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Unsere erste Rundreise durch Rumänien

Ein Reisebericht von Georg und Leni Bollinger


Vom neuen Klostergebäude konnte man gerade mal das Fundament sehen. 1995 an Ostern stand schon der Rohbau. Da ich zu Hause einen Innenausbaubetrieb betreibe, bat Sr. Maria mich, die benötigten Türen, Haustüren, Dachfensterverkleidungen, Klosterküche, mit einem LKW nach Alba Julia zu bringen. Der LKW fuhr wieder nach Hause. Ein Bekannter, meine Frau, meine Tochter Anja und ich blieben noch 14 Tage. Wir bauten die Türen ein, die Möbel zusammen, zeigten den Arbeitern den Einbau der Dachfensterverkleidungen usw. Wir unternahmen unsere erste Reise:

Sie führte uns über Brasov, Pitesti, Bucaresti, Constanta. Wir fuhren gegen 11Uhr bei Sr. Maria weg und kamen in der Früh gegen 4Uhr in Mamaia an. Wir schliefen im Kombi ein paar Stunden. Am Morgen fuhren wir bis an die Bulgarische Grenze und schauten uns auf dem Rückweg die ganzen Badeorte an. Wir waren ganz erstaunt, wie schön diese waren. Aber wir konnten die krassen Gegensätze nicht begreifen. Die Straßen waren noch in einem sehr schlechten Zustand. Auf der Autobahn von Ploesti nach Bucaresti kreuzten Bulldogs, fuhren Radfahrer und Pferdefuhrwerke. Baustellen waren nicht abgesichert. Kein Randstreifen an der Autobahn. Wir schauten noch Constanta an. Wir kamen an einem fischverarbeiteten Betrieb vorbei. Schweine liefen frei herum. Ein Arbeiter kam auf uns zu und gab mir so einen eingelegten Fisch zum probieren. Unsere Reise führte uns weiter nach Tulcea. Wir hatten unsere Angelgeräte mit dabei. An diesem Tag fand gerade eine Feierlichkeit der Marine statt. Wir waren auf der Suche nach einer Übernachtung. Das einzige Hotel war für uns viel zu teuer.

Ein junger Mann hatte uns beobachtet. Er kam auf uns zu, er sprach Englisch. Er bot uns eine private Übernachtung an, 20,00 DM pro Person. Er fuhr mit uns mit, führte uns in eine nicht gerade vertrauenerweckende Plattensiedlung. Meiner Frau gefiel dies nicht. Ich bin da anders, habe schnell Vertrauen zu den Menschen. Es war die Wohnung seiner Mutter und von Ihm. Es wurden schnell die Betten gerichtet und wir hatten unser Quartier für 2 Tage. Wir wurden gut bewirtet. Ihm erklärten wir, dass wir eine Schiffsfahrt auf dem Donaudelta machen wollten, auch ein Fischessen hätten wir gerne. Am Morgen war alles geregelt. Preis pro Person 20,00DM. Scheinbar ein Bekannter hatte ein Schiff, um 9 Uhr ging es los. Uns wurde so viel gezeigt, an Vögeln, an Landschaft. Das kleine Schiff fuhr die kleinsten Kanäle. An einer Stelle hielt es für eine Stunde an. Wir konnten unsere Angelruten auswerfen. Ungelogen, in dieser Stunde fingen wir zu viert ca. 50 Barsche und 30 Hechte. Bis wir schauten, hatten die 2 Männer mit ihrem Stecken mit Schnur und Haken einen Fisch. Wir mit unseren modernen Angeln, Blinker usw. brauchten schon länger. Die Fahrt ging dann weiter. Die Fische wurden ausgenommen. Unser Schiff fuhr auf einem Hauptarm des Donaudeltas, bog in eine Seitenstraße ein.

Wir erreichten ein Dorf. Dort wurde halt gemacht. Wir gingen zu einem Haus. Im Garten war ein Tisch gedeckt. Wir wurden herzlichst begrüßt. Dann wurde aufgetischt. Fischsuppe, dann die gekochten Fische und zuletzt gegrillte Fische. Die Suppe war nicht gerade mein Geschmack, dafür schmeckten die gegrillten Fische um so besser. Wir bedankten uns mit „Multumesc“, verabschiedeten uns mit „La revedere“. Beim einsteigen in das Boot sahen wir, wie das Geschirr in dem Wasser gewaschen wurde. Hätten das meine Frau und Tochter zuvor gesehen, dann wäre mit dem Essen nichts gewesen. Gegen 23 Uhr kamen wir in Tulcea wieder an. Wir konnten noch einen herrlichen Sonnenuntergang auf dem Boot erleben. Ich kann jedem nur empfehlen, mit einem kleinen Boot das Donaudelta zu erkunden.

