Fotos zur Story:

Ostern im Sureanu und eine Schnuppertour ins Bihor / 1994

Fotos: Wilhelm Scherz

Zur passenden Story!


 

Zwei alte Damen ...

... im oberen Valea Fizesti des Sureanu-Gebirges.

 

Auf dem Weg zu unserer Osterfeier ...

... kommen wir an schönen alten Holzkreuzen vorbei.

 

Unsere Freunde im Sureanu-Gebirge

Da gibts natürlich ein Begrüssungsfoto!

 

Unser Freizeit-Center in zwei regenreichen Tagen!

Wir sind bereits im Bihor-Gebirge. Ausganspunkt der Wanderung war das Valea Luncsoara. Zum Abend des ersten Wandertages mussten wir bei strömenden Regen ein schützendes Plätzchen für das Zelt finden. Da es auch am kommenden Tag regnete, richteten wir uns mit einer überdachten Feuerstelle hier gemütlich ein. Die nach hinten gezogene Rettungsfolie reflektierte die Wärme des Feuers auch auf den Rücken. Ein toller Effekt!

 

Aufstieg aus dem oberen Valea Ariesul Mic ...

... zum Vf. Curcubáta Micá (1769 m). Es gibt keinen durchgehend aufsteigenden Weg und wir mussten teils durch knietiefen Altschnee im dichten Fichtenwald direkt hinaufsteigen. Auf den sonnigen Hochweideflächen südlicher Hanglage hatten wir es dann etwas einfacher.

 

Erste Frühlingsboten ...

... auf der Hochalm unterhalb des Vf. Curcubáta Micá.

 

Nördlicher Abstieg vom Vf. Curcubáta Micá ...

... zu den ca. 100 Meter tiefer gelegenen Hirtenhütten. Gegenüber dem Tal des Ariesul Mare leuchtet der weisse Kalk der Cheile Ordâncusa.

 

Stille ...

... bei den Hirtenhütten unterhalb des Vf. Curcubáta Micá.

 

Unser nächtliches Domizil ...

... war diese uralte Hirtenhütte.

 

Als wir sie betraten ...

... war klar das sie nur für uns gebaut sein konnte: Zwei Betten, ein Ofen, reichlich Brennholz nahe der Hütte, ... Nur eines vermissten wir sehr: den am Vortag ausgegangenen Pflaumenschnaps!!! Mein Freund Dorin sass betrübt auf seinem Schemel und sagte "Desastru national". Auch ich, leidend unter dem "Medizinmangel" erwiderte: "Nu nu dragá Dorin, Desastru international"!!!! So gesehen hatten wir danach zwar auch noch keinen neuen Tuicá, können darüber aber bis heute noch herzhaft lachen!

 

Morgenstimmung ...

... vor der Hirtenhütte, über dem Grossen Aries-Tal.

 

Und weil er so schön ist, ...

... dieser einzigartige Sonnenaufgang, gibts noch ein Foto hinterher!

 

Abmarsch ...

... nach Arieseni. Auf der anderen Seiten des Valea Ariesul Mare, die vielen verstreuten Höfe der hiesigen Bergbauern. Diese Bauern gehören zumeist einer hier uralt ansässigen rumänischen Volksgruppe - den Motzen - an.

 

Altes Kirchlein ...

... in Arieseni. Leider regnete es wieder sehr stark und wir hatten auch wenig Zeit uns in Arieseni umzuschaun. Das allerdings bleibt kein Versäumnis auf ewig, denn im Frühjahr 2004 wird dies tiefe Gelüster befriedigt!!!

 

Ein typischer Brunnen hiesiger Motzen!

Auf dem Weg von Gârda de Sus hinauf nach Scárisoara, stossen wir auf diese angezapfte Karstquelle. Die Länge des Schöpfstieles zeigt wie tief die unterirdische Quelle verläuft.

 

Unsere Gastfamilie!

Eigentlich wollten wir in der Cabana Scárisoara übernachten, aber von der fanden wir nur noch die Fundamente vor. Nichts schlimmer als das, bei einer nahen Motzenfamilie fanden wir sofort eine Unterkunft.

 

Uralte Baukultur der hiesigen Motzen!

Auch auf dem Gehöft unserer Gastfamilie fanden wir noch eines dieser typischen Blockhäuser mit Steildach, eingedeckt mit Tannenzweigen. Nachdem wir uns hier eingerichtet hatten, interessierte ich mich natürlich für den Hof und mein Gastgeber zeigte mir, was für Schätze sich in dem Steildach es alten Gebäudes befanden.

...

 

Der Schatz!

Insbesondere winterliches Traditionshandwerk der Motzenbauern, ist die Fertigung von Holzgefässen aller Art. 1994 war dieser Hof noch nicht elektrifiziert. All diese Fässer wurden ohne jegliche Maschinen gefertigt. Handwerkliches Geschick und gutes Augenmass wir so von Generation zu Generation weiter gegeben. Wenn im Frühjahr das Feld bestellt ist und die Schafe auf die Hochweide gebracht, dann ziehen die Männer mit ihren Planwagen bis zu 200 km und mehr ins weite Land hinaus, um die im Winter produzierte Ware auf den Märkten zu verkaufen.

 

Und damit recht viel Handelsware auf den Planwagen passt ...

... gibt es eine ganz raffinierte Methode!

 

Pestera Scárisoara

Die Scárisoara-Eishöhle erreicht man über einen 50 Meter tiefen Schacht. Über diesen gelangen über die Winterzeit auch jeweils neue Schneemassen. Die Eismassen innerhalb der Höhle belaufen sich auf über 75.000 m³!

 

Im Eingang ...

... zur Scárisoara-Eishöhle.

 

Fledermaus in Eis!

Hat sie einer einst auf den Eisstalagmiten gepackt, oder ist die Fledermaus selbst hier verendet? In jedem Falle schaute das sehr beeindruckend aus.

 

Valea Ordâncusa

Nach dem Abstieg von Pestera Scárisoara, hinunter ins Ordâncusa-Tal, gelangt man an dieses alte Waldhaus. Die ebenso alte Bewohnerin sollte man unbedingt kennen lernen!

 

Die Bewohnerin des aten Hauses ...

... präsentiert mit stolz ihren mit Salz und Paprika konservierten Speck. Nach der Visite hatte ich ein Stück davon in meinem Rucksack, musste der Dame aber versprechen, bei einem nächsten Besuch eine Schokolade mitzubringen. Im 95er und auch im 96er Jahr wurde dieser Wunsch dann stets erfüllt!

 

Cheile Ordâncusa

Keiner Worte braucht es, um selbst bei Regenwetter noch ins Schwärmen zu geraten! Man muss freilich hier her kommen um das zu verstehen :-))) !

 

Diese markante Grotte ...

... in der Cheile Ordâncusa ist der Anhaltspunkt für alle jene, die der "Pestera Poarta lui Ionel" einen Besuch abstatten möchten. Über die kleine Betonbrücke nahe der Grotte führt ein schmaler Pfade zur nahen Höhle. Das riesige Eingangsportal ist kaum zu übersehen. In der Saison ist oft ein junger Mann vor Ort, der für ein kleines Entgeld auch Führungen durch die Höhle macht.

 

"Piele de leopard"

Eine der Besonderheiten dieser Höhle, sind die als "Leopardenfell" bezeichneten Wandablagerungen.

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