Südkarpaten im September 2012 / Teil 3

Bericht und Fotos: Wilhelm Scherz


 

Von Lacul Oasa über die Muntii Cindrel nach Paltinis ...

Nach unserer Wanderung über Masivul Cozia, sowie die Muntii Lotrului, befinden wir uns nun am Lacul Oasa. Hier begrenzt die in nördlicher Richtung verlaufende Valea Sebesului (Mühlbachtal) die  Muntii Cindrel (Zibins Gebirge) im gesamten westlichen Verlauf. Das Gebirge ähnelt einem Dreieck, wobei es im Nordosten durch das Siebenbürgische Becken und im Süden durch die Valea Frumoasa, den Steflesti-Sattel, sowie durch die Valea Sadului (Zoodt-Tal) begrenzt wird. Dass kristalline Gebirge, welches zur Parang-Gruppe zählt, erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 900 km². Die höchsten Gipfel befinden sich im südlichen Abschnitt des Gebirges, dessen Hänge steil nach Süden abfallen, nach Norden hingegen sehr weite, sanft abfallende Ausläufer bilden. 

Es war noch zu Zeiten des Sozialismus, als ich mit meinem rumänischen Bergwanderfreund Dorin Revitea das Gebirge von Paltinis kommend Richtung Lacul Oasa bewanderte. Diesmal ging es zusammen mit Hans-Ulrich Schwerendt in die andere Richtung. Was wird sich hier wohl in all den Jahren verändert haben, in jenem Gebirge, welches der Stadt Sibiu (Hermannstadt) so nahe liegt? Ist es immer noch ein so unberührtes Gebirge, in dem die Hirten mit ihren Schafen umherziehen und wenige Wanderer die einzige Berghütte (Cabana Canaia) unterhalb des Cindrel-Gipfels ansteuern? Oder hat das Gebirge, nachdem Sibiu zur Europäischen Kulturhauptstadt 2007 erklärt wurde, ebenfalls einen "Popularitätsaufschwung" erfahren? Sicher werden jetzt alle Wandermarkierungen und  Infotafeln an den Naturreservaten erneuert worden sein und es wird in der Touristinformation in Sibiu entsprechende Infos und Karten über das Cindrel-Gebirge geben ... Leider haben wir aber erst nach unserer Bergtour die Möglichkeit, das auszuloten :-) ...



Lacul Oasa

Hier in diesen Stausee sammeln sich die Wässer der Valea Salanele, Valea Tartarau, Valea Frumoasa, Valea Curpatu und weiterer kleiner Quellbäche. Der nahe Staudamm, zu Zeiten des Sozialismus errichtet, bildet einen riesigen hydrotechnischen Komplex, welcher zugleich der Energiegewinnung dient. Ein Grossteil dieser Anlagen ist unterirdisch verbaut. ... Wir haben nach unserer Wanderung durch die Muntii Lotrului hier in der Cabana Oasa für eine Nacht Quartier bezogen. ...

Am Nachmittag ...

... nach unserer Ankunft in der Cabana Oasa schlendern wir ein wenig umher und stossen auf dieses Schild aus älterer Zeit. Heute sollte auf dem Schild statt "Ocrotiti Vanatul" (Jagdschutzgebiet) wohl eher "Ocrotiti Vanatorului" (Jägerschutzgebiet) stehen ... denn wenig später entdecken wir das erste neotouristische Objekt: Ein Jagdhotel in der umfunktionierten Arbeitersiedlung. ... Ist das der neue Tourismus in den Muntii Cindrel?

Kommenden Tag´s

... steigen wir zunächst über steile Waldpfade empor bis hinauf auf die ersten Hochweideflächen bei Oasa Mare. Bei klarem Wetter ist hier die Orientierung sehr simpel. Man orientiert sich immer an die nächst höhere Hochweide. Nahe Dealu Ciobanu machen wir eine längere Pause. Allzuviel Strecke wollen und müssen wir heute nicht schaffen. 

