Tarcu - Retezat - Kleines Retezat

Bilder einer 97´er Tour durch die Südkarpaten

Fotos: Wilhelm Scherz


 

Blick auf´s Retezat

Oberhalb des Valea Mare im Tarcu-Gebirge, haben wir im sonnigen Bereich die Zelte aufgeschlagen. Dauerbewölkung im Retezat!

 

Freundschaft - die Erste!

Schon am Vortag haben uns vorbeiziehende Hirten auf einen Besuch in die Stâna Scárisoara eingeladen. Wir wurden schliesslich gut bewirtet mit Milch und Käse.

 

Neuer Panorama-Zeltplatz!

Weit sind wir mit vollen Bäuchen dann nicht mehr gelaufen, denn die Ausblicke hier sind unendlich schön. Die Gipfel des Retezat sind weiterhin von einer Wolkenschicht überzogen, welche resultiert, aus den aufsteigenden feuchten Luftmassen der Hateg-Senke.

 

Staudamm GURA APEI

Wiederaufgenommene Arbeiten am Staudammprojekt Gura Apei. Links geht es in Richtung Cabana Rotunda und ins Tal des Lápusnicul Mare.

 

Colonia Tomeasa

Blick von der Staumauer des Lacul Gura Apelor, auf die Bauarbeitersiedlung Colonia Tomeasa. Viele arbeitslose Bauarbeiter lebten zu dieser Zeit hier nach wie vor, unter sehr ärmlichen und "provisorischen" Bedingungen. Im Juli 1999 ist nach starken Regenfällen das Wasser über die Staumauer gestürzt und hat die gesamte Colonie überflutet. Nahe der Cabana Gura Zlata kamen in dieser Zeit 15 Wanderer durch einen Erdrutsch ums Leben.

 

Freundschaft - die Zweite!

Bei Colonia Tomeasa kam diese Gruppe mit einem VW-Bus hinaufgefahren. Sie wollten bis Poiana Pelegi und beabsichtigten eine Wanderung zum Bucura-See zu machen. Wir sparten viel Anlaufzeit und dafür begleitete ich die Gruppe zu einer schönen Nachmittagstour.

 

Die Nachmittagstour!

Nach dem Gruppenfoto am Bucura-See, entschlossen wir uns, noch die Gipfel Bucura I und II zu überschreiten. Am Bucura I waren wir plötzlich in einer dicken Wolkenschicht. Nun waren meine Kenntnisse gefragt :-))).

 

Wetterwechsel!

Plötzlicher Wetterwechsel bei der Überschreitung des Bucura II-Gipfels. Was für Gegensätze!

 

Lacul Bucura

Schöne Sicht auf den Lacul Bucura und den darunter liegenden Lacul Lia. Ganz hinten erhebt sich das Kleine Retezat-Gebirge. Die höchste Erhebung rechts, ist das Piule-Massiv (2081m). Schluchten, Höhlen und Schächte und eine mitunter äusserst reizvolle Pflanzenwelt erwarten den Besucher.

 

Traumplatz!

"Hier einmal zelten", das sagte ich mir schon vor Jahren und nun genoss ich diese wunderschöne Sicht bei der Stâna Scorotei. Geradeüber thront das Oslea-Massiv empor und darunter leuchtet der weisse Kalk der Scorota-Schlucht. Links steigt der Fels steil empor zum Vf. Piule.

 

Der Boss!

Als wir die Hirten der Stâna Scorotei nach Milch fragten, da verwiesen sie uns auf den "Chef des Hauses"!

Ein Gesicht, gezeichnet vom Leben, als auch vom Wetter und schaut man auch nur kurz hinein, die Güte und Liebenswürdigkeit ist schnell erkannt! Und natürlich bekamen wir auch frische Schafmilch!

 

Freundschaft - die Dritte!

Mircea, Mineri und begeisterter Höhlenforscher aus Lupeni, machte hier Urlaub mit seiner Familie. Nun ist das Töchterchen ja 2 Jahre und da könne man ja auch endlich wieder mit der Familie in die Berge gehen. OOOh mit so einer Zuversicht, könnten mir auch glatt familienplanerische Gedanken kommen! :-))) !

 

Schlangen - die Erste!

Na ja, huscheln tut es hier im Kalk des Kleinen Retezat reichlich. Aber von dieser kleinen sexi Blindschleiche geht keine Gefahr aus!

