Muntii Persani - Teil 1

Zona de Sud

Fotos: Wilhelm Scherz

Der Absicht, eine Wanderung durch die Muntii Persani zu unternehmen, geht eine wirre Kausalität voraus. Es war ein Jahr zuvor, als ich im Herbst 2007 mit der ungarischen Fluglinie MALEV nach Bukarest reiste, mit Umstieg in Budapest. Wie gewohnt bei den Ungarn verläuft an sich alles präzise und pünktlich, soweit so gut. Das Dilemma zeigte sich dann auf dem Flughafen in Bukarest, als mein grosser Wanderrucksack nicht aufzufinden war. Das dortige Personal verwies mich sogleich an ein Büro, in dem wir eine komplette und genaue Beschreibung meines "Gepäckstücks" per eMail an MALEV weiterleiteten. Zum Glück war ich zu Gast bei Familie Nedelea in Bukarest und so konnten wir auch gleich eine genaue Lieferadresse angeben. Eigentlich wollte ich nur zwei Nächte in Bukarest verbringen und dann per Zug in Richtung Buzau reisen. ... "Dank" MALEV" wurden es dann drei weitere Tage, die ich auf  mein Gepäck wartete. So hatte es auch sein Gutes, ich lernte Bukarest kennen und Dan Nedelea freute sich, dass er mir an den Abenden jeweils wunderschöne DIA-Serien seiner umfassenden Karpatentouren zeigen konnte. An dieser Stelle gilt mein besonderes Dankeschön der grossen Gastfreundschaft von Familie Nedelea! 

Während dieses Aufenthaltes in Bukarest durchstöberte ich dann auch beinahe alle Antiquariate der Stadt und kaufte zahlreiche mir noch fehlende Exemplare der Serie Muntii Nostri auf. Darunter auch das Büchlein Nr. 22 mit beiliegender Karte "Muntii Persani / Mihai Albota - Simona Fesci". Abends dann, im Hause Nedelea, kamen wir auf das Thema "Persani" natürlich zu sprechen ... und wiedereinmal hatte Dan es ganz unterschwellig geschafft, mich vom Interesse her so neugierig zu machen, dass ich darauf schon richtig "festgenagelt" war. Aber das bedeutete nicht, dass ich die Muntii Persani schon als nächste Tour zu planen gedachte, wäre da nicht die Urlaubsplanung auf meiner Arbeitsstelle gewesen, bei der herauskam, dass ich meinen nächsten Herbsturlaub in Rumänien erst in der zweiten Oktoberwoche antreten kann. Das bedeutete mir automatisch, eine weniger alpine Bergregion auszusuchen und natürlich das gewichtige Argument der bunten Herbstwälder mit einfliessen zu lassen. Ohne langes Nachdenken stand für mich dann fest: "Muntii Persani - Oktober 2008". 

Oberes Bild: Mein erster Zeltplatz ÜBER, oder sagen wir besser IN Poiana Marului, nahe Vf. Dosu Plesitei. 


 

Die Anreise

... nach Rumänien erfolgte diesmal mit dem Zug. In Brasov war Endstation, wo ich erneut mit Familie Nedelea zusammentraf. Wir planten eine gemeinsame Tagestour bei Holbav und nächstens Tags begleiteten mich Dan, Maria und Silvia noch bei meinem Einstieg in die Muntii Persani. Auf den ersten Höhen verabschieden wir uns herzlichst und vor mir liegen zwei wunderschöne Wochen in den Muntii Persani und der "Tara Barsei" ... Im Bild zu sehen, die flache Kuppe des Vf. Dosu Plesitei (1088 m). Zwischen Vf. Dosu Plesitei und Vf. Gongu gibt es ideale Zeltmöglichkeiten mit wunderschönen Weitblicken beidseits des Kammverlaufes. Wasser kann man sich von den nahen Höfen oder hoch gelegenen Quellen holen.

Ein Blick in die Ferne

... zeigt die Einzigartigkeit dieses Hügellandes, welches von Äckern, Weiden und solitären Baumbewuchs gekennzeichnet ist. 