Am Morgen starteten wir in der Früh Richtung Alba Julia. Es ging über Braila, Buzau, Brasov, Schäßburg. Dort übernachteten wir in einem Restaurant. Am Abend gingen wir in eine Pizzaria. Das Essen war ausgezeichnet. Am nächsten Tag, es war Sonntag, fand eine Deutsche Messe in der Kirche statt. Es stellte sich heraus, dass es ein Treffen der ausgewanderten Schäßburger war. Es flossen viele Tränen. Über die Schülertreppe ging es zur Deutschen Schule und zur Bergkirche. Schäßburg ist eine liebenswerte Stadt. Gegen Abend verließen wir Schäßburg und fuhren wieder zu Sr. Maria nach Alba Julia. Dort hatten wir noch einige Tage Arbeit. Dann ging es wieder nach Hause.

 

Unsere Rumänienrundreise vom 24.08.02 - 04.09.02

Diese Reise wurde von meiner Frau Karolina und mir unternommen. Sie diente als „Erkundungsfahrt“ für weitere Reisen. Wir wollten feststellen, wie sich die Verhältnisse seit 1995, bei unserer 1.Reise gebessert haben. Viele Freunde möchten auch gerne mal mit nach Rumänien, sie trauen sich aber nicht. Wir können nur sagen, es ist landschaftlich wunderschön, Gastfreundlich wie nirgendwo, und all die Aussagen von Leuten, „da wird gestohlen“ usw. treffen nicht zu. Diese Hilfsbereitschaft, wie wir sie schon erfahren haben, gibt es nur in armen Ländern. Auch die Unterbringung in den Hotels ist gut, sowie das Essen. Ich bin einer, der immer landestypisches bestellt.

Abfahrt 24.08. ... Abends von Muttershofen gegen 22.15 Uhr. Es ging über Passau, Linz, Wien nach St. Ivan (Nähe Budapest, Ungarn) zu unseren Bekannten. 25.08. ... Wir kamen gegen 8.15 Uhr dort an.

Am 26.08. ... nach dem Frühstück ging es über Budapest, Solnock, Grenzübergang Artand, Oradea, Baile Felix, Albac ,Abrud, nach Alba Julia. Dies ist eine wunderschöne, landschaftlich herrliche Gegend. Auch die gelb eingezeichnete Straße ist verhältnismäßig gut zu befahren. In diesem Teil trifft man noch die Menschen mit ihren Tieren am Wegrand. Die Menschen haben noch Zeit, auf der Bank vor dem Haus zu sitzen. Hier sind auch noch die Kinder mit dabei. Ganze Generationen sind hier beisammen. Es ist keine Seltenheit, die Frauen an den Bächen beim Wäsche waschen anzutreffen. Ein Erlebnis für uns ist es, wenn Schweine, Schafe, Kälber auf dem Wagen mitfahren. Man trifft die Mutter mit der Kuh am Straßenrand, die Schweine laufen frei umher, Gänse, Enten, Hühner, alles läuft frei vor dem Haus. Die Menschen sind auf den Feldern, es wird noch mit Holzrechen gearbeitet. Holzeggen werden von Pferden ,Kühen, Ochsen gezogen. Ich fühle mich ca. 50 Jahre zurückversetzt. Es gibt so viel zu sehen, man kann nicht immer Halt machen, sonst erreicht man sein Ziel nicht.

Wir gehen auf die Menschen zu, beim Heu machen, mähen, aufladen auf den Leiterwagen aus Holz. Ich zeige ihnen, dass ich auch noch mähen kann, aufladen mit der Holzgabel. Es ist wie ein Bilderbuch, wenn die Heinzen, verschiedene Arten, wie Säulen in der Landschaft stehen. Es ist alles anders als bei uns. Sträucher, Bäume, Hecken, Raine, teilen die Felder und die Landschaft. Am Abend in Alba Julia angekommen, Abendessen im Hotel Cetate Gegen 22 Uhr baten wir bei Sr. Maria um Einlass. In der Schule war unser Nachtlager.

