Im Karst des Valea Sohodol
Das Tal des Sohodol zwischen Comuna Runcu und Saua Dâlma Cázutá
Fotos von: Wilhelm Scherz (September 2003)
Complex turistic Bucium-Sohodol Die Cabana "Complex turistic Bucium-Sohodol" befindet sich mitten im schönen Sohodol-Tal des Vâlcan-Gebirges auf ca. 400 Meter. Von Comuna Runcu liegt die Cabana 7 km entfernt. Von hier aus lassen sich Wanderungen zu allen bedeutenden Zielen dieser Gebirgsregion unternehmen. Eine Anreise mit dem Auto bis hier her ist völlig problemlos, denn die Betonstrasse führt bis hier hinauf. Ab diesem Punkt endet die befestigte Strasse, welche sich als unbefestigter Forstweg fortsetzt. |
Ausgehend vom "Complex turistic Bucium-Sohodol" erkunden wir auf dieser Seite zunächst den Abschnitt des Valea Sohodol talaufwärts in Richtung Saua Dâlma Cázutá. Schon nach dem ersten Kilometer finden sich zahlreiche Höhlen rechtsseits des Tales, mitunter auch eine Höhle mit Höhlensee. Kurz bevor die Forststrasse über eine Brücke zur rechten Talseite wechselt, befindet sich unmittelbar links der Strasse unter einer Felswand ein kleiner Höhlenzugang. Er kann nur kriechend begangen werden und führt zu zwei sehr engen, senkrecht absteigenden Schächten. Ein leichtes Grummeln - wahrscheinlich herrührend vom nahen Verlauf des Râul Sohodol - ist dort zu hören.
Höhle nahe Valea Rea Ca. 20 min. Fussmarsch in Richtung Pátrunsa sind es vom "Complex turistic Bucium-Sohodol", bis vor einer starken Linkskurve. Hier befinden sich gegenüber dem Fluss zwei grosse zusammenhängende Höhlenportale. Gleich im ersten Portal schliesst sich ein grosser Höhlensaal an. An dessen Ende kommt ein kleines Rinnsal von dem sich fortsetzenden Höhlengang herunter, welcher hier ca. 3 Meter ansteigt. Nach wenigen Metern des Anstiegs folgt ein schöner Höhlensee. |
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Izbucul Pátrunsa Hier in der Pátrunsa-Schlucht befindet sich der Izbucul Pátrunsa, welcher aus zwei nebeneinanderliegenden Karstquellen besteht. Etwa eine halbe Stunde läuft man von "Complex turistic Bucium-Sohodol" bis zu diesem Punkt. |
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Kleine Höhle mit grossem Portal ... ... nahe Izbucul Pátrunsa. Von hier ist es nicht mehr weit bis zu den Karstquellen "Izbucurile Prajelelor". |
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Izbucurile Prajelelor Etwa 5 Karstquellen liegen hier dicht beieinander, deren Quellwasser direkt in den Sohodol fliesst. Die Karstquellen befinden sich links der Forststrasse, gegenüber dem Râul Sohodol. |
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Eine der Karstquellen ... ... von "Izbucurile Prajelelor". Das Wasser dieser Karstquellen stammt von den bei Gropu cu Apá zusammenfliessenden Bächen Sipot, Piva und Soara, welches dort, ca. 400 m höher, zu einem Grossteil in Ponore verschwindet und erst hier wieder an die Erdoberfäche gelangt. |
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Râul Sohodol ... ... kurz hinter "Izbucurile Prajelelor". Das erste Bächlein, welches hinter den Karstquellen linksseits in den Râul Sohodol fliesst, dient zugleich als Anhaltspunkt für einen steilen Aufstieg, hinauf in Richtung Gropu cu Apá. Der Aufstieg erfolgt durch urige alte Buchenwälder. Hier fanden sich auch Spuren eines Bären im alten Laub. |