 

Ein Blick ins Detail

Oft befinden sich die kleinen Höfe malerisch gelegen auf einer Bergkuppe. Solche Motive findet man in den transsilvanischen Niederungen natürlich nicht! Die hier lebenden Bergbauern sind all samt Rumänen und die Gründe für diese historisch gewachsene und über Jahrhunderte beständige autarke Lebenskultur sind sicher vielschichtig. Einerseits entsprach dieses Gelände durchaus den Bergbauern, die vorrangig von der Viehzucht lebten. Weiterhin gibt es immer wieder historische Hinweise darauf, dass die Rumänen aus den transsilvanischen Niederungen von den damaligen ungarischen Machthabern oder Kolonisten anderer Nationalität über Jahrhunderte verdrängt wurden. Zur Situation der Rumänen schreibt Balthasar Hacquet auf seiner Karpatenreise im Jahr 1789: "... Die Einwohner waren meistens Wallachen ... Diesem vernachlässigten und gedruckten Volk, ist auch hier, so wie im ganzen Lande, der schlechteste Boden zu Theil geworden. Nicht genug, daß man sie, der Himmel weis mit was für einem Recht, gegen die übrigen Einwohner dieses Fürstenthums, nur auf wüste und öde Plätze, verbannt hat, sondern man hat auch ihre mit vielem Schweiß zu dem benöthigten Mays urbar gemachte Gegenden, sobald es nur einen Ungarn oder Sachsen einfiel, sich derselben zu bemächtigen, ihnen wieder, wiewohl nach hundertjährigen Besitz, entrissen, und die ausgetriebene Familie, nach den gebirgichten Gegenden verwiesen, ..." Zitat aus "DIE KARPATEN / Balthasar Hacquet und das "vergessene" Gebirge" / Studien-Verlag / ISBN 3-7065-1952-6 ...".

 

Vf. Dosu Plesitei

Die 1088 Meter hohe Bergkuppe mit ihren 3 Sendemasten ist aus allen Richtungen nicht zu übersehen. Der Blick gen W/NW zeigt die höchste Erhebung der Muntii Persani, den Vf. Fata lui Ilie (1657 m). Direkt westlich davon befindet sich der Vf. Taga (1641 m). Hier, dem südlichsten Punkt der Muntii Persani, schliessen sich unmittelbar die Muntii Fagaras an und diese Schnittstelle ist zugleich der Übergang von den Ostkarpaten zu den Südkarpaten. 

 

Abendliche Ausblicke

... auf Vf. Taga, Vf. Fata lui Ilie, Vf. Ciuma, ... 

Schon ein Jahr zuvor erzählte mir Dan Nedelea eine sehr mystische Geschichte, welche sich am Vf. Taga abspielte auf die ich hier nicht weiter eingehen will. Als ich in diesem Jahr mit Dan zum Vf. Gongu hinaufstieg, schmiedeten wir schon den Plan, gemeinsam auf den Vf. Taga zu steigen, nachdem ich meine Wanderung über die Muntii Persani beendet habe und wieder nach Brasov zurückgekehrt bin. ... So will ich an dieser Stelle den kleinen Tagesausflug vorwegnehmen ... 

 

Tagesausflug auf Vf. Taga

Meine grosse Wanderung über die Muntii Persani lag bereits hinter mir und so traf ich erneut mit Familie Nedelea in Brasov zusammen. Am nächsten Tag machten sich Dan und meine Wenigkeit mit dem Auto auf den Weg über Poiana Marului, Sinca Noua, Sinca Vechi, Sercaita, und weiter über einen Forstweg nach Manastirea Cercaita, wo wir ganz in der Nähe das Auto abstellten.

 

Manastirea Cercaita

Einst befand sich hier eine kleine Klosterklause, die nur von vier Geistlichen unterhalten wurde. Hinweise dazu findet man in Aufzeichnungen eines alten Buches aus dem Jahr 1744, sowie aus Aufzeichnungen über die Abgabe von Steuern im Jahr 1758. Laut einer Inschrift in der neuen Klosterkirche ist zu entnehmen, dass das alte Kloster 1761 zu Zeiten Maria Theresia´s durch österreichische Truppen unter General Bukow zerstört wurde. ...  Nach dem Zerfall des Kommunismus in Rumänien kam es zu einer Neugründung des orthodoxen Klosters.   Die neue Klosterkirche wurde in den Jahren 1990-1995 erbaut.

 

Die Innenbemalung 

... der Klosterkirche erfolgte zwischen 1996-1998 durch die Maler Mihai Gospodariu und Cristian Sarbescu.

Andachten, Messen, ... 08:00 (Acatist); 09:00 Sf. Liturghie; 11:00 Sf. Maslu; 15:00 Vecernie, Pavecernita, Paraclisul Maicii Domnului; 23:00 Miezonoptica, Utrenia; ... 