27.08. ... Wir machten einen Stadtbummel, besuchten den Markt. In Alba Julia ist eine Porzellanfabrik. Im Stadtzentrum ist ein Laden für Werksverkauf. Dort kann man sehr günstig einkaufen. Gegen 13 Uhr fuhren wir über Mediasch, Schäßburg, kurze Stadtbesichtigung, Wanderung über die 175 Stufen der Schülertreppe zur Bergkirche. Weiterfahrt über Oderheiu-Secuiesc nach Miercurea Ciuc. Bei der Einfahrt in die Stadt sahen wir ein Hinweisschild einer Pension. Dort übernachteten wir, 20 € inkl. Frühstück. Die Pension besitzt auch Internetanschluss. Email-adresse: Ildi@dsp.nextra.ro . Das Auto mussten wir in den Hof stellen. Ein Bekannter fuhr mit dem Auto voraus, er zeigte uns ein Lokal zum Abendessen. Dort stellten wir fest, dass es sich um ein Hotel handelte, es gab auch Übernachtungsmöglichkeit.

28.08. ... Abfahrt gegen 8 Uhr , über Gheorgeni, Pasul Piaz, Lacu Rosu-Roter See. Diese Strecke hatte uns unser Vermieter empfohlen. Diese Route ist jedem zu empfehlen. Am Lacu Rosu ragen ,1838 durch einen Bergsturz verursacht, die Baumstümpfe aus dem Wasser. Camping wird dort gemacht, auch Ruderboote kann man sich mieten. Die Fahrt durch die Bicaz-Klamm ist ein Erlebnis. 250 m hohe Felswände ragen über einen hinauf. Immer wieder wunderschöne Ausblicke auf die Bergwelt. Unsere Fahrt ging weiter nach Pietra Neamt, was sinngemäß Stein der Deutschen heißt. Pietra Neamt hat 120000 Einwohner. Auf der Suche nach dem Zentrum der Stadt fuhr ein junger Mann mit uns. Er brachte uns aber zum Kloster Bistrita. Dieses schauten wir dann an. Es ist wunderschön gelegen. Mit ihm hatten wir dann doch einige Probleme. Er wollte dafür Geld. Meine Frau hielt an, ich bat ihn auszusteigen. Wir hatten noch sehr schöne Bekleidung mit dabei. Er suchte sich eine Lederjacke aus, damit war dieses Problem auch gelöst.

Weiter ging es über Bacau nach Luzi Calugara. Dieser Ort ist der Geburtsort von Gusti, den wir seit 1994 von Alba Julia kennen. Er besuchte zuerst das Gymnasium, dann das Priesterseminar dort. Die Adresse hatten wir von Sr. Maria bekommen. Mit dem Auto konnten wir nicht an das Haus fahren. In den Ort führen sehr schlechte Wege, alle ungeteert. Von Kindern wurden wir umlagert, als wir hielten. Als Rumänienbesucher weiß man, was die Kinder wollen. Süßigkeiten, Spielsachen sind gefragt. Mit der Adresse fragten wir uns so durch. Doch mit Gustis Eltern konnten wir uns nicht viel verständigen. Für sie hatten wir einiges mitgebracht. Kaffee ist immer gut, auch Bekleidung hatten wir dabei. Wir hatten Bilder von Gusti dabei, die Mutter holte eine Schachtel mit Aufnahmen von der Diakonweihe. Wir bekamen handgewebte Tischläufer und eine Flasche Brombeerschnaps geschenkt. Unsere Fahrt ging weiter nach Jasi. Wir hatten eine Telefonnummer dabei. Bekannte von uns bringen ihre Hilfstransporte dorthin. Wir wurden abgeholt. Übernachtung war ein Studentenwohnheim. Am Abend gingen wir noch mit den Bekannten in ein Lokal in einem großen Kaufhaus.