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Was ist das für ein "Saft", ... ... der dort aus dem Holzpilz tropft? Zuerst dachte ich an eine Art Baumharz, aber das Gehölz selbst war schon völlig ausgetrocknet und die Konsistenz dieser zähen Flüssigkeit war viel dünner als die des Harzes. Der Michael entdeckte schliesslich die Raupen, welche sich an der Unterseite des Pilzes eingenistet hatten. Vielleicht gibt es hier ein Zusammenhang? Wir konnten es uns jedenfalls nicht erklären, aber rein optisch war das für uns schon etwas ganz besonderes!!! |
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Zwischen Peretii und Gropu cu Apá ... ... sind die Hänge sehr steil. Hier gilt es den Schotter zu überwinden. Wir haben beim Aufstieg viel Zeit verloren und somit die Suche nach dem Zugang zur Gropu cu Apá abgebrochen. Wer vom Tal des Sohodol hier nach Gropu cu Apá aufsteigen will, der sollte das sehr früh tun, denn sonst reicht die Zeit nie und nimmer, um alle Schönheiten bei Gropu cu Apá zu sichten. Literaturtipp: "Defileul Gropului cu Apá" aus "Muntii Carpati" - Nr. 36 / anul VI -2002 |
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Das Wassereinzugsgebiet von Gropu cu Apá ... ... von Westen her gesichtet. Auf dem Weg über das Bâlta-Tal hinauf zum Munte Arcanu, wird der Blick frei für den riesigen geschlossenen Talkessel. Die ferne Kalkwand (links der Bildmitte) ist die des Dosu Plesii. Der sich rechts erhebende Gipfel ist der 1444 m hohe Vf. Plesa. Der leichteste Zugang Richtung Gropu cu Apá zweigt hinter den Serpentinen, welche aus dem Bâlta-Tal emporsteigen, nach rechts ab. Aber das wird vielleicht mal ein lohnendes Ziel der nächsten Jahre sein!!! |
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Und wieder schöne Pilzkulturen ... ... beim Abstieg zurück ins Sohodol-Tal. |
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Das ultimative Ende des Valea Sohodol ... ... ist der 1152 m hohe Pass bei Saua Dâlma Cázutá. Das alte Schild auf dem Pass ist zugleich Zeugnis falscher rumänischer Rechtschreibung. Das "Vallea" wird wohl auch künftigen Wanderern ins Auge fallen. ... Hier am Pass zweigen neben dem Weg ins Valea Sohodol drei weitere Wanderrouten ab. Über die Forststrasse gelangt man hier direkt nach Valea de Pesti bei Câmpu lui Neag. Der bewaldete Kamm nach links hinauf, verläuft in Richtung Gura Plaiului - M. Arcanu. Von dort kann man die Kammwanderung direkt in Richtung Oslea-Massiv fortsetzen. Nach rechts hinauf gelangt man zum Vf. Sigleu Mare. |
Blick nahe dem Vf. Sigleu Mare (1582 m) ins obere Sohodol-Tal. Die Länge des Valea Sohodol lässt sich von hier oben nur erahnen. Bis Saua Dâlma Cázutá steigt man ein bis zwei Stunden ab. Von dort sind es dann zu Fuss noch etwa 5 Stunden bis zum Complex turistic Bucium-Sohodol. Mit schwerem Gepäck würde man also in etwa bis Comuna Runcu 7 Stunden benötigen.
Mehr Fotos von der Tour duch das Vâlcan-Gebirge.
Vom "Complex turistic Bucium-Sohodol" geht es jetzt zu den talwärts gelegenen Naturschönheiten des Valea Sohodol. Endpunkt ist dabei die Cheile Sohodol.