Hram: Schimbarea la Fata

 

Auf dem weiteren Weg

... geht es zu Fuss über Forstwege und später steil bergan über schmale Waldpfade ...

 

Leider

... haben wir auf den Höhen nahe Vf. Taga kein gutes Wetter mehr und die Sicht auf die Piatra Craiului ist von Wolken verhüllt. Ich hab´s mir auf dem weiteren Weg von Dan beschreiben lassen :-) ....

 

Frische Bärenspur

... gegen  meine Schuhgrösse 44! Wir verfolgten die Spur über einen längeren Weg, oder sagen wir so, der Bär lief uns voraus. Diese Pranke stammt in jedem Falle von einem alten, ausgewachsenen Tier. Für mich war das eine wunderbare Entschädigung für die entgangenen Ausblicke auf die Piatra Craiului!

 

Dan vor der kleinen Schutzhütte

... auf dem Vf. Taga (1641 m). ... Wir überschreiten den nahen Gipfel, und steigen wieder talwärts. 

 

Zurück zum Beginn

... meiner Tour: Am ersten Abend geniesse ich nahe meines Zeltes den Sonnenuntergang über Vf. Fata lui Ilie, während die letzten Sonnestrahlen  die Höhen der Piatra Craiului erleuchten. Da werden Träume wahr!

 

Morgenstimmung

Ich habe zeitig das Zelt verlassen, und geniesse die morgendlichen Aussichten auf die Piatra Craiului. 

Fernblicke

... auf die alpinen Gipfel der Muntii Iezer-Papusa und die vorgelagerten bunten Bergwälder der südlichen Ausläufer der Gipfel Ciuma, Taga, Nimaia, ... Die Ausblicke hier nahe Vf. Dosu Plesitei reichen auch bis hinüber auf das Bucegi-Massiv.

 

Morgenstimmung

... über Poiana Marului. In der Ferne ist der Vf. Magura Codlei /1292 m (links im Bild) zu dieser Tageszeit noch gut zu erkennen. Bei dieser Landschaft handelt es sich nicht um ein weitläufiges Waldgebiet, sondern um die grossflächigen Streudörfer Poiana Marului, Vulcanita und Holbav. Unten im Tal, in dem noch ein leichter Nebelschleier ist, befindet sich das Ortszentrum von Poiana Marului. Eine Wanderung bis hinüber zum Vf. Magura Codlei ist in zwei Tagen machbar. Schöner ist es natürlich, mehr Zeit einzuplanen, um auch entlegende Winkel dieser schönen Gebirgsgegend besichtigen zu können. ...

 

1. Abstieg

Mein zweiter Wandertag führt mich zunächst hinunter in das Ortszentrum von Poiana Marului

...

 

Poiana Marului

Hier im Zentrum der Gemeinde befindet sich die orthodoxe Kirche "Biserica Sf. Ioan Botezatorul" aus dem XVIII. Jahrhundert. Die Kirche ist eine Stiftung des Voievodul Constantin Brancoveanu aus dem Jahr 1707. Die sich über 9450 ha erstreckende Gemeinde hat heute ca. 3400 Einwohner. Poiana Marului ist ca. 30 km von Brasov und 45 km von Fagaras entfernt. Um 1589 gehörte das Dorf Poiana Marului zum Distrikt Fagaras, im Jahr 1925 kam das Dorf dann unter Verwaltung des Distriktes Brasov. ... Im Oktober jeden Jahres gibt es hier ein grosses Volksfest (Targ de Toamna la Poiana Marului). 

Erneuter Aufstieg

Weitermarsch vom Ortszentrum Poiana Marului in den nordöstlichen Abschnitt der Gemeinde und Rückblick auf die alles überragende Piatra Craiului.  Davor befindet sich der Bergkamm zwischen den Gipfeln Dosu Plesitei und Vf. Gongu. 

Blick gen Süd

... auf das ferne Masivul Bucegi, auf dessen Gipfeln schon Schnee liegt, während ich hier im dünnen Hemd umherziehe.

:-)

 

2. Abstieg

... in die Valea Vulcanita ...

 

Dort geht´s wieder hoch!