Am frühen Nachmittag

... bauen wir unsere Zelte nahe Munte Serbota zwischen geschützten Felsbrocken auf. Nahe des letzten steilen Anstiegs befindet sich eine Quelle wo wir Wasser entnehmen konnten. 

Nahe unserer Zelte

... setzen wir uns im Sonnenschein auf einen flachen Fels und geniessen die Weitblicke.

Wasser holen

... ist das eine, aber hier ein kühles Bier trinken ... ist das Maß aller Dinge ... Cabana Oasa sei Dank!

Durch´s Tele

... blicken wir gen Nord auf die fernen Hochweiden bei Jina und Poiana Sibiului. Dort befindet sich das Kulturland der Marginimea Sibiului. Das geübte Auge erkennt die vielen verstreut liegenden Berghütten der  Hirten und Bergbauern. Im Dunst der Ferne zeichnet sich die Silhouette der Muntii Apuseni ab. 

Wir blicken nach Süden

... auf die Muntii Lotrului. ...

... und erblicken sogar ...

... unseren "Schicksalsberg", den Vf. Sterpului. Kaum zu glauben, dass wir dort vor ein paar Tagen diesen imposanten Wintereinbruch hatten.

Mit kleinem Gepäck

... erkunden wir ein wenig das nahe Umland und stossen auf dieses grosse Holzkreuz. Die Inschrift auf einer kleinen Metallplatte verrät uns folgendes: "Den Reisenden erinnernd an Gott zu beten. Dieses Kreuz wurde im Jahr 1986 errichtet, von Nicholas Dogariu aus Jina (Hirte)". 

Wohin?

Diese Markierung zeigt, dass sie nur für die Vögel gemacht ist ...

:-)

Kein Steinmännchen

... eher ein Steinriese befindet sich unweit Gropata. 

Zurück am Zeltlager

... geniessen wir wie immer den Sonnenuntergang 

...

... und blicken noch lange

... auf die Silhouette der im Westen aufragenden Muntii Sureanu (Muntii Sebesului / Mühlbächer Gebirge). 

Morgenstimmung

... bei Munte Serbota (2136 m).

Der Ranzen geschnürt

... brechen wir auf in Richtung Vf. Cindrel. Auf halber Strecke befindet sich nördlich des Kammverlaufs die Rezervatia Iezerele Cindrelului. Eine alte leicht verrostete Tafel aus alten Zeiten gibt Aufschluss über dieses Schutzgebiet: Die Reservation erstreckt sich über eine Fläche von 6096 ha. Sie ist als Naturschutzgebiet entsprechend des Gesetzes 137/´95 eingestuft. In diesem Schutzgebiet ist es verboten Pflanzen zu entnehmen und Wildtiere zu jagen, Nutztiere weiden zu lassen, im See zu angeln oder zu baden, Feuer zu machen oder zu zelten. ... Leider finden wir kein Aufschluss über die hiesige Pflanzen.- und Tierwelt.

Durch´s Tele

... gibt es noch ein Schnappschuss auf den Lacul Iezerul Mic innerhalb der Reservation.

Vf. Cindrel (2244 m)

Kurz bevor wir den höchsten Gipfel der Muntii Cindrel erreichen, hören wir plötzlich hinter uns ein stetiges Brummen. Wenig später überholt uns eine ganze Kolonne von Allradfahrzeugen. Als wir den Gipfel erreichen ist es mit der einstigen Abgeschiendenheit und der schönen ruhigen Natur rundum plötzlich vorbei. Es scheint als sei hier ein Jahrmarkt der Offroader.  Einen der Fahrer fragen wir, was ihn hier her zieht. Seine Antwort ist pragmatisch: Ich weiss eigentlich gar nicht genau wo wir sind, wir fahren nur unserem Veranstalter hinterher ...". 

Und der Schrecken

... auf dem Vf. Cindrel geht weiter. Wenig später kommt ein ganzer Schwarm von Endurofahrern hier hinauf. Sogar dort wo es gar keinen Weg gibt. Aber was sag ich, natürlich gibt es nun einen Weg, nämlich den der Endurofahrer. Nach einer kurzen Rast steigen die Leute wieder auf ihre Maschinen und rasen talwärts in Richtung Paltinis. Eine andere Gruppe kommt von dort herauf und fährt hinab in Richtung Cabana Canaia ... 