29.08. ... Am nächsten Tag kamen gegen 8.30 Uhr die Bekannten wieder, holten uns ab. Einer Bewohnerin aus dem Behindertenzentrum Ursberg, in dem meine Tochter arbeitet, hatten wir versprochen, auf dem Soldatenfriedhof in Iasi ihren gefallen Bruder zu besuchen. Vom Volksbund hatten wir uns zuvor den Gräbernachweis besorgt. Der Friedhof ist sehr gepflegt. Doch ohne die Bekannten hätten wir diesen nicht gefunden. Am Kreuz zündeten wir eine Kerze an, für alle, die dort ruhen. Die Bekannten fuhren mit uns zum Kulturpalast und verabschiedeten sich. Mit unserem Reiseführer schauten wir die wunderschöne Stadt an. Sie ist ein muss, wenn man in dieser Gegend ist. Die Asachi-Schule, die drei Hierarchenkirche, Golia-Kirche, Oper und Theather, Cuza Denkmal, Vereinigungsmuseum, Fürstenstatuen, Sava-Kirche und die älteste, die Nikolaus-Kirche. Auch Iasi ist für Porzellan bekannt. Gleich in der Nähe vom Kulturpalast gibt es einen großen Laden. Gegen 14.30 Uhr nahmen wir Abschied von der schönen, lebendigen Stadt. Auch bekamen wir noch die 3 alten Straßenbahnen der Stadt Augsburg zu sehen. Zurück ging es bis Targo Frumos nach Targu Neamt. Hier begann unsere Tour der Moldauklöster. Wir besichtigten noch die Klöster Agapia, Varatec, und Neamt. Über die Klöster brauche ich nichts näheres sagen, die sind in jedem Führer beschrieben. Zur Zeit ist ein Grossteil innen eingerüstet. Sie stehen unter Schutz des Weltkulturerbes. Wird die Renovierung abgeschlossen sein, werden sie in ihren Farben erstrahlen. Dann wird sich ein wiederholter Besuch lohnen. Übernachtung im wunderschönen Hotel Doina 30 € ohne Frühstück.

30.08. ... Nach Stadtbummel, Geldwechsel. Weiterfahrt zum Kloster Rasca, auf der Strecke einen Klosterbruder mitgenommen, Rückfahrt wieder mit einem Klosterbruder über Faliceni nach Suceava. Suceava , rund 100000 Einwohner, war Fürstensitz und Hauptstadt der gesamten Moldau seit 1388. Suceava ist Ausgangspunkt für die Klöster in der Süd-Bukowina. Auf der Suche nach dem Kloster Dragomirna fanden wir das einsam gelegene Klosterkirchlein Patrauti. Ein Mann sah uns um die Kirche gehen, kam, und sperrte auf. Er gab uns ein Prospekt. Er zeigte uns auch den Weg durch den großen Wald zum Kloster Dragomirna. Danach stand Kloster Voronet und Kloster Humor an. Die gemalten Biblischen Szenen haben schon an die 400 Jahre überlebt. An der Wetterseite sind sie zum Teil verblichen. Unser abendliches Ziel war, wie im Führer stand, beim Kloster Putna Gast zu sein bei Dorina. Die Unwetterschäden waren allgegenwärtig. Eine Straße war gesperrt. Wir mussten einen Umweg fahren. Es wurde Nacht. Gegen 21.30 Uhr kamen wir dort an. Die vielen Fußgänger, Fahrräder, Pferdefuhrwerke und die beschädigten Straßen erforderten höchste Aufmerksamkeit. Dorina spricht ein wenig Deutsch, wir bekamen noch zu Essen und eine Übernachtung, Preis inkl. Frühstück 20€.

Samstag 31.08. ... Nach dem Frühstück schauten wir das wunderschön gelegene Kloster an. Es liegt sehr nahe an der Ukrainischen Grenze. Danach suchten wir erfolglos die Klause des Einsiedlers Daniil, die jeden Tag für 9 Stunden einem Mönch aus Putna sein zu Hause ist. Unsere Fahrt ging zurück bis Marginea über den Pass Pascanu nach Campulung Moldovenec. Auf der Strecke besichtigten wir noch Kloster Sucevita und Molovita. Die Eintitte in den Klöstern belaufen sich auf ca. 1 € pro Person. Das filmen mit Videocamera kostet ca. 3 €. In Campulung Moldovenec machten wir eine Kaffeepause, um die im Führer so gelobten Kuchen zu probieren. Das Personal war so freundlich, sie stellten gleich eine Hochzeitstorte zum anschauen auf. Bei unserm Rundgang in der Stadt sahen wir eine kleine Hochzeitsgesellschaft in die Kirche gehen. Dieser wohnten wir eine Zeit noch bei. Der Gesang in der Orthodoxen Kirche ist für mich immer ein Erlebnis. Über Jackobeni, Paßul Prislop kamen wir nach Borsa. Im Westernhotel in Borsa Übernachteten wir, 20 € ohne Frühstück. Zum Abendessen gab es gegrillte Forellen, sie schmeckten herrlich.

