Bilder zur Story:

Durch`s Wassertal und Rodna-Gebirge (1991)

Fotos: Wilhelm Scherz


 

Weite Landschaften hinter dem Valea Scradei, einem Seitental des Valea Vaser, laden zum Wandern ein. So machten sich der Preot Lutai Vasile, seine Tochter mit Freundin und ... natürlich auch der "Karpatenwilli", auf zu einer Tagestour.

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Wir hatten es so geplant, aber auch sonst stösst man in der Sommerzeit hier immer auf Hirten. Ein kleiner Junge übte gerade auf seiner "Tröte". Soetwas ist Tradition bei den Hirten in der Maramures, nur dass diese Blechhörner früher aus Holz gefertigt wurden.

 

Stolz zeigt er uns die Stâna (Hirtenhütte)

 

Am späten Nachmittag kehren dann auch die Hirten mit ihren Schafen zur Stâna zurück. Denn Zeit wird`s zum Melken.

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Und nach getaner Arbeit bereitet der Vater des Jungen für uns alle Mamaliga. Es ist nicht leicht, zum richtigen Zeitpunkt dann noch den richtigen Dreh rauszubekommen. Ich hab`s mal probiert und brachte nur undefinierbare Klumpen zustande. Die Hirten haben sich fast totgelacht und die Hunde erfreuten sich so einer "Extraportion". ---Mal insgeheim: ich habe mich natürlich nur den Hunden zur Liebe so blöd angestellt :-)))---.

 

Der Wilde Westen lässt grüssen!

Hier, hinter der kleinen Grenzstation Coman, ist Endstation für die Waldbahn. Oben in der Bildmitte thront das Iváscoaia-Massiv empor.

Hier ist es nicht mehr weit bis zur Grenze, wenn man sie denn findet.

 

Am besten geht´s zur Grenze in diesem Bereich mit dem Kompass oder einfach nur mit dem normalen Menschenverstand. Also immer bergauf! Zwischenstation bei einer Stâna. Hier wird gerade die erwärmte Milch zum Gerinnen gebracht. Anschliessend wird der "künftige" Käse abgeschöpft. Und nach einer reichlich Mittagspause, deutete der Hirte nickend bergauf.

 

Geschafft:

die ukrainische Grenze mit den Überbleibseln russischer Statussymbole.

 

Das Wassertal zwischen den Sationen Valea Babii und Iváscoaia. Hier oben weitet sich das Tal.

 

Zu Gast bei den Mineris in der Grube bei Iváscoaia. Ich war eingeladen auf eine Fahrt in den Berg.

 

Mittagspause nach schweren Aufstieg von Iváscoaia in einer Stâna nahe dem Vf. Piciorul Caprei (1804 m). Im Hintergrund erhebt sich der Vf. Toroiaga (1930 m).

 

Die lustigen Weiber in der Stâna über Cascada Cailor im Rodna-Gebirge. Draussen Regen und drinnen Schnaps am wärmenden Feuer. So in etwa muss es sein, wenn man in`s Paradies eintritt. Wenig später lagen ernsthafte Aufgaben an. Es ging um die Aufteilung des erwirtschafteten Käses.

 

Freilaufende Pferde an einen der einsamen Bergseen nahe Saua Gárgáláu.

 

Blick von Saua Obârsia Rebrii aus, auf den Vf. Puzdrele (2189 m) zur Linken

 

Deutsch - Ungarnrumänisch - Rumänische Freundschaft. Hier galt es ernsthaft die Frage zu klären, ob eine rumänische oder ungarnrumänische Mutter die beste Marmelade macht.

 

Einsame Berwelt auf dem Gipfel des Vf. Pietrosu (2303 m), dem höchsten Gipfel des Rodna-Gebirges. Die Blickrichtung ist nach Süd.

 

Ein Kuriosum ist dieser riesige neue Friedhof am Rande eines Neustadtviertels von Cluj-Napoca. Wie die Häuser, so auch die Grabsteine. Aber Cluj-Napoca hat auch einen der schönsten und erholsamsten Grosssadtfriedhöfe von ganz Rumänien. Ebenfalls ein Kuriosum.

 

"Wenn die Kühe Feierabend haben"

... ja dann gehen sie einfach heim.

Die Stadt ist in den letzten Jahrzehnten stark expandiert und so findet sich die Tatsache, dass es nun in der Stadt noch viele Bauernhäuser gibt. Darum haben die "Mumus" von Cluj immer einen weiten Weg zur Weide.


Zur passenden Story:

Durch`s Wassertal und Rodna-Gebirge (1991) / Reisebericht von Willi


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