Auf dem Weg in Richtung Vf. Hoapecu ist das Vulcanita-Tal zu überwinden. Links im Bild erhebt sich der Vf. Cetatuiei (941 m).  Die Orientierung ist hier ganz einfach: Den nächst möglichen Weg talwärts und im Tal einen beliebigen Pfad wieder hoch ... Den Vf. Cetatuiei lässt man links liegen. Die Orientierung ist dort oben nicht ganz einfach, weil hier wieder sehr viele Pfade und Wege in alle Richtungen verlaufen.  Aber da man ja hier durch ein "Dorf" wandert, findet sich immer ein Bergbauer, der den ratlosen Fremden wieder auf den richtigen Weg führt!  :-) !!!

 

Rumänische Gastfreundschaft!

Abendlicher Besuch beim Bergbauer. Also die Geschichte ist eine ganz typische: Ich lief in Richtung Vf. Hoapecu und da es schon später Nachmittag war, schaute ich mir eine Anhöhe aus, die als Zeltplatz schöne Weitblicke garantiert. Was ich brauchte, war nur noch Wasser! Auf dem Weg zu meiner Anhöhe erkundigte ich mich bei einigen Bauern, die auf den umliegenden Feldern mit der Ernte beschäftigt waren. Ja ja, Wasser ist bei den Höfen ringsum und ich solle nur mein Zelt dort aufbauen. Kaum hatte ich mich häuslich eingerichtet, kam ein alter Herr mit seinem Enkelkind von einem tiefer gelegenen Hof herauf und schenkte mir zwei grosse Wasserflaschen. Eine Stunde später kam ein anderer Bauer und brachte ebenfalls Wasser. Sein Haus befindet sich oberhalb meines Zeltplatzes. Selbiger kam am Abend zurück und lud mich zum Abendessen in sein Haus ein. Natürlich nahm ich die Einladung gerne an - auch um einen Einblick in das Leben der Menschen hier zu bekommen.

Und wie immer

... bei den Bergbauern, frage ich interessiert nach, ob und wie man hier ganz traditionell die Lebensmittelvorräte anlegt. Wo sich die Tuica-Vorräte befanden, recherchierte ich natürlich zuerst ...

:-)

 

Morgendliche Ausblicke

... aus dem Zelt. Wieder ein Schönwettertag, was will man mehr!

 

Rückblick auf Piatra Craiului

Ich setze meinen Weg fort über den Vf. Hoapecu (980 m), dessen Verlauf in etwa die Grenze zwischen den Gemeinden Vulcanita und Holbav markiert. Kurz unterhalb des bewaldeten Gipfels hat man bei gutem Wetter Ausblicke auf folgende Gebirge: Muntii Fagaras, Muntii Iezer-Papusa, Piatra Craiului, Masivul Bucegi und Masivul Postavarul.

 

Neue Ausblicke ...

Über die nordöstlichen Abhänge des Vf. Hoapecu gelangt man direkt nach Holbav. Ich mache eine Rast und geniesse den Blick auf den hier alles überragenden Vf. Magura Codlei, mein heutiges Ziel! 

 

Häuserzeile in Holbav

In früherer Zeit gab es hier zahlreiche Bergwerke (Blei, Kohle, Silber). Im Jahr 1733 führte Bischof John Innocent Klein hier eine Volkszählung durch, mit dem Resultat: 24 Familien (120 Personen). Im Jahr 1919 gab es hier 1299 Einwohner. Heute leben in der sich über 2094 ha erstreckenden Gemeinde 1360 Einwohner, zu der zwei Kindergärten und zwei Schulen gehören. Die Menschen hier sind weitgehend in der Land.- und Forstwirtschaft tätig. 

 

Holbav

... befindet sich auf einer Höhenlage zwischen 750 - 900 Höhenmeter. Holbav ist seit dem Jahr 2004 eine eigenständige Gemeinde, davor gehörte der Ort zur Gemeinde Vulcanita. In Zusammenarbeit zwischen der Gemeindeverwaltung und der orthodoxen Kirchgemeinde wurde hier auch ein kleines ethnographisches Museum eingerichtet. 

 

Hram

Ich hatte grosses Glück, denn am heutigen Tag, den 14. Oktober, feierte man hier in der Kirchgemeinde Hramul Sf. Paraschiva. 

 

Meinem Ziel schon ganz nah!

Blick auf die letzten, nordöstlich gelegenen Höfe, unterhalb Vf. Magura Codlei (rechts im Bild).

