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Eine Reise durch den Westen und Süden Rumäniens

Peter & Sonja


So. 11.07.99:

Die Schlange am Grenzübergang Nadlac ist sehr lang und es scheint als wäre ein rasches Passieren möglich. Ein grimmig dreinblickender Grenzbeamter starrt lange auf unseren Fahrzeugschein, dann sagt er etwas von LKW und weist auf die lange Schlange. Er läßt uns nicht einmal die Möglichkeit zu erklären, dass es sich um ein Fahrzeug mit einem Gesamtgewicht unter 2,8t handelt und wir uns richtigerweise zwischen PKWs und Lieferwagen eingereiht haben . Also probieren wir es beim nächsten Grenzübergang. Battonya ist für Lkw gänzlich gesperrt und der Grenzer kommt gar nicht auf die Idee unser Fahrzeug als solches einzustufen.

Mitten in Arad an einer Kreuzung taucht aus dem nichts ein kleiner Junge an meinem Seitenfenster auf. Er muß sich auf die Zehenspitzen stellen um über den Fensterrand zu blicken. Mit der Hand zum Mund gestikulierend unterstreicht er, was man in seinen Augen ablesen kann. Wir geben ihm ein paar Bonbons.

Etwas geschafft suchen wir ein Plätzchen zum Übernachten. Zwischen den Maisfeldern ist nicht der beste Platz, aber es scheint zu gehen. Die Dämmerung hat noch nicht ganz begonnen, da kommen sie auch schon von einem nahe gelegenem See daher.

Mo. 12.07.99:

Zerstochen wachen wir auf. In der Nacht hatte es begonnen zu regnen, somit sind wenigstens die Mücken verschwunden. Nur mit Mühe kommen wir vom aufgeweichten Lehmboden wieder auf die Strasse. Die Räder finden kaum halt.

In Sarmizegetusa lässt der Regen etwas nach und wir nutzen die Chance, die Ruinen der Stadt die einst Trajan erbauen liess, zu besichtigen. Im Museum auf der anderen Strassenseite erfahren wir, dass Archäologen aus Köln auf dem Wege hierher seien. Bei schönerem Wetter wollen wir nochmal herkommen und uns alles in Ruhe ansehen.

Am Taleingang des Riu Mare eine Menschenmenge, Fahrzeuge der Armee, Krankenwagen, am Himmel kreist ein Hubschrauber . Bei einem Reporter erkundigen wir uns was passiert sei. Eine Schlammlawine hat 15 Wanderer mitgerissen. Die Reporter stürzen sich auf den Hubschrauber, der Präsident ist da. Etwas unsicher setzen wir unsere Fahrt fort, kehren aber dann um. Die Straße ist teilweise überspült und droht vom Riu Mare weggespült zu werden. Mit Radladern versucht man den Rettungsmannschaften den Weg freizuhalten.

Bis Baru nehmen wir eine Familie aus Petrosani mit und biegen ab ins Streital.

Di. 13.07.99:

Auf einer schönen Bergwiese haben wir übernachtet und machen uns einen ruhigen Tag . Wandern ein wenig , geniessen die Gegend . Das Wetter spielt auch mit.

Mi. 14.07.99:

Ein Gewitter, dass man meint, die Welt geht unter und bricht über uns herein. Irgendwo hier muss doch Pestera Bolii sein? Wir treffen 3 Burschen, die heute ihren ersten Ferientag geniessen. Ihre Zeugnisse liegen etwas verschmutzt vor dem Höhleneingang. Kaum haben wir mit dem Feuerzeug nachgeholfen, drückt mir der Eine auch schon eine benzingetränkte Fackel in die Hand. Mit meinen 3 Höhlenführern gehe ich hinein, eine Kuhherde hat Zuflucht vor dem Unwetter in der Höhle gesucht, aber dem Bauer gefällt das garnicht und treibt sie wieder hinaus. Wir gehen weiter hinein und balancieren über verrostete Eisenträger.

