Pestera Meziad

Die Pestera Meziad (Meziad-Höhle) befindet sich im äussersten Süd-Osten der Padurea Craiului im Westen des Apuseni-Berglandes. Die Anreise erfolgt über die -E 79- (76) zwischen Oradea und Vârfurile mit Abzweig im Stadtzentrum von Beius (siehe Karte) in Richtung Rosia - Alesd. Von Beius bis Remetea sind es ca. 6 km. In Remetea zweigt man mitten im Ort nach rechts in Richtung Meziad ab (oberes Bild: Landschaft zwischen Remetea und Meziad). Die Höhle befindet sich ca. 3 km hinter dem gleichnamigen Ort. ...

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Alte Holzkirche ...

in dem kleinen Dorf Petreasa, zwischen Beius und Remetea gelegen.

Schwarzbüffel ...

im Ort Meziad am gleichnamigen Bach.

Cabana Meziad

Bis hier her gelangt man problemlos mit dem Auto. Bis zur Pestera Meziad sind es nun nur noch ein Kilometer zu Fuss zu bewältigen. Der Cabanier "Dorel" ist in der Saison (etwa von Juni bis Mitte September) hier beinahe ständig anzutreffen. Er macht auch die Führungen durch die Schauhöhle. Ausserhalb der Saison findet man "Dorel" zumeist im Ort Meziad an. Einfach im nächsten Magazin Mixt nachfragen. Eine weitere Unterkunftsmööglichkeit gibt es in Remetea:

http://www.filastrut.ro

"Intrarea principala"

Das grosse Eingansportal zur Meziad-Höhle befindet sich in einer Höhe von 397 m. Die Ausmasse des Portales betragen in der Höhe 16 m und in der Breite 10 m. Man gelangt hier in eine riesige Galerie, deren vorderer Teil nicht verschlossen ist. Der Durchmesser dieses Abschnitts beträgt 70 Meter.

Die Meziad-Höhle wurde erstmals von dem österreichischen Geographen A.Schmidt im Jahre 1863 beschrieben und skizziert. 1931 wurde die Höhle von E.Balogh umfassender erforscht und beschrieben.

Innerhalb der ersten Galerie

Blick aus dem offenen Abschnitt der ersten Galerie auf die Vermauerung des Besucherbereiches. Diese Galerie setzt sich in beinahe gleich bleibenden Ausmassen über 270 m in Richtung Ost/Nordost fort.

Innerhalb der offenen Galerie ...

befindet sich ein sich fortsetzender Höhlengang mit schöner Terrassierung, den man zu jeder Zeit begehen kann, als auch ein zweites Höhlenportal, bezeichnet als "Intrarea laterala".

Nach einigen Metern ...

innerhalb des Besucherabschnittes führt ein nach rechts steil ansteigender Pfad in einen höher liegenden Höhlenabschnitt. Die Gesamtlänge der Höhle beläuft sich auf 4750 m, wobei etwa die Hälfte des Abschnittes für Besucher begehbar ist.

Dem oberen Höhlengang ...

schliesst sich eine Galerie an, die die untere von West nach Ost verlaufende Galerie darüber von Süd nach Nord überquert. Diese wird auch als "Etajul 1" bezeichnet. Wenn man sich darüber im Klaren ist, dass die untere Galerie mitunter eine Deckenhöhe von bis zu 70 Meter erreicht, so erstaunt es um so mehr, dass auch die obere Galerie noch eine Deckenhöhe von bis zu 30 Meter vorzuweisen hat. Allein der Faktor dieser Dimensionen begeistert schon die Besucher. Im Bild zu sehen: eine der solitär stehenden Formationen, die eine Höhe von ca. 6-7 m aufzuweisen haben.

Weitere Formationen ...

in der oberen von Süd nach Nord führenden Galerie.

Grundsätzlich ...

sind es eher die einzeln stehenden Figuren und Formationen, die das Besondere dieser Höhle ausmachen. Prall mit Stalaktiten und Gardinen verzierte Wände und Decken sucht man hier vergebens.

Neu entstehende Formationen ...

im oberen Abschnitt der Höhle, die schon im unteren Grundriss eine Mächtigkeit von einigen Metern ausbilden.

Ein Geist ...

wacht im unteren, mittleren Abschnitt der Höhle über die Besucher!

Kleinere Gänge ...

führen schliesslich in den hinteren Teil der Höhle, der zunächst ca. 80 Meter von West nach Ost verläuft und danach sich von Nordwest nach Südost fortsetzt.

Die Pestera Meziad ...

wird grundlegend in 3 Abschnitte unterteilt: 1. Galeria principala (untere Ebene); ... 2. Etajul 1; ... 3. Etajul 2, die bei dem Abschnitt "Gâtul Dracului" beginnt. Dies ist der hintere und labyrintartigere Abschnitt der Höhle.

Der ca. 4 m hohe Budda ...

befindet sich nahe des Abschnittes bei "Gâtul Dracului". Weitere Infos zur Höhle sollen hier für herkömmliche Besuchergruppen keine Erwähnung finden. ...

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Fotos: Wilhelm Scherz

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