Wenig später

... fahren auch die Allradler wieder hinunter in Richtung Oasa ... 

... und wir pausieren

... neben aufgerissenen Grasnarben unmittelbar neben der Reservation des Lacul Iezerul Mare und "geniessen" die "tiefen" Eindrücke des modernen Tourismus hier in den Muntii Cindrel. Wenig später steigen wir ab, während uns weitere Enduro-Naturfreunde entgegenkommen. Die zuständige Forstbehörde scheint ein völlig neues Tourismuskonzept zu verfolgen und wir durchschauen es: Womöglich möchte man den modernen Stadtmenschen an die Natur gewöhnen, ohne zunächst auf Lärm und Abgase verzichten zu müssen. So gesehen sind die Muntii Cindrel zu einem Gebirge für Anfänger umfunktioniert worden! Ein geniales Konzept und international gesehen wirklich einmalig!

:-)

Lacul Iezerul Mare

Dank einer Stitch-Aufnahme können wir das gesamte Panorama dieser wunderschönen Caldera ablichten ...

Noch einmal 

... blicken wir zurück auf den höchsten Gipfel der Muntii Cindrel, den Vf. Cindrel ... später werden die Menschen ihn vielleicht einmal Vf. Offroadului nennen. Schaun wir mal ...

Und schliesslich

... finden wir zum Abend doch noch ein ruhiges Plätzchen für unser Zeltlager auf dem Vf. Oncesti (1713 m). 

Bis tief in die Nacht hinein

... geniessen wir die Tiefblicke bis in die Siebenbürgische Ebene ... 

Morgenstimmung

... schon beinahe "standesgemäss". Was hatten wir auf dieser Tour durch die Südkarpaten doch für ein Glück mit dem Wetter! Hat sich einer der Leser gemerkt woran es lag?

:-)

Wir steigen ab 

... zum Luftkurort Paltinis. Hans nimmt wenig später den Bus hinunter nach Sibiu, während ich den weiteren Tag in Paltinis verbringe. Im nahen Touristinformationszentrum frage ich nach einer Unterkunft. Wenig später begleitet mich eine nette Dame zu diesen modernen Hotelkomplex, welcher sich noch in grossen Umbauarbeiten - gefördert mit EU-Geldern - befindet. Ein Teil der bereits fertigen Zimmer wurde bereits vermietet. Die Nutzung der Unterkünfte ist stark saisonal abhängig. Einkehrende Offroader habe ich hier keine gesehen! Am Nachmittag begebe ich mich noch einmal auf Wanderschaft in und um Paltinis. Erstes Ziel ist zunächst die ca. 2-3 km entfernte orthodoxe Klosterklause Hohe Rinne. ...

Schitul Paltinis

Am Eingang zur Holzkirche findet man sogar eine deutsch-sprachige Historie:

