Das Dorf Sat-Sugatag

Auszüge aus einem Informationsblatt am Eingang der alten Holzkirche in Sat Sugatag:

Die Holzkirche mit dem Kirchweihtag der "Frommen Paraschiva"

Die Ortschaft ist zum ersten Male in einem Dokument des Jahres 1360 im Monat März urkundlich erwähnt, wodurch sie dem Besitz des Drages von Giulesti zugeschrieben wird, nebst anderen 5 "villas noastras ..." . Die Urkunde entstammt der königlichen magyaren Behörde.

Die Holzkirche, die den Kirchweihtag der "Frommen Paraschiva" feiert, muss in dem Jahr 1642 errichtet worden sein, jedoch im Wehrschiff "...von Pfarrer Ioan 1753 .... April, 25" verzeichnet steht. Dieses Jahr gilt auch für die Fertigstellung der Wandmalereien. Das Denkmal bewahrt die typischen Merkmale der Maramureser Holzkirchen und verzeichnet ihre charkteristischen Elemente; ... . Das Seilmotiv um die Aussenwände der Kirche finden wir auch beim Türrahmen wieder. Das ist eine für die Holzbauten spezifische Verzierung, die häufig auch im Bereich anderer Volkskunstarten wiederzufinden ist. Als äussere Elemente verzeichnen wir die hervorgehobene Form der zweiten Dachrinne, die durch die Vertikalität des Turmes inspiriert wurde, sowie die allgemeinen Proportionen der architektonischen Komposition, die nebst anderen erwähnten Elementen, Argumente zur ästhetischen Spezifik gewähren, welche die Holzzivilisation der Maramures ausmachen

Der Eingang hat einen recht verzierten Türrahmen, und die Altäre samt Altarblatt, zeichnen sich durch Besonderheiten aus. Die Fragmente der Innenmalerei sind teilweise im Hauptschiff erhalten worden, bzw. im Altar (die heiligen Kirchenältesten). Unter den bewahrten Ikonen erwähnen wir die des "Heiligen Paraschiva" Kirchenweihtags (realisiert, unterzeichnet und datiert vom Maler Visovan Gheorghe 1785), bzw. die des Heiligen Nicolaus (1785).