Rumänienrundreise. ----------- Fahrstrecke 805 km.

Gesamte Fahrstrecke = 4864km

Georg und Leni Bollinger


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