Meine Fackel erlischt und die anderen tun es ihr nach. Gut, dass ich eine kleine Taschenlampe dabei habe, die uns den Weg zurück leuchtet. Um die Höhle ganz zu erkunden, hohle ich schnell ein paar Lampen aus dem Auto und wir schauen uns die Höhle in Ruhe im Scheinwerferlicht an . Das Licht der Fackeln hat auch seinen Reiz, aber so ist es mir doch lieber.

Wieder am Tageslicht wollen mir die Jungs weitere Höhlen zeigen aber ich bin klitschnass und Sonja wartet am Auto. Wir verabschieden uns von den 3 Höhlenforschern.

Kurz vor Cimpu lui Neag weckt ein großes neues Holztor unser Interesse, -Restaurant- ist zu lesen. Wir haben Hunger und in der ebenfalls recht neuen Hütte kann man ganz gut essen. Die Chefin bietet uns eine Unterkunft in ihrem Haus an. Wir können uns ein Zimmer aussuchen! Als Gäste sollen wir ihre Kochkunst testen, obwohl unsere Mägen eigentlich voll sind. Gefüllte Paprika (ardei umpluti), Schafkäse und Tuica, da kann man nicht ablehnen.

Obwohl wir die Sprache nicht verstehen, sitzen wir noch lange in der Küche und irgendwie klappt es dann doch mit der Verständigung, es dauert nur etwas länger.

Do. 15.07.99:

An diesem Tag wollen wir versuchen ein wenig ins Retezat zu gelangen. Aber schon nach wenigen Kilometern von unserem Quartier stoppen wir vor einer Brücke. Die Brücke scheint unpassierbar, halb weggerissen vom Fluss, ein Lkw hat ein künstliches Hindernis aus Schutt errichtet, um auch die wagemutigen davon abzuhalten auf die andere Seite zu gelangen. Trotzdem versuchen ca. 6 Leute einen Dacia über das Hindernis zu wuchten. Das Bodenblech hat schon lange Kontakt mit dem Erdreich, aber irgendwie schaffen sie es. Der Fahrer steigt kurz aus, schaut ein wenig pessimistisch unter den Wagen und fährt weiter.

Wir entscheiden uns für eine Wanderung ins Muntii Vilcan und haben von oben einen sehr schönen Blick ins Tal , einige Hirtenhütten stehen dort und in dem dichten Wald ist das grunzen von Wildschweinen zu hören.

Fr. 16.07.99:

Etwas enttäuscht bin ich schon, als ich die Kirche in Densus zum erstenmal erblicke. Ein Gerüst versperrt den Blick auf das alte Gemäuer. Es ist ein Schutzbau aus Holz und soll das Bauwerk vor weiteren Verfall ersteinmal bewahren. Der Pastor persönlich erklärt uns die Besonderheiten im Inneren der Kirche. Die wuchtigen Säulen wirken sehr archaisch. Das Gute am Schutzbau ist, dass der Besucher bis zur Turmspitze über Holzleitern und Stiege bis zum Dach aufsteigen kann. So kann man die Details des Bauwerks aus nächster Nähe beschauen.

In Sarmizegetusa schauen wir uns nochmal die Reste römischer Kultur etwas genauer an und treffen auch auf die deutsche Gruppe Archäologen die an einem internationalem Grabungscamp teilnehmen. Ihre Aufgabe besteht darin mittels Suchschnitte die Lagerumwehrung zu dokumentieren. Im Forum wird schon kräftig gegraben und überall liegen Säulen und bearbeitete Quader.

Anschliessend zweiter Versuch im Riu Mare-Tal. Wir kommen bis zum Stausee, überall sind Schlammlawinen abgegangen, aber die Fahrbahn ist notdürftig freigeräumt. Beim Stausee ist endgültig Schluss. Es regnet schon wieder. Vor der Cabana Gura Zlata hat sich eine Gruppe Wanderer niedergelassen. Die Cabanabetreiber verhalten sich ablehnend und schliessen die Toiletten und Zimmer ab. Die Wanderer ziehen ab. Wir finden die Stimmung sehr unangenehm und ziehen es vor, ein anderes Quartier zu suchen.