Kleiner Nachmittagsausflug

Nachdem ich gegen 13 Uhr mein Zelt aufgebaut und mich eingerichtet hatte, wurde es Zeit, die nahe Umgebung zu erkunden. Um den einen und anderen verstreut gelegenen Hof zu besuchen, bedurfte es auch des Einvernehmens manch eines verdutzt dreinschauenden Hofhundes! Hier oben gilt die "Faustregel": Die bösen Hunde an der Leine, die guten hast du um die Beine (Hundeflöhe incl.) ! ... :-) ... Den Nachmittag nutze ich weiterhin für eine Wanderung zur Cetatea Neagra und weiter hinauf auf den Vf. Magura Codlei ...

 

Cetatea Neagra

Die Ruine befindet sich auf einer Höhe von ca. 980 Meter. Weitere Infos zur Ruine Cetatea Neagra erfährt man in einem Bericht von Klaus Danielis: 

Das Burzenland und der Deutsche Orden (DO)

 

Aufstieg

... zum Gipfel des Vf. Magura Codlei (1292 m). Von Cetatea Neagra führt eine neue Markierung "roter Punkt" über einen schmalen Pfad hinauf auf den Gipfel. Man benötigt für diesen Abschnitt eineinhalb bis zwei Stunden. 

 

Geschafft!

Gipfelfoto auf Vf. Magura Codlei (Zeidner Berg). Die Sichtverhältnisse auf dem Gipfel sind durch den starken Baumbewuchs ringsum sehr eingeschränkt, jedoch bieten sich während des Aufstiegs einige schöne Aussichten in westlicher Richtung.

 

Abendlicher Zeltblick

... auf die nordöstlichsten Höfe der Gemeinde Holbav. Interessant ist, dass die auf den Bergkämmen verstreut gelegenen Höfe erst nach dem Jahr 2006 elektrifiziert wurden. 

Langsam bricht die Dämmerung herein und mein Blick aus dem Zelt ist auf die gegenüberliegenden Bergkämme gerichtet und ich denke an die nur wenige Tage zurückliegende Tagestour, die ich dort mit Familie Nedelea unternahm

...

 

Tage zuvor

... sind Dan, Maria, Silvia und meine Wenigkeit von Brasov aus mit dem Auto nach Holbav hinaufgefahren. Unsere Absicht war es, eine Wanderung im nordwestlichsten Abschnitt von Holbav zu unternehmen

...

 

Und los geht´s!

Dem Holbav-Tal folgten wir zunächst talwärts. Dort, wo der Lupului-Bach von rechts kommend im Holbav-Bach mündet, stiegen wir dahinter rechtsseits einem beginnenden Begrücken empor. ... 

Im Bild zu sehen: Blick über Valea Lupului auf Vf. Magura Codlei / 1292 m (rechts im Bild).  Die Valea Lupului stellt in etwa die nördliche Grenze der landwirtschaftlich bewirtschafteten und bewohnten Flächen der Gemeinde Holbav dar. Der Vf. Magura Codlei begrenzt die Gemeinde Holbav im Nordosten.

Weiter führte uns der Weg über den Vf. Rucareni ...

 

Hinter Vf. Rucareni

... kamen wir wieder aus dem Wald heraus und genossen die neuen Ausblicke.

 

Ein wirklich schönes Motiv

... ist dieser Bauernhof mit der riesigen Lärche daneben. Der dort absteigende Bergrücken verläuft in südwestlicher Richtung und endet wieder im Tal des Holbav. 

 

Das kleine Gehöft

... ganz nah! Wie alt mag diese riesige Lärche sein? Der Hof ist leider verlassen, oder er wird nur noch saisonal genutzt.

 

Unser Weg 

... zurück in das Holbav-Tal führt teilweise direkt durch die Grundstücke der Bergbauern. So endete eine kleine aber wunderschöne Bergtour!

 

Morgenstimmung

Mein Zeltplatz über den Höfen nahe Vf. Magura Codlei. Die Bewohner dieser Häuser holen sich ihr Trinkwasser von einem Quellbach unterhalb des Bergkammes. Der kleine Pfad, welcher von den Häusern zur Quelle hinabführt, ist gut zu sehen. Wer hier oben sein Zeltlager aufgeschlagen hat, kann sich aber einer zweiten Quelle Richtung Vf. Magura Codlei (hinter dem letzten Hof, noch oberhalb meines Zeltes) bedienen. ...

Ich hatte indes eine ruhige Nacht und das gute Wetter bestärkte mich zum Aufbruch in Richtung Vladeni. ... Das aber ist Bestandteil der nächsten Fotoserie über die Muntii Persani ...

Teil 2 

 


Kartenübersicht: Muntii Persani

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