 

Pestera cu Corali

Wunderschöne Coralite in der Höhle "P. cu Corali". Sie entstehen infolge eines Zersetzungsprozesses. Das warme rötlich-braune Kolorit lässt einen vergessen, dass es sich hier um ein "steinernes" Zeugnis handelt.

 

Pestera Dâlma cu Brazi

Diese Höhle ist fast unmöglich aufzuspüren. Gemsen gehen hier über 80 Meter in die dunkle Höhle hinein zum Wassersaufen. Viele Spuren im schlammigen Boden beweisen dies. im erste Teil dieser Höhle herrschen grau-weisse Kalkformationen vor. Nach der engen Passage "La Strîmtoare", ändert sich das!

 

Nach "La Strîmtoare"!

Ja dann öffnet sich plötzlich ein grosser Saal von rötlich-brauner Färbung und wunderschönen Formationen, in den man über Stalagmiten hinabsteigt.

 

Pestera Nr.5

Über einen Schacht gelangt man in diese phantastische Höhle. Zu sehen: die Passage, welche in den Sala Terminalä führt.

 

Schlangen - die Zweite!

Kein Sinnbild für eine Freundschaft:

Kreuzotter in Verteidigungsstellung!

 

Freundschaft - die Vierte und Fünfte!

Uwe und meine Wenigkeit im Hintergrund. Linkes Pärchen stammt aus Bukarest und rechtes Pärchen ist aus Bârlad. Uns alle verband an diesem Ort "Casa Ursu" die Liebe zur Natur, zum Essen, zum Schnaps und zum Lagerfeuer!

 

Freundschaft - die Sechste!

Ja, so ist es nunmal in Rumänien. Hier sitzen wir zwei Tage später schon wieder bei Freunden im Sureanu-Gebirge!

 

Mânástirea Lainici

Eingang zum Männerkloster Lainici im Valea Jiului.

 

Cheile Galbenului

Wer diese Schlucht am Fusse des Parâng-Gebirges besucht, hat natürlich die Höhle "Pestera Muierii de la Baia de Fier" im Visir! Diese Höhle ist für den Tourismus erschlossen und durchzieht den gesamten Fels links im Bild.

 

"Pestera Muierii de la Baia de Fier"

Wahrscheinlich bedingt durch die recht hohe Luftzirkulation in dieser Höhle, sind die Kalkformationen von einer oft grauen Schicht überzogen. Aber eine Führung lohnt in jedem Falle.

 

Cheile Oltetului

Am Fusse der Gebirge Parâng und Cápátânii gelegen, bietet die Umgebung zwei Reiseziele. Hier zu sehen, die Höhle "Pestera Polovragi", in dessen Eingangsportal teils die Besucher ihre Autos parken. Der für eine touristische Begehung erschlossene Weg beläuft sich auf ca. 700 Meter und besteht zumeist aus einer grossen, sich hinziehenden Galerie. Mit Ende der Beleuchtung beginnt im Prinzip die Reservation der Höhle.

 

"Pestera Polovragi"

. . . wer also eine Taschenlampe zur Hand hat, für den lohnt ein weiterer Blick in die Tiefe des Berges! Aber das Höhenniveau wird hier mitunter sehr niedrig. Aufrechter Gang ist hier nicht möglich!

 

Mânástirea Polovragi

Das Eingangstor zum Koster Polovragi. Hier nun, am Fusse der Cheile Oltetului, erwartet einen ein weiteres wunderschönes Reiseziel.

 

Cheile Oltetului

Im Vordergrund dieser malerischen Schlucht, das Kloster Polovragi. Für dieses Motiv musste ich einen Sprung in den klostereigenen Obstgarten wagen.

 

Innenansichten

. . . der Klosteranlage, deren erste Gründungsdaten aus dem Jahre 1505 stammen. Ab 1968 wird das Kloster im Gegensatz zu seiner bisherigen Tradition, nun von Nonnen bewohnt und verwaltet.

 

Staubecken in der Hateg-Senke

Eines von (so glaube ich) 3 riesigen Nachstaubecken vom Staudammprojekt Râu Mare in der Hateg-Senke.

 

Cetatea Colt

Links oben zu sehen: die berühmte Karpatenfestung (Ruine) Cetatea Colt! Rechts unten, eine wunderschöne und liebevoll restaurierte Dorfkirche. Dort weiter die Forststrasse hinauf, kommt man zur Cabana Râusor, einer der selten benutzten Einstiegsrouten ins Retezat.


zurück zu:

Rumänien-Fotos

eMail

Copyright © by Wilhelm Scherz · Alle Rechte vorbehalten · All rights reserved