"... Beim Eingang in den Skiort Hohe Rinne (Platinis), in dem Zibinsgebirge bei ungefähr 1350 m Höhe (der älteste Skiort Rumäniens, eröffnet 1894), finden Sie das Kleinkloster Hohe Rinne, welches zwischen den Jahren 1925-1955 von dem siebenbürgischen Metropoliten Dr. Nicolae Balan (1920-1955) gegründet wurde. ... Die Kirche des Kleinklosters hat als Kirchweihfest die Verklärung Jesu (Matthäus 17, 1-9). Aus Fichtenholz gebaut und mit Schindeln bedeckt, passt es harmonisch zu dem Fichtenwald welches in den Himmel hinein wächst und ist eine spirituelle Oase für die Gläubigen deren Weg in dieses Gebiet, von einer atemberaubenden Schönheit, führt. ...  Nicht weit von der Kirche befindet sich, von Fichten umgeben, das Glockenhaus mit zwei Glocken aus Bronze (1927 in der "Schieb-Kantz" Fabrik gegossen) und zwei Läutebretter: ejnes aus Holz und das zweite aus Metal. 1927 wurde das Haus der Mönche gebaut, mit drei Mönchszellen und einer Küche, welches sich gegenüber der Kirche befindet. ... Der Ikonostas der Kirche wurde zwischen den Jahren 1944 und 1945 von dem Maler Constantin Vasilescu aus Bukarest im realistischen Stil gemalt. ... Im Jahr 1975, in der Zeit des Metropoliten Nicolae Mladin, begannen die Restaurierungsarbeiten an der Kirche, welche unter der Anleitung des Metropoliten Dr. Antonie Plamadeala (1982-2005) weitergeführt wurden. 1985 wurde die Kirche zum ersten Mal mit Freskas des Malers Ovidiu Preotescu bemalt. ... Beginnend mit dem 6. Dezember 1987 befindet sich, neben dem Südportal der Kirche, das Grab des großen rumänsichen Philosophen Constantin Noica (der Gründer der "Schule der Hohen Rinne", eine kulturelle bewegung, die sehr wichtig in der Geschichte Rumäniens war), der die letzten 12 Jahre seines Lebens auf der Hohen Rinne verbracht hat. Sein letzter Wunsch war es, neben dem Kleinkloster der Hohen Rinne beerdigt zu werden. Der Platz für Noicas Grab wurde von dem Metropoliten Dr. Antonie Plamadeala aufgesucht, welcher auch die Predigt bei der Beerdigung gehalten hat. ... Das Kleinkloster Hohe Rinne gehört zum Erzbistum Hermannstadt und hat eine kleine Gemeinde die versucht, durch Demut, Ergebenheit und Geduld der Tradition  der - Ora et Labora! - (Arbeite und Bete!) zu folgen und diese den Nachfolgern weiterzugeben."

Zurück in Paltinis

... besuche ich die alte Cabana Cota (1435 m), sowie das restaurierte Wohnhaus des Philosophen Constantin Noica. ...

Im Zentrum von Platinis

In den Jahren 1884-1886 wurde hier eine erste Cabana erbaut, in der bis zu 271 Touristen untergebracht werden konnten. Im Jahr 1894 galt Platinis als erster Kurort Rumäniens. Heute befindet sich hier ein moderner Skilift, der zur Hauptsaison im Winter zahlreiche Wintersportfreunde anlockt. Auch in den Sommermonaten ist Paltinis gut ausgelastet, während im Frühjahr und Herbst hier nur wenige Touristen umherstreifen. 

Am nächsten Morgen

... fahre ich mit dem Bus hinunter nach Sibiu, wo ich mich gegen Mittag noch einmal mit Hans zum Stadtrundgang treffen will. Zuvor besuche ich die orthodoxe Kathedrale von Sibiu. Die Erinnerung an die Zeiten von vor der Revolution werden wach, wo ich hier ab und an wunderschönen orthodoxen Gesängen beiwohnen konnte. ... Die Architektur der orthodoxen Kathedrale ist stark an die der Hagia Sophia orientiert - in einem kleineren Massstab freilich.

Am Eingang

... zur Kathedrale befindet sich ein Deutsch-sprachiges Informationsblatt:

Orthodoxe Kathedrale. Hermannstadt ist Sitz der Metropolie Siebenbürgens. Sie wurde durch den Bischof Andrei Saguna wiedererrichtet und ist eines der wichtigsten religiösen Zentren der orthodoxen Kirche in Rumänien. Die Kathedrale in ihrer heutigen Form ist eine Stiftung des Metropoliten Ioan Metianu. Sie wurde nach  den Projekten der Archittekten Virgil Nagy und Josif Kamner aus Budapest von 1902 bis 1906 erbaut. Der Innenraum hat Wandgemälde, die teilweise vom Maler Octavian Smighelschi stammen. Andere Gemälde wurden nach 1957 durch Johann Köber und Anastase Demian angefertigt. Der Mosaikboden wurde in München erstellt. Gegenüber der Kathedrale befindet sich das orthodoxe theologische Institut, erbaut anstelle des Toldalagi Palais, und der Sitz der Metropolie Siebenbürgens, ein Bau vom Anfang des 19. Jahrhunderts.