01.09. ... Sonntag Früh Weiterfahrt nach Viseu de Sus. Besichtigung der Stadt, einer Griechisch-Römischen Kirche, erbaut 1996. In der Katholischen Kirche waren wir erstaunt, Gotteslob zu sehen. Der deutschen Messe wohnten wir bei. Danach unterhielten wir uns mit den Älteren Menschen und Jungen. Es wurde der Vorsteher der Deutschen geholt und wir erfuhren die Geschichte der Zipser. In dieser Stadt leben noch 1300 Deutsche, haben eine eigene Straße, die Zipserei. In der Schule wird Deutsch, Englisch und Rumänisch unterichtet. Von dort geht jeden Tag ein Dampfzug in das Vasertal. Dieses ist ca. 50 km lang. Der Zug bringt die Waldarbeiter jeden Tag dorthin und am Abend mit Holz vollbeladen wieder zurück. Dies ist vor nicht zu langer Zeit in einem Fernsehbericht gebracht worden. Dies werde ich bei einem meiner nächsten Reisen einplanen. Unsere Fahrt ging weiter nach Sigethu-Marmatiei. Dort wurde gerade aufgetischt. Im Kessel kochte Gulasch, der Grill wurde angefeuert. Eine Deutsche Reisegruppe aus dem Raum Heidenheim, Augsburg, kam an. Unser Mittagessen dort, 2 Cola, 2 Bier, 2 gemischte Salate, 1 Cordonbleu, 1x Schweinefilet in Weinsoße 8.30 €.

Die Weiterfahrt ging nach Sapanta, zum bekannten fröhlichen Friedhof. Hier hat der inzwischen verstorbene Holzschnitzer Ion Patras auf bemalten und beschrifteten Grabkreuzen dem Tod seinem Schrecken zu nehmen gesucht. Auf der Weiterfahrt suchten wir ein in der Karte eingezeichnetes Thermalbad, Baile Bixad. Bei unseren Fragen, mit „Schwimmbewegungen“ verdeutlicht, wurden wir nach Calinesti-Oas geschickt. Dort befindet sich ein Stausee. Am Auslauf war eine große Menge Menschen versammelt, was uns zum halten erwog. Dort konnten wir einer Taufe einer Sekte beiwohnen. Die letzte Übernachtung legten wir in Satu Mare im Hotel Dacia ein. Es war das teuerste unserer Reise.45 € inkl. Frühstücksbuffett. Dies hatte sich aber gelohnt. An diesem Abend fand eine feudale, rumänische Hochzeit statt. Wir konnten von oben zusehen. Im Laufe des Abends kam die Hochzeitgesellschaft auch nach oben. Wir konnten der Braut unsere Glückwünsche überbringen. Dies war wieder der krasse Gegensatz zudem, was wir in den letzten Tagen gesehen haben. Satu Mare ist eine wunderschöne Stadt mit Gartenanlagen und Gebäuden.

02.09. ... Gegen 10 Uhr fuhren wir am nächsten Tag weiter zum Grenzübergang Cegersima. Wir hatten noch ca. 10 Kartons im Auto. An der Straße hielten wir an. Wir hatten wieder Glück, eine arme Familie anzutreffen. Im Hof waren Hühner, Schweinchen sprangen herum. Der Mann holte aus dem Stall sein Kälbchen, um es uns zu zeigen. Sie waren gerade dabei, Sonnenblumenkerne auszuklopfen. Im Wohnzimmer türmten sich die Sonnenblumen, daneben das Bett der Oma. Wir brachten unsere Kartons. Die Frau bedankte sich mit einer Schüssel Weintrauben, die sie am Brunnen gewaschen hatte. Die Frau bedankte sich mit „Multumes, Multumes.“

Aus dem Auto holten wir noch ein Päckchen Kaffee. Unser Ziel war das in Ungarn bekannte Thermalbad Hajdoszobozlo. In Debrezen legten wir noch eine Eispause ein1.60 € der Eisbecher. Es folgte noch ein kurzer Stadtrundgang. Übernachtung im Privatzimmer 16 € ohne Frühstück. 03.09. ... Am nächsten Tag ging es über die Bugac-Pußta ,Tizafüred, über Budapest nach Pilisentivan zu unseren Bekannten. Übernachtung.

04.09. ... Heimfahrt.

Es war eine wunderschöne Reise, nette freundliche, hilfsbereite Menschen haben wir getroffen, ein sehr gutes Essen, eine Reise, die ich jedem empfehlen kann. Wir sind 4084 km gefahren. Haben ca. 820 € gebraucht: davon 240 € Tanken , 192 € Übernachtung, 115 € Einkauf von Porzellan, Ikone, Rest für Essen und Eintritte.

Georg und Leni Bollinger


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