Cheile Vidra Vom "Complex turistic Bucium-Sohodol" kommend, durchfährt man talwärts sogleich im Anschluss die Cheile Vidra. Am Ende der Schlucht befindet sich eine grosse Grotte direkt rechts der Strasse unter einer senkrechten Felswand. Etwa 50 Meter zuvor überquert die Strasse ein zumeist trockenes Rinnsal, welches von rechts aus einer kleinen Schlucht kommt und links der Strasse in den Sohodol mündet. Autofahrer können den Wagen in der Grotte parken um die kleine Schlucht zu besuchen. ... |
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Cheile Jghiabu ... ... müsste diese kleine Schlucht wohl heissen, soweit es sich per Kartenmaterial ermitteln lässt. Nahe der grossen Grotte in der Cheile Vidra befindet sich der Einstieg. |
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Klein und schön ist sie! Die kleine Schlucht "Cheile Jghiabu" ist ca. 50 Meter lang und bis zu 15 Meter tief. Keine Superlative, aber wer am frühen Vormittag eines sonniges Tages diese Schlucht mit ihren senkrechten, mit Moos bewachsenen Felswänden besucht, wird schon sehr erstaunt über deren Schönheit sein. |
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Cheile Sohodol (Rezervatie naturalá) ... in Weitwinkelposition. Das Schutzgebiet der Cheile Sohodol und deren angrenzende Regionen erstreckt sich über 350 ha. Weitere Fotos aus der Cheile Sohodol ---> siehe HIER |
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Durchwandern kann man sie ... ... zügigen Schrittes in einer halben Stunde, jedoch verlocken die Schönheiten den Besucher beinahe immer zu einem längeren Verweilen. Und schaut man gar genau, dann ist man schlecht beraten, nur eine Kurzvisite hier geplant zu haben. Die vielen kleinen und grossen Höhlenportale, das runde Felsportal oberhalb der nördlichen Steilwand, die interessanten Gesteinsstrukturen und zu guter letzt der Gesamteindruck dieser Naturschönheit, all das macht Lust auf mehr! |
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Inelul Doamnei ... ... heisst das grosse Felsportal oberhalb der Schlucht. Man entdeckt es schneller, wenn man von oben her in die Schlucht kommt. Noch vor dem Eingang zur Schlucht (linksseits befindet sich eine schöne Zeltwiese) wird der Blick frei auf das links oben befindliche Portal. Dieses war in meiner vorjährigen Kurzvisite mit ein Grund dafür, warum ich in jedem Falle noch einmal hier her zurückkommen musste. Um in diesem Jahr nun endlich zum "Inelul Doamnei" zu gelangen, stieg ich vor dem Eingang zur Schlucht nach links hinauf. Teils geht es über steiles Geröll und manch dorniges Gestrüpp möchte einem einfach nicht weichen. |
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Vipera berus Auf dem Anstieg zum Inelul Doamnei fand sich dieses schöne Exemplar einer noch jungen Kreuzotter. |
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Lapiezuri bei Dealu Tufoaia Geschafft! ... Der Aufstieg zur oberen Kante der Schlucht dauert wenigstens eine Stunde und gestaltet sich in dem unübersichtlichen Gelände schwierig (teils steile Anstiege, Schotterflächen, Dornensträucher, ...). Man ist gut beraten, den teils sichtbaren Pfaden der Schafe zu folgen. Das Hochplateau Dealu Tufoaia besteht zumeist aus nacktem Jurakalk mit kargem Grasbewuchs, welcher infolge von Verwitterungs- und Zersetzungsprozessen eine schöne Formenvielfalt aufweist. |
Blick vom östlichen Steilabbruch des Hochplateaus Dealu Tufoaia über die gesamte Sohodol-Schlucht (Cheile Sohodol = Cheile Runcu). Der höchste Punkt auf dem Plateau gegenüber, ist der Vf. Nárile mit 582 Meter (rechts der Bildmitte). Ganz links befindet sich am Fusse der Schlucht die Comuna Runcu in einer Höhe von 310 Meter. Rechts im Bild sieht man eine Strasse im Tal - dieser Punkt ist der obere Eingang zur Cheile Sohodol. Dort befindet sich rechts der Strasse eine schöne Zeltwiese. Um zu ihr zu gelangen, muss aber der Râul Sohodol rechts der Strasse durchwatet werden.