Sa. 17.07.99:

In Pui decken wir uns auf dem Markt mit Früchten ein und besuchen dann Pestera Cocolbea (Cocolbea-Höhle). Ein Bauer führt uns freundlicherweise dorthin. Auf dem Rückweg kommen wir wieder am Hof des Bauern vorbei und bekommen noch ein grosses Stück Schafkäse mit auf den Weg.

Von Ohaba - Ponor steigen wir noch einen Weg hinauf, bald stehen wir bis zu den Knöcheln im Matsch. In der Hitze ziemlich anstrengend in dem Morast herumzutapsen, wir gehen zurück und speisen erstmal auf einer Wiese. Brot, Schafkäse, Tomaten.

So. 18.07.99:

Gegenüber der Cabana Cirnic liegt ein kleines Magazin mit einer kleinen Wiese dahinter. Wanderer stellen ihre Fahrzeuge dort ab und wir fragen ob wir dort Campen können. Ein holländisches Ehepaar hat dort schon ihr Zelt aufgeschlagen und wir stellen uns dazu.

Mo. 19.07.99:

Bei schönem Wetter erreichen wir nach 2 Stunden Cabana Pietrele. Zeitgleich treffen ein paar Mulis ein, welche die Hütte mit Lebensmitteln versorgen. Ziemlich viel Trubel hier, nicht gerade ein Ort der sich durch Ruhe und Beschaulichkeit auszeichnet. Kurze Pause und weiter zur Refugiul Gentiana. Ein sehr steiniger Weg. Sonja zieht es vor, an der Hütte zu warten, während ich noch weiter hoch zum Bucura-Sattel möchte. Kurz nach der Hütte ändert sich die Vegetation schlagartig und hört dann ganz auf. Vom L.Pietrele schöne Sicht auf die Bucura Gipfel. Vom Sattel genieße ich eine herrliche Sicht auf den L.Bucura. Mein Ausflug dauert insgesamt 3 Stunden und in der Gentiana - Hütte muß ich mir auch eine Pause gönnen. Die Leute sind dort sehr nett. Müde, aber zufrieden doch ein wenig vom Rezetat gesehen zu haben, kehren wir zu unserem Ausgangspunkt zurück.

Di. 20.07.99:

Etwas müde vom gestrigen Tag steige ich über Hirtenwege hinauf Richtung Riu de Mori. Von einem Gipfel habe ich einen schönen Blick auf die Hateg-Senke. Bis Cetatea Colt schaffe ich es nicht ganz. Auf dem Rückweg endet der "Pfad" im Nichts. Ich schlage mich durchs Gestrüpp und komme irgendwann wieder an den Wiesen auf dem die Schafe weiden raus.

Mi. 21.07.99:

Wir fahren über Petronsani Richtung L.Vidra. An einem Gasthaus, in dem man auch Zimmer mieten kann, machen wir erstmal mittag. Wir bestellen Mamaliga mit Käse und eine selbst hergestellte Wurst die sehr schmackhaft ist.

In der Gegend am L.Vidra zelten jede Menge Leute und der See gefällt uns eigentlich nicht besonders. Aber die waldreiche Gegend hat einen besonderen Reiz und wir beschliessen auf einer kleinen Lichtung am Tartarau-Paß zu übernachten.

Do. 22.07.99:

Richtung Sebes zieht sich die Forststrasse durch den dichten Wald. Schlaglöcher in die man ohne Probleme einen Kasten Bier verstecken könnte sind keine Seltenheit. So dauert es auch einige Zeit bis wir die Abzweigung zum Kloster M-rea "Sf Gheorghe" Tetu erreichen. Wir stehen vor der Klosterpforte und eine Nonne bittet uns herein. Wir haben Glück, dass drei junge Frauen aus der Moldau-Gegend anwesend sind, denn sie sprechen Englisch und so ist uns mit der Verständigung ein wenig geholfen. Sie verweilen für einige Zeit im Kloster, da sie die neue Kirche mit einem großen Bild im Altarraum verschönern wollen.