Turnul Sfatului

Der Hermannstädter Ratsturm, an der Piata Mare gelegen, ist für Touristen geöffnet ...

Blick

... vom Ratsturm auf die Evangelische Stadtpfarrkirche. Keine Frage, die Stadt hat sich wunderschön herausgeputzt. ... Eine Episode aber möchte ich mir noch von der Seele reden: ... Im Zentrum der Altstadt besuchte ich noch das große Touristinformationsbüro. Was würde es jetzt wohl aktuelles in dieser "weltoffenen" Stadt an neuen Karten, Info-Broschüren und Büchern über die nahe Bergwelt der
Südkarpaten und der benachbarten Marginimea Sibiului geben? Ich richtete also meine erste Frage an eine hübsche Angestellte des Tourismusbüros: "Haben sie Karten oder sonstiges Innformationsmaterial über die nahen Gebirge? ... Die Antwort war kurz: "Nein, haben wir nicht." Nächste Frage: "Haben sie Infos jeglicher Art über die Marginimea Sibiului?" Die Antwort wieder kurz, abschliessend und mit Nachdruck: "Mein Herr, Sie sind hier in Sibiu!"

:-)

Wie all die Jahre

... in Sibiu ist auch ein Besuch des Stadtmarktes ein unbedingtes Muss. Viele Erinnerungen aus den Zeiten vor der Revolution hängen daran. Hier konnte man durch freilich inoffiziellen Handel nach einer Bergtour sein Taschengeld aufbessern. Man verkaufte einfach die Armbanduhr, das Taschenmesser oder einst mitgeführte Gewürze oder ungemahlenen Kaffee. Das wurde dann umgesetzt in leckere Törtchen oder in kunstgewerbliche Artikel, wie z.B. die einst wunderschönen Töpferwaren ... In der modernen Zeit sind es eher die leckeren Agrarprodukte, welche viele Bauern aus der nahen Umgebung auf dem Markt anbieten. Glück für all jene, die mit dem eigenen Auto vor Ort sind!

:-)

Gemütliche Atmosphäre

... in einer der Grünanlagen innerhalb der Altstadt. Ohne Frage, hier kann man die Seele baumeln lassen und findet in dieser quirligen Stadt immer wieder Orte der Entspannung!

Schachspieler

... sollten sich in Acht nehmen, denn hier sitzen alte Hasen am Tisch, denen man nicht so schnell das Wasser reichen kann ...

:-)

Trotz der Oasen

... innerhalb der Altstadt von Sibiu, bevorzuge ich eine Übernachtung im nahen Bergdorf Sibiel. Das Land liegt mir nun einmal näher als die Grossstadt und ein abendlicher Plausch mit alten Hirten im Magazin Mixt trifft meine Begeisterung zu 100%! Schliesslich bin ich zusammen mit Hans zwei Wochen über ihre Weidegebiete gewandert. 

Und wer am Ende der Reise

... noch ein schönes Souvenier sucht, der ist in Sibiel ebenfalls am rechten Ort. Hier in dem kleinen Geschäft im Zentrum des Ortes, bieten auch einige Meister aus Sibiel ihre Ikonen mit der typischen Hinterglasmalerei zum Kauf an. Sollte der Laden geschlossen sein, so hängt am Fenster eine Telefonnummer. Einfacher Anruf und es wird einem aufgeschlossen!

Am Abend

... fährt Adi mit mir noch zu einen alten Hirten, der dafür bekannt ist, traditionelle Tinkturen aus Wurzeln und anderen Pflanzenteilen herzustellen. Nach der zweiten Kostprobe einer Tinktur präsentiert mir der stattliche Bergbauer noch seinen alten Hirtengürtel. Und meine innere, noch nicht ausgesprochene Frage, ob es denn noch mehr von diesen Prachtkerlen gibt, wird augenblicklich beantwortet, als ich nach der dritten Tinktur auf ein Foto in der guten Stube blicke

...

So geht er 

... seinem Ende entgegen ... ein wunderschöner Herbsturlaub in den Südkarpaten! 

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