Inelul Doamnei In einer Höhe von etwa 500 Meter befindet sich das ca. 3 Meter hohe Felsportal "Inelul Doamnei" (letztes Überbleibsel einer Höhle) unmittelbar über der östlichen Steilwand der Sohodol-Schlucht. |
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Schöne Ausblicke ... ... hat man vom Portal "Inelul Doamnei" auf das obere Ende der Sohodol-Schlucht. |
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Vf. Tufoaia (911 m) Höchster Punkt des Plateaus "Dealu Tufoaia" ist der Vf. Tufoaia. Mit seiner weissen Kalkspitze stellt er ein malerischen Kontrast zu den Dingen der nahen Umgebung dar. ... |
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Eine der zwei Dolinen ... ... südlich des Vf. Tofoaia. Die erste, kleinere Doline (hier imBild) ist eher eine 30 m breite kreisrunde Senke. Nur wenige Meter hinter der Senke finden sich starke Erosionen roter Erdschichten, welche alle in einer Rinne zusammenlaufen. Diese Rinne setzt sich dann unterhalb einer zweiten grossen Doline fort, in der aufgrund sich hier sammelnder Feuchtigkeit ein isolierter Baumbestand befindet. Links im Bild zu sehen: Einige der ersten Bäume innerhalb der zweiten Doline. |
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Zwischen der ersten und der zweiten ... ... Doline befinden sich diese roten Erosionsflächen. Bei Sonnenschein kommen die Rottöne erst richtig zur Geltung. Im Hintergrund erhebt sich der Gipfel des Vf. Tufoaia. |
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Am Ende der zweiten Doline ... ... setzt sich ein Tal fort. Einige Meter ist es noch von roten, zulaufenden Erosionsrinnen geprägt, um wenig später in eine völlig karge Kalklandschaft überzugehen. |
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Edelkastanien ... ... in der zweiten Doline. Eine Wanderung in dieser kontrastreichen Gegend macht man am besten allein. Nichts soll die Sinne ablenken. Wenn sich so alle Wahrnehmung auf die Einzigartigkeit dieser Region konzentriert, dann löst dies ganz besondere und unauslöschbare Erinnerungen in einem aus!!! Ich hab sie nun in mir und bedauere es schon ein wenig, dass man die wahre Schönheit dieser Landschaft auch in Bildern nicht annähernd verdeutlichen kann. ... Seufz ... |
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Blick auf den Beginn der Cheile Sohodol ... ... bei Comuna Runcu. Das breite Flussbett des Sohodol setzt sich auch nach Runcu in der Tiefebene fort. Kommt man aus der Schlucht heraus, so führt die Strasse über eine Brücke auf die linke Seite vom Râul Sohodol. Wenig später kommt eine zweite Brücke. Geht man über diese nach rechts, so belangt man zu einem abgezäuntem Areal nahe einer Felswand. Hier befindet sich der Izbucu Vâlceaua. Aus dieser natürlichen Höhle kommt jenes Wasser, welches etwa eineinhalb Kilometer höher in die Pestera Gârla Vacii hineinfliesst. Der Izbuc ist wassertechnisch umbaut. Hier wird Trinkwasser für die umliegenden Ortschaften abgezweigt. Ein zweiter "naturbelassener" Izbuc, der Izbucul Jales, befindet sich unweit dieses Komplexes. |
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Man findet sie überall, ... ... die kleinen Eidechsen, welche zumeist nicht länger als 15 cm werden. In dem hier oft wie ein Käse durchlöcherten Kalkstein finden die Tiere ideale Lebensbedingungen und Schutzräume. Mit etwas Glück erlangt man das Vertrauen bei einem dieser putzigen Gesellen, und kann diesen dann minutenlang mit Kamera und Fotoapparat umsäuseln :-) ! In diesem Falle handelt es sich um ein Weibchen der Mauereidechse "Podarcis muralis". Für die Bestimmung des Tieres bedanke ich mich rechtherzlich bei Herrn Wolfgang Bischoff ! |
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Kleine Schäferhütte über der Schlucht ... ... bei Dealu Cornet nahe Comuna Runcu. Fährt man durch Runcu in Richtung der Schlucht, so ist eines der letzten Häuser rechts der Strasse das neu hergerichtete Rathaus der Gemeinde. Direkt hinter dem Rathaus steigt ein etwa 1 m breiter Pfad leicht bergan und folgt dann dem Talverlauf in Richtung der Schlucht. Auf diesem malerischen Weg, welcher zunächst durch kleine Bauerngärten führt, gelangt man direkt zur Schäferhütte über dem Schluchteneingang. Ein Aufstieg von hier aus in Richtung Dealu Tufoaia ist sehr leicht und problemlos. |
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Pestera Gârla Vacii Direkt links der Strasse in der Cheile Sohodol, befindet sich der grosse Eingang zur Höhle. Vor dem einstigen Bau der hier vorbeiführenden Strasse, floss ein Teil des Wassers wohl schon immer in diese Höhle hinein. Jetzt wird über ein dickes Stahlrohr das Wasser in die Höhle geleitet. Nach über einem Kilometer fliesst dieses Wasser über "Izbucul Jales", sowie "Izbucul Vâlceaua" wieder an die Erdoberfläche. |
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Galeria Subfosilá Diese Galerie der "Pestera Gârla Vacii" ist einer von zwei trockenen Höhlengängen (in niederschlagsarmen Zeiten!). Kommt man über den Höhleneingang in den ersten Saal, so hält man sich zunächst links und watet einige Mater durch einen kleinen Bach, bis ein trockener Gang nach rechts abzweigt. Nach 5 Meter geht man links und befindet sich nun in der Galeria Subfosilá. Der Gang verjüngt sich mit der Zeit. Nach etwa 50 Meter kommt ein kurzer Verbindungsgang zur Galeria Sohodol. Folgt man weiter der Galeria Subfosilá (ab hier nur noch im Kriechgang!), so gelangt man nach etwa 50 Meter zum aktiven Höhlengang der hier beginnenden Galeria Vâlceaua. Nach rechts geht es in die Galeria Sohodol. |
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Schöne Formationen ... ... zu Beginn der Galeria Vâlceaua. Der Name der Galerie rührt sicher daher, das es dieses Wasser ist, was bei Izbucul Vâlceaua wieder an die Erdoberfläche gelangt. Die begehbare Gesamtlänge der Höhle beläuft sich auf 750 Meter. Die Pestera Gârla Vacii ist die grösste Höhle innerhalb der Sohodol-Schlucht. |
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Weiter in der Galeria Vâlceaua Auch hier verjüngt sich der Höhlengang, so dass man teils nur noch kriechend weiter kommt. In jedem Falle aber muss man hier auch wieder Retour! |
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Galeria Sohodol Geht man am Ende der Galeria Subfosilá gleich nach rechts in die Galeria Sohodol, so verjüngt sich auch hier der Höhlengang zunächst ganz massiv. Teils gehts im Kriechgang durchs Wasser. Nach einer kurzen Passage zweigt nach links die Galeria Jalesului ab. Wer diese Passage nimmt, muss sich zunächst aber auf ein noch niedrigeres Deckenniveau gefasst machen :-) ! Folgt man dem engen Gang nach rechts, so kommt man über die Galeria Sohodol wieder zurück zum Höhlenausgang. |
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Pestera Lilieci (Fledermaushöhle) Diese Höhle befindet sich beinahe gegenüber der Pestera Gârla Vacii. Wenige Meter nach dem Höhleneingang setzt sich der Weg steil ansteigend (bei gleichbleibend hohem Deckenniveau) fort. Aber Vorsicht ist geraten, denn es besteht grosse Rutschgefahr! Der gesamte Höhlenboden ist mit mit einer dicken Schicht Guano besetzt. |
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Riesige Höhlenportale ... ... verlocken den Besucher der Cheile Sohodol zu manch kleiner Kletterpassage. In fast allen Fällen zeigt sich dann aber, dass sich hier keine längere Höhlengänge fortsetzen. Geht man von Runcu aus in die Schlucht, so befindet sich linksseits zunächst ein junger Kiefernwald. Dort, wo dieser endet, kann man zu einem der grössten Höhlenportale hinaufsteigen. |
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Blick nahe Vf. Poiana Muncelu ... ...aus Richtung Süd-West, auf die Cheile Sohodol. Gegenüber (rechts oben im Bild) sieht man den Gipfel des Vf. Tufoaia. |
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Noch ein Deutscher ... ... der einen grossen Gefallen an dieser Gegend gefunden hat. Zum letzten geselligen Abend bei "Complex turistic Bucium-Sohodol" kamen weitere Freunde aus Resita auf einen Kurzbesuch hinzu und so haben der Michael Horn aus Offenburg (hier im Bild) und meine Wenigkeit zuvor in Runcu kräftig eingekauft. |
Für all jene, die künftig diese Region einmal bereisen möchten, gibt es hier an dieser Stelle noch ein paar Informationen zu Unterkunft und Versorgung. In der Gemeinde Runcu gibt es derzeit noch keine Pensionen oder sonstige Privatunterkünfte. Dennoch wird es für einzelne Rucksacktouristen sicher kein Problem sein, hier ein "Notquartier" zu erfragen. Einziger Beherbergungspunkt ist der "Complex turistic Bucium-Sohodol", 7 km von Runcu entfernt. Zu Fuss und mit schwerem Gepäck läuft man vom Eingang der Cheile Sohodol etwa eineinhalb Stunden. Es bieten sich aber zahlreiche Mitfahrgelegenheiten mit Forstfahrzeugen (ausser an den Wochenenden).
Weitere Infos zum Komplex: Die Preise für ein Doppelbettzimmer mit WC beliefen sich im September 2003 auf 300.000 Lei / Nacht. Die Zimmer sind verhältnismässig ansprechend ausgestattet. Gelegentlich gibt es Probleme mit der dortigen Stromversorgung. Zukünftig sollen diese Probleme aber behoben werden - so man mir auf Anfrage versicherte. In den Sommermonaten sollte man eine Anreise zum Komplex auf den Wochenanfang legen, da an den Wochenenden zu dieser Jahreszeit mitunter viele Kurzausflügler hier Station machen. Der Komplex ist ganzjährig geöffnet!
"Complex turistic Bucium-Sohodol"
S.C: OJT. GORJ |
COMPLEX TURISTIC BUCIUM-SOHODOL |
COM. RUNCU / JUD. GORJ |
Telefon: 0742 772058 (von Deutschland aus: 0040 742 772058) |
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Für die Zeltfreunde empfiehlt es sich, die Sohodol-Schlucht bis zu ihrem Ende zu durchwandern, wo sich rechts eine schöne Zeltwiese befindet!
Wer sich mit Lebensmitteln versorgen will, sollte sich dabei nicht auf die Angebote bei "Complex turistic Bucium-Sohodol" verlassen, denn hier beschränkt sich das Sortiment auf Getränke und Spirituosen. In Runcu hingegen gibt es mehrere kleine Magazin Mixt-Einrichtungen und weitere umfassendere Gemischtwarenläden. Wer hier mit dem Auto unterwegs ist und ein gepflegtes Restaurant sucht, der muss dann bis zur Hauptstrecke Tâgu Jiu - Baia de Aramá, der -67 D- bei Ráchiti, fahren. Hier befindet sich direkt an der Hauptstrasse ein sehr empfehlenswertes Restaurant - anbei auch eine nahe Tankstelle.
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Karte: Muntii Vâlcan (Vâlcan-Gebirge) HIER
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