Stolz zeigen sie uns ein paar Bilder ihrer Arbeit, die in anderen Kirchen verwirklicht wurden. Ein Leben im Kloster kann sich aber keine der drei Frauen vorstellen. Einige der Nonnen sind damit beschäftigt, Kerzen aus Bienenwachs herzustellen. Die Kirche ist komplett aus Holz gefertigt. Die Nonnen stellen einen köstlichen Sirup aus Tannennadeln oder Tannenzapfen (?) her, der mit Wasser verdünnt getrunken wird und auch sonst wohl für einiges andere gut sein soll.

Ein wenig mißgünstig stellen die Nonnen fest das wir unverheiratet sind, aber bevor wir gehen werden unsere Namen aufgeschrieben und wir können uns sicher sein, in ihre Gebete mit eingeschlossen zu werden.

Über Dobra und Jina fahren wir nach Michelsberg. Eine kleine abenteuerliche Passstrasse verbindet die Orte in denen überall die Schafwolle zum trocknen ausliegt.

Fr. 23.07.99:

Die Kirchenburg in Michelsberg gehört zu den ältesten Anlagen seiner Art und nachdem wir uns den Schlüssel besorgt haben, steigen wir hinauf.

In der Kirche finden schon lange keine Gottesdienste mehr statt und sie ist ohne jegliches Inventar.

Nachdem wir uns ein wenig im Dorf umgesehen haben, laufen wir am "halben Stein" vorbei das Tal hinauf. Der "halbe Stein" ist ein markanter Felsblock am Bach und scheint ein beliebter Platz zum Campen zu sein. Jedenfalls zelten und grillen an diesem Wochenende etliche Leute hier . Im Dorf kommen uns immer wieder Zigeuner mit Körben voller Beeren , Pilze und was der Wald sonst noch so hergibt entgegen. Sie kommen in die Nachbardörfer und verkaufen dort an den Haustüren.

Sa. 24.07.99:

Stadtbesichtigung in Sibiu, Brukenthalmuseum, Ev.Kirche mit schöner Aussicht vom Turm, sehr schöne Altstadt, gefällt uns sehr gut .Und natürlich Mittagessen im Römischen Kaiser.

Zurück in Michelsberg lernen wir noch Frau Fröhlich kennen, sie lädt uns in ihr Haus ein und erzählt von Land und Leuten hier. Wir bekommen einen kleinen Eindruck von den Siebenbürger Sachsens.

So. 25.07.99:

Über Ocna Sibiului, vorbei an den salzhaltigen Seen an denen sich etliche bei dem warmen Wetter abkühlen wollen, fahren wir nach Slimnic. Mächtige Ruinen thronen über dem Ort. Eine Familie bewohnt die Ruinen und öffnet das Tor. Eintritt verlangen sie nicht. Der Burgwächter bittet uns noch die Glocken nicht zu betätigen, weil das für die Leute im Dorf Feueralarm bedeutet.

Bis Bierthälm ist es nicht sehr weit und die Unterkunft dort soll sehr gut sein.

Im Ort werden wir stürmisch von einer Horde Kinder empfangen. Sie fordern Kaugummi. Als wir Bonbons und ein paar Luftballons verteilen sind sie nicht mehr zu bändigen. Wir sind froh unter einem alten Kastanienbaum im äußeren Bering etwas Ruhe zu finden.

Mo. 26.07.99:

Von Bierthälm geht es nach Sighisoara, ein Ort mit historischem Stadtkern. Wie alle Touristen besuchen auch wir den Stundturm und die Schülertreppe. Aber auch jetzt halten sich die Besucherzahlen im Vergleich zu anderen sehenswerten Städten auf ein erträgliches Mass. Es ist nicht das grosse Gedränge und Schlangestehen.

Wir wollen weiter über Alba Julia nach Cimpeni. Ganz in der Nähe treffen wir Ana und Gheorghe. Unter einem Schutzdach haben sie einen kleinen provisorischen Laden aufgebaut und verkaufen vor allem Bier und andere Getränke an die Waldarbeiter. Er ist gerade dabei seinen Dacia zu reparieren. Sein Werkzeug besteht eigentlich nur aus einem Hammer. Das der Kotflügel dabei ein paar Beulen mehr bekommt, stört hier keinen, Hauptsache der Wagen läuft.

Als es dunkel wird, läuft der Wagen schliesslich und schnell sind alle Waren im Kofferraum verstaut. Wir essen gemeinsam gebratenen Speck und verabschieden uns. Das Haus auf der anderen Seite des Baches ist eine uralte Wassermühle die noch heute wie eh und jeh ihren Dienst tut. Stolz präsentiert uns die Müllerin das Räderwerk aus dem das Mehl rieselt.

Di. 27.07.99:

Die Milch ist noch warm, als die Müllerin uns etwas zum Frühstück davon bringt. Vor der Mühle steht ein Baum, an dem Früchte wachsen, die wie Kirschen aussehen, aber wie Pflaumen schmecken. Wir ernten eine Tüte voll und verabschieden uns von der netten Familie.

Die Eishöhle Scarisoara wollen wir besuchen. Wieder nehmen wir eine Frau mit, die den gleichen Weg hat wie wir. Als der Weg zu schlecht wird, gehen wir zu Fuß weiter und erreichen bald Gethar, ein sehr langgezogenes Dorf. Eine Familie feiert Schlachtefest. Das Schwein, alle viere von sich gestreckt, wird gerade mit langen Messern bearbeitet.

An der Abzweigung zur Höhle beobachte ich ein paar Leute, die dabei sind, Säcke mit gesammelten Pflanzen zu wiegen. Ein Zwischenhändler sammelt die Kräuter und verkauft sie an Apotheken usw. Was es für Pflanzen sind, kann ich leider nicht bestimmen.

Eine Menschentraube befindet sich bereits vor der Höhle, ca. 30 Personen wollen herein. Wir bezahlen 10 000 Lei pro Person und schliessen uns der Gruppe als letztes an. Die wenigsten haben Lampen, einige haben Karbidlampen die am Eingang verteilt werden. Nach wenigen Schritten in die Tiefe wird es Eiskalt.

In der Höhle selbst wird das Geländer und der angelegte Weg, einem solchen Andrang nicht gerecht, an einigen Stellen fehlen Stufen und es ist natürlich äusserst rutschig. Die, die es wagen ohne Lampe hinunterzugehen, stolpern und brechen sich fast die Knochen. Riesige Stalagmiten aus Eis, einige abgebrochen von Besuchern die sich daran festhalten wollten. Ein Gang führt weiter hinein, aber ich bleibe in respektvollen Abstand stehen. Es ist wie ein Eiskanal und ob da jemand lebend rauskommt der dort hineinrutscht? Kinder die diese Gefahr nicht abschätzen könnten sind zum Glück nicht dabei.

Mi. 28.07.99:

In der Nacht haben wir fast kein Auge zugetan. Mein Magen-Darmtrakt rebelliert. Gestresst treten wir die Reise zur Grenze an. Über den Vitop-Pass geht es nach Lunca. Auf einer Müllhalde suchen ein paar Leute nach verwertbarem.

Der Grenzbeamte hat keine Eile und faselt was von einem D-Schild . Wir haben keines, er will 50,- DM . Schliesslich gebe ich 30,-DM, wir haben keine Lust die Willkür des Beamten zu testen und wollen weiter.

Die Grenzbeamten waren die einzigen, die wir lieber nicht getroffen hätten. Alle anderen waren freundlich und zuvorkommend, dass man sich hier ein Beispiel daran nehmen sollte. Die schönen und die weniger schönen Dinge liegen manchmal sehr dicht beieinander, aber wer beides sehen will, der sollte dieses Land bereisen.

Peter & Sonja . . . (aus: Bocholt)

peter.renzel@privat